Pumpen für das Mountainbike: Darauf sollten Sie achten

Die Mountainbike-Pumpe ist ein sehr wichtiger Teil des Equipments. Egal ob Sie vor der Tour noch schnell den richtigen Reifendruck kontrollieren wollen - oder ob Sie während der Fahrt mit Ihrem MTB etwas Luft nachpumpen möchten. Eine gute Fahrradpumpe erleichtert Ihnen das Leben ungemein.

Welche Pumpen für Mountainbikes gibt es?

Möchten Sie sich eine Luftpumpe für Ihr Mountainbike kaufen, werden Sie schnell feststellen, dass es nicht nur ein einziges Modell gibt – nein, die Auswahl ist beinahe grenzenlos. Zahlreiche Hersteller und Produkt-Designer haben sich mit der Entwicklung einer möglichst innovativen Fahrradpumpe auseinandergesetzt. Dennoch: Die Modelle sehen zwar unterschiedlich aus, sind aber immer:

  • Eine Standpumpe
  • Eine Handpumpe/Minipumpe
  • Eine Fußpumpe
  • Eine CO2-Kartuschenpumpe

Die praktische Standpumpe für die heimische Werkstatt

Diese Fahrradpumpe ist weit verbreitet. Damit können Sie nicht nur die Reifen Ihres Mountainbikes aufpumpen. Auch eine Luftmatratze ist damit in wenigen Minuten einsatzbereit. Wir vermuten sogar, dass in jedem Keller eines Mountainbike-Fahrers eine Standpumpe steht. Mit einer Standpumpe ist das Aufpumpen der Räder schnell und effektiv. Das Besondere dieser Luftpumpe ist, dass Sie mit Ihr bis zu 16 bar Druck erzeugen können. Wegen ihrer Größe und ihres Gewichts sind Standpumpen jedoch nicht für unterwegs geeignet. In der Regel besitzen die heutigen Modelle immer ein Manometer.

Die Pumpe wird im Stehen betätigt. Dabei wird durch das Hochziehen und Herunterdrücken des Pumpengriffs die Luft in den Reifen gepumpt. Dafür wird der Pumpenkörper mit einem flexiblen Schlauch am Reifen des Mountainbikes befestigt.

Die kompakte Handpumpe/Minipumpe für unterwegs

Die Handpumpe, auch als Minipumpe bekannt, ist die kleinere Ausführung der Standpumpe. Wegen ihrer kompakten Bauweise kann sie problemlos auf eine Tour mitgenommen werden. Grundsätzlich können Sie mit dieser jeden Fahrradreifen aufpumpen. Doch anders als die Standpumpe besitzen die Minipumpen kein Manometer. Weshalb es schwierig ist, den richtigen Reifendruck einschätzen zu können. Trotzdem sollte diese Mountainbike Pumpe in keiner Ausstattung fehlen. Denn schon oft hat sie Menschen auf einer Fahrradtour vor einem kilometerlangen Fußmarsch bewahrt.

Die Fußpumpe für zu Hause

Eine Fußpumpe wird mit dem Fuß betätigt. Die Pumpe zum Aufpumpen eines Fahrradreifens besitzt ein oder mehr Zylinder, durch die die Luft gepumpt wird, und in der Regel ein Manometer zur Kontrolle des Reifendrucks. Da es sich bei diesen Mountainbike-Pumpen auch wieder um etwas schwerere Modelle handelt, sind auch sie für einen Ride eher ungeeignet.

Die CO2-Pumpe für Notfallreparaturen unterwegs

Bei dieser Mountainbike Pumpe handelt es sich um ein klassisches Einweg-Modell für unterwegs. Die Luft wird über eine Kartusche in den Reifen gepumpt. Hierbei handelt es sich um keine Fahrradpumpe im klassischen Sinn, sondern eher um eine Notfallpumpe. Im Vergleich mit den anderen Luftpumpen ist eine CO2-Kartuschenpumpe sehr teuer – angesichts der Tatsache, dass Sie damit lediglich einmal Ihren Reifen aufpumpen können. Sie findet vor allem bei Tubeless-Reifen Einsatz wegen des schnellen Befüllen des Reifens.

Die elektrische Pumpe für das Mountainbike

Hier muss die leichte, gerade einmal 430 Gramm schