Das sind die wichtigsten Komponenten beim Mountainbike

Ketten, Lenker, Pedale, Reifen, Schaltungen und mehr: Bei einem Mountainbike sind viele Komponenten wichtig. BIKE hilft Ihnen dabei, sich einen Überblick über die einzelnen Komponenten eines Mountainbikes zu verschaffen.

Rahmen als Basis des Mountainbikes

Der Rahmen bildet in gewisser Weise die Basis für das komplette Rad. Dass er dementsprechend stabil und belastbar sein sollte, versteht sich von selbst. Beim genauen Hinschauen zeigt sich, dass am Rahmen sogar alle weiteren Teile des Mountainbikes fixiert sind. Er setzt sich aus wichtigen „Unterkomponenten“, wie zum Beispiel unter anderem:

1. dem Hauptrahmen

2. den Sitz- und Kettenstreben

3. dem Tretlager

4. den Streben, an denen die Bremsen fixiert wurden.

Auch in optischer Hinsicht sollte der Rahmen natürlich nicht vernachlässigt werden. Je nach Gestaltung tritt das Rad mehr oder weniger auffällig in Erscheinung. Aufgrund der großen Auswahl der einzelnen Hersteller können hier individuelle Vorlieben berücksichtigt werden.

Welche Anforderungen sollte die Lenkung erfüllen?

Der Lenker des Mountainbikes spielt auch mit Hinblick auf das Halten der Balance eine wichtige Rolle. Die Lenkung besteht unter anderem aus dem Steuersatz, der Vordergabel und dem Lenker. Und da alle drei Komponenten miteinander verbunden sind, reagiert das Rad auf die entsprechenden Befehle seitens des Fahrers.

Selbstverständlich hat sich hier mit Hinblick auf Komfort und Handling im Laufe der Zeit einiges getan. Dies zeigt sich vor allem im direkten Vergleich zwischen den Federgabeln von damals und den Federgabeln von heute. Früher setzte man noch auf die vergleichsweise starre und damit nicht-flexible Variante. Das Problem: Das Fahren gestaltete sich unter ihrer Nutzung oft etwas schwerer, weil sie nicht dazu in der Lage waren, die holprigen Gegebenheiten im Gelände sauber abzufedern.

Die aktuellen Modelle bieten deutlich mehr Komfort. Die integrierte Federung schont nicht nur das Material, sondern auch den Körper des Bikers. Das Ergebnis: Ein deutlich ruhigeres Fahrgefühl und der Vorteil, sich ideal auf die Strecke konzentrieren zu können, ohne allzu stark „durchgeruckelt“ zu werden. Wer Lust auf noch mehr Flexibilität hat, sollte sich für ein Modell entscheiden, dessen Federung individuell eingestellt werden kann. So lässt sich das Rad noch besser an die Gegebenheiten auf der Strecke anpassen.

Was ist beim Vorbau wichtig?

Beim Vorbau handelt es sich um die Komponente, die den Lenker mit der Gabel verbindet. Vorbauten werden heutzutage in vielen verschiedenen Varianten angeboten. Wer sich auf der Suche nach dem richtigen Modell befindet, sollte einige Punkte beachten, um den richtigen Lenkervorbau für sein Rad zu finden.

Generell wird dabei zwischen dem sogenannten Schaftvorbau und dem Ahead Vorbau unterschieden. Letzterer zeichnet sich dadurch aus, dass er den Gabelschaft von außen umgibt. Für diese Konstruktion ist es dementsprechend wichtig, dass besagter Gabelschaft kein Gewinde an der äußeren Seite hat. Wer sich für einen Schaftvorbau entscheidet, führt diesen in den Gabelschaft ein. Wie weit, lässt sich an der entsprechenden Markierung ablesen.

Darum ist ein passender Sattel essenziell

Der Sattel ist direkt mit dem Rahmen verschraubt und einer der wichtigsten Berührungspunkte zwischen Biker und Rad. Auf Basis individueller Einstellungsmöglichkeiten lässt er sich noch besser an den Körper anpassen. Wie wichtig die Wahl des richtigen Sattels ist, tritt meist dann besonders aussagekräftig in Erscheinung, wenn sich die ersten Probleme, beispielsweise durch Schmerzen im Bereich der Sitzhöcker, zeigen.

Wer diesen bestmöglich vorbeugen möchte, sollte sich auf jeden Fall für einen Sattel entscheiden, der zum Körper (und zur meist gewählten Sitzposition) passt. Übrigens: Schmerzen und Beschwerden müssen nicht in Verbindung mit einem vergleichsweise niedrigen Fitnesslevel stehen. Auch „nur“ der falsche Sattel kann die Ursache dafür sein, dass es nicht möglich ist, das Maximum aus seinen Möglichkeiten zu ziehen.

Umgekehrt kann es natürlich auch sein, dass der Sattel zu weich ist. Ein besonders weit verbreiteter Fehler: Der Biker entscheidet sich für einen vergleichsweise stark gepolsterten Sattel, aber auch für eine Hose mit Polster. Genau diese Kombination kann dazu führen, dass sich das Fahrgefühl auf dem Sattel ein wenig „schwimmend“ anfühlt. Anhand dieses Beispiels zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, nicht nur die einzelnen Komponenten, sondern auch den Rest der Ausstattung aufeinander abzustimmen.

Welche Arten von Pedalen gibt es beim Mountainbike?

Diejenigen, die mit ihrem Mountainbike sicher unterwegs sein möchten, müssen sich unter anderem auch auf die Qualität ihrer Pedale verlassen können. Sie können sich zwischen Plattform- und Klickpedalen unterscheiden. Letztere werden direkt mit den Pedalen verbunden und helfen dabei, die Kraft noch effizienter zu übertragen, dafür ist die Standfläche auf den Plattformpedalen breiter. Die dazugehörigen Flat-Pedals sind mit speziellen Pins ausgestattet, die für einen verlässlichen Halt sorgen.

Sowohl die Flat-Pedals als auch die Klick-Variante bietet Vorteile. Wer sich für die flachen Schuhe in Kombination mit den Pins an den Pedalen entscheidet, profitiert unter anderem von:

  • einer großen Auflagefläche
  • viel Halt, auch auf etwas unebenerem Gelände
  • Grip, der auch bei schlechtem Wetter nicht leidet
  • einer großen Auswahl, bei der die Modelle oft an die verschiedenen Herausforderungen auf der Strecke, zum Beispiel beim Freeride, ausgelegt sind
  • der Möglichkeit, unter anderem auch Tricks mit den Füßen abseits der Pedale auszuführen, weil die Füße ohne Probleme von den Auflageflächen abgenommen werden können.

Vor allem Einsteiger und Biker, die ein hohes Maß an Flexibilität zu schätzen wissen, entscheiden sich oft für die Plattformpedale. Die Vorteile von Klick Pedalen liegen unter anderem in:

  • der Tatsache, dass der Fuß bei ihnen nicht abrutschen kann
  • einer ergonomischen Position des Fußes
  • einem effizienten Fahren
  • einem einfachen Ein- und Ausrasten der Schuhe.

Im Zusammenhang mit Klickpedalen werden verschiedene Pedalsysteme angeboten. Hier lohnt es sich, die einzelnen Varianten miteinander zu vergleichen.

Wie unterscheiden sich Laufräder voneinander?

Die Laufräder, die beim Mountainbiken genutzt werden, sind in der Regel deutlich breiter, als es beispielsweise beim Rennrad-Fahren der Fall ist. Die Oberfläche der Laufräder bildet eine Art „Schutzhülle“ und legt sich um die innenliegenden Schläuche herum. So stellt auch das Fahren auf unebenem, steinigem Gelände kein Problem dar.

Sowohl der Schlauch als auch die Reifen werden dann auf die (meist aus Aluminium bestehende) Felge aufgezogen. Über die Speichen wird dann wiederum die Verbindung zur Nabe geschaffen. Wie genau Letztere dann an der Gabel beziehungsweise am Rahmen fixiert wurde, ist von der Hochwertigkeit des Mountainbikes abhängig. In der Regel kommt hier ein Schnellspannmechanismus zum Einsatz.

Auf die Frage „Wie breit sollte ein MTB-Reifen sein?“ gibt es jedoch keine standardisierte Antwort. Und bis heute arbeiten die unterschiedlichen Hersteller immer noch an Lösungen, die noch höhere Erwartungen erfüllen. Viele Biker wissen in diesem Zusammenhang eine Art „Goldene Mitte“ zu schätzen und nutzen, parallel zu den etwas breiteren Reifen, auch breitere Felgen. Die insgesamt größere Auflagefläche bietet den Fahrern mehr Grip und einen etwas niedrigeren Widerstand.

Unabhängig davon, für welche Laufrad Breite Sie sich auch entscheiden: Die Felge sollte in jedem Fall zur gewählten Variante passen.

Zusatztipp: Wer sich für die richtigen Reifen und Schläuche entschieden hat, sollte unter anderem auch Wert auf die Details, wie zum Beispiel den Reifendruck legen. Dieser kann letztendlich dazu beitragen, dass sich das Fahrgefühl mitunter deutlich verändert. Diejenigen, die eher auf einen etwas niedrigeren Luftdruck setzen, profitieren auf dem etwas unebeneren Untergrund im Gelände unter anderem von mehr Komfort, mehr Grip und einem geringeren Rollwiderstand. Ein etwas höherer Luftdruck ist hingegen auf Asphalt vorteilhaft. Dieser bewirkt dann unter anderem auch, dass der Stabilitätsfaktor des Reifens auf der Felge höher ist.

Aus welchen Teilen setzt sich die Schaltung zusammen?

Wie komfortabel und wie sportlich ein Biker unterwegs ist, ist im Wesentlichen von der Schaltung abhängig. Sie setzt sich aus dem hinteren Schaltwerk und dem Kettenblattumwerfer zusammen. Die Komponenten sind dafür verantwortlich, dass die Kette genau dort liegt, wo sie liegen soll. Ergänzt wird das Ganze dann noch durch die Schalthebel und die Bowdenzüge.

Moderne Hersteller, wie zum Beispiel Shimano, legen mittlerweile immer größeren Wert darauf, dass auf unkomplizierte Weise zwischen den einzelnen Gängen gewechselt werden kann. Immerhin ist es so möglich, noch individueller und (wenn gewünscht) sportlicher unterwegs zu sein. Oder anders: Je spontaner auf die immer wieder neuen Gegebenheiten auf der Strecke reagiert werden kann, desto besser. Auf diese Weise wird der jeweilige Fahrstil meist noch effektiver, da keine Kraft verschwendet wird.

Das Prinzip, das sich hinter einer modernen Schaltung verbirgt, ist schnell erklärt: Die Aufgabe des Schaltwerks und der Umwerfer ist es, die Kette an die richtige Stelle zu schieben. Vor allem das hintere Schaltwerk wird auf unebenen Strecken stark gefordert. Einige Hersteller steuern mittlerweile gegen und setzen auf eine intensivere Reibung, so dass die Kette noch ein wenig mehr gespannt wird. Unter anderem liegen mittlerweile auch elektronische Varianten im Fokus. Deren Aufgabe ist es auch, den Verschleiß zu reduzieren und so die Schaltung zu schonen.

Wer sollte sich für einen Riemenantrieb entscheiden?

Der Antrieb über einen Riemen kann mit vielen Vorteilen verbunden sein. Besonders praktisch ist in diesem Zusammenhang der geringe Verschleiß und die damit verbundene, längere Haltbarkeit. Wer dementsprechend lange und öfter unterwegs ist, kann gut beraten sein, den Riemenantrieb zu wählen.

Weitere Vorteile sind unter anderem:

  • ein leiseres Fortbewegen
  • eine geringe Reibung des Riemens
  • die Tatsache, dass bei der Nutzung eines Riemens auf Öl und Fett und auch auf Wartungen verzichtet werden kann
  • ein geringeres Gewicht im Vergleich zur Kette.

Sollten Sie sich für den Riemenantrieb entscheiden, ist es wichtig, dass auch die anderen Komponenten entsprechend abgestimmt werden. So kann diese Art von Antrieb beispielsweise nur mit einer Tretlager- oder einer Nabenschaltung genutzt werden.

Welche Komponenten sorgen dafür, dass sich das Fahrrad fortbewegt?

Selbstverständlich ist es wichtig, dass die Kraft, die durch die Muskeln auf die Pedale wirkt, auch auf die Räder übertragen wird. Exakt an dieser Stelle kommen die sogenannten Antriebskomponenten ins Spiel. Eine besonders wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang unter anderem das Tretlager, die Kette, die Pedale, der Freilauf-Mechanismus und die Kettenblätter. Nur dann, wenn all diese Komponenten zusammenspielen, ist sichergestellt, dass die Basis für effektives Fahren geschaffen wird.

Jeder Antriebskomponente kommen wichtige Aufgaben zuteil.

  1. Die Fahrradkette dient dazu, die Kraft auf das hintere Rad zu übertragen. Die äußeren Einflüsse, die auf die Kette einwirken, sind vielseitig und teilweise sehr hoch. Wenn Ihnen eine lange Haltbarkeit wichtig ist, ist es sinnvoll, die Kette in regelmäßigen Abständen zu pflegen. Damit die Kette optimal arbeiten kann, ist es wichtig, dass sie zur Schaltung passt. Im Zusammenhang mit einer Nabenschaltung ergeben sich hier andere Lösungen als mit Hinblick auf eine Kettenschaltung.
  2. Das Tretlager gehört zu den Komponenten, die beim sportlichen Fahren am stärksten belastet werden. Übrigens: Mittlerweile bietet der Markt unter anderem besonders gedichtete Kugellager, die das Fahren noch komfortabler gestalten sollen. Generell sollten Sie beim Kauf eines Tretlagers immer auf eine hohe Belastbarkeit und eine überzeugende Verarbeitung achten.
  3. Die Kettenführung sorgt dafür, dass die Kette an Ort und Stelle bleibt. Sie wird wahlweise am Rahmen oder direkt am Tretlager angebracht und dient dazu, die Spannung der Kette zu erhöhen, so dass ein Herausspringen verhindert werden kann.
  4. Mit Hilfe eines Rahmenschutzes können das Rad (und besonders seine empfindlichen Bereiche) geschützt werden. Damit genau das funktioniert, ist es natürlich wichtig, sich für einen stabilen Rahmenschutz zu entscheiden, der dazu in der Lage ist, Steinchen und andere Störfaktoren abzuwehren.

Welche Komponenten besonders wichtig werden, ist unter anderem vom Fahrradmodell, aber auch vom individuellen Einsatzbereich abhängig. Ein klassisches Beispiel: Wer öfter auf unebenem Gelände unterwegs ist, weiß eine verlässliche Kettenführung meist mehr zu schätzen als ein Biker, der gerade erst mit dem MTB-Fahren anfängt und sich eher ebene Strecken ausgesucht hat. Beim Zusammenstellen der Ausstattung ist es jedoch auch wichtig, einen Blick über den Tellerrand zu wagen und sich nicht nur mit dem aktuellen Status Quo, sondern auch mit der Frage „Wie (sportlich) möchte ich in Zukunft unterwegs sein?“ auseinanderzusetzen.

Was sollte mit Hinblick auf eine „perfekte“ Federung beachtet werden?

Hierbei handelt es sich um eine – in Mountainbiker-Kreisen – heiß diskutierte Frage. Generell gilt, dass mindestens eine Federgabel bei jedem Fahrrad zur Standardausstattung gehört. Die Aufgabe, die dieser Komponente beigemessen wird, ist klar: Sie soll dafür sorgen, dass Fahrten auf unebenem Gelände komfortabler werden und dass nicht jede Unebenheit an den Biker weitergegeben wird.

Einige Zeit, nachdem die Federgabel jedoch erfunden wurde, zeigte sich, dass die Ansprüche sportlich ambitionierter MTB-Fahrer noch höher sind. Oder anders: Die Hardtrail-Variante reichte vielen nicht aus. Deswegen begannen viele Hersteller, ihren Kunden eine extra Rahmenfederung anzubieten. Das „Fully“ war erfunden. Wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein vollgefedertes Mountainbike, das im Gelände noch mehr Komfort bieten soll.

Beim direkten Vergleich zwischen der einfachen und der „Fully“ Variante kann nicht von einem „besser“ gesprochen werden. Vielmehr ist es vor allem vom persönlichen Geschmack abhängig, wie viel Federung und wie viel „direkter Bodenkontakt“ noch als angenehm empfunden wird. Wer sich für ein Fully entscheidet, profitiert unter anderem von:

  • einem höheren Komfortfaktor
  • einer verbesserten Traktion
  • der Möglichkeit, auch in besonders herausforderndem Gelände unterwegs zu sein
  • der Option, gegebenenfalls (und je nach Angabe des Herstellers) mit dem Rad zu springen.

Leider müssen bei der Fully-Variante manchmal Effizienzeinbußen bei steilen Bergauffahrten in Kauf genommen werden. Auch der – im Vergleich zur Hardtrail-Variante – höhere Preis sollte natürlich berücksichtigt werden. Hardtrail-Bikes überzeugen hingegen mit:

  • einem meist niedrigeren Preis
  • der Tatsache, dass der Rahmen nicht gewartet werden muss
  • einem niedrigeren Gewicht.

Leider sind diese Modelle jedoch nicht für Sprünge geeignet. Zudem bieten sie auf unebenem Gelände und bergab einen deutlich niedrigeren Komfortfaktor als die Fully Variante.

Sollten Sie absolut nicht wissen, für welche Option Sie sich entscheiden sollten, ist es sinnvoll, sich im ersten Schritt am angedachten Einsatzbereich zu orientieren. Danach spielen natürlich auch Fragen wie „Wie viel Geld bin ich bereit, auszugeben?“ und „Bin ich dazu bereit, mein Fully regelmäßig warten zu lassen?“ eine wichtige Rolle.

Welche Bremsen sind gut für das Mountainbike?

Wer sicher auf dem Bike unterwegs sein möchte, braucht selbstverständlich auch Bremsen, auf die er sich verlassen kann. Mittlerweile haben Sie hier die Möglichkeit, sich zwischen verschiedenen Varianten zu entscheiden. Generell haben Sie jedoch die Wahl zwischen den klassischen Felgen- und modernen Scheibenbremsen. Diese beiden Bauarten unterscheiden sich natürlich auch mit Hinblick auf den Preis voneinander. Früher oder später entscheiden sich viele Biker, die es lieben, sportlich unterwegs zu sein, für die Scheiben-Option – unter anderem auch deswegen, weil es dann weitestgehend egal ist, ob die Verhältnisse eher trocken oder feucht sind.

Generell handelt es sich bei den erwähnten Scheibenbremsen um besonders robuste Komponenten, die so konzipiert wurden, dass sie dazu in der Lage sind, sich unter anderem auch gegen Matsch und Wasser zur Wehr zu setzen. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es bei den Scheibenbremsen jedoch auch: Sie brauchen die passenden „Partner“ in Form von stabilen Laufrädern.

Akkus und Motoren bei E-Mountainbikes

Ein sehr wichtiges Detail, auf das Sie beim Kauf Ihres E-Mountainbikes auf jeden Fall achten sollten, ist das Zusammenspiel von Motor und Akku. Vor allem dann, wenn Sie gerne öfter und länger unterwegs sind, sollten Sie sich für einen modernen Lithium-Ionen-Akku mit einer entsprechenden Kapazität entscheiden. Es gilt: Je mehr Kapazität, desto größer ist letztendlich auch die Reichweite. Als Richtwert: Ein Akku, der mit 400 Wattstunden aufwartet, reicht für eine Distanz von etwa 45 bis 50 Kilometern. Es kann sich dementsprechend durchaus lohnen, beim Kauf eines Akkus (oder generell beim E-Mountainbike-Kauf) etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

Achten Sie bei der Suche nach einem passenden Modell jedoch nicht nur auf die Laufzeit des Akkus, sondern auch auf die Dauer, die es braucht, bis dieser komplett aufgeladen ist. So können Sie längeren „Zwangspausen“ vorbeugen.

Die meisten E-Mountainbikes sind entweder mit einem Mittel- oder mit einem Heckmotor ausgestattet. Beide Optionen bieten ihre Vorteile. Der Mittelmotor überzeugt unter anderem dadurch, dass, die Gewichtsverteilung weitestgehend in der Mitte liegt und der gebotene Fahrkomfort hier von vielen Fahrern als angenehm empfunden wird. Leider ist der Verschleiß jedoch – im direkten Vergleich zum Motor im hinteren Bereich – etwas höher. Außerdem gilt: Wer sich für einen Mittelmotor entscheiden möchte, sollte dies am besten schon beim Kauf des Mountainbikes berücksichtigen. Ein Nachrüsten ist meist aufwendig.

Der Verschleiß des Hinterradmotors ist geringer als bei der Mittelmotor Variante. Einige Fahrer empfinden es als Nachteil, dass sich die Gewichtsverlagerung in den hinteren Bereich als etwas „ungewohnt“ anfühlen kann. Letztendlich ist es jedoch vom persönlichen Geschmack abhängig, welche Akku Position als „die bessere“ empfunden wird.

Sollte man bei seinen MTB-Komponenten auf Leichtbau setzen?

Bei modernen MTB-Komponenten spielt das Gewicht eine immer größere Rolle. Aber wie sinnvoll ist es eigentlich, auf Komponenten aus dem Bereich „Leichtbau“ zu setzen? Immerhin dürften – trotz des Ziels eines möglichst geringen Gewichts – keine Einbußen mit Hinblick auf die Sicherheit in Kauf genommen werden.

Generell gilt, dass sich hier gerade im Laufe der letzten Jahre viel getan hat. Moderne Mountainbikes wurden immer leichter. Vor allem die Materialien Aluminium und Carbon spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, möglichst viel an Gewicht einzubüßen.

Die Vorteile, die mit einem leichten MTB verbunden sind, können sich auf unterschiedlichen Ebenen zeigen. So kann ein Rad mit einem niedrigen Gewicht unter anderem auch dabei helfen, noch effizienter unterwegs zu sein. Oder anders: Wer weniger Gewicht über die Pedale antreiben muss, ist meist auch etwas schneller und agiler unterwegs. Auch das allgemeine Fahrverhalten kann sich deutlich verbessern, da sich der Schwerpunkt oft unter dem Einsatz leichter Materialien verlagert. Wer früher beispielsweise immer sehr kopflastig gefahren ist, kann durch einen Austausch der „Hardware“ oft deutliche Optimierungen erzielen.

Doch keine Sorge: Sollten Sie planen, in Zukunft auf dem MTB mit weniger Gewicht unterwegs zu sein, müssen Sie nicht zwangsläufig direkt ein neues Modell kaufen. Schon durch den Erwerb und den Einbau neuer, leichterer Komponenten lässt sich häufig viel erreichen.

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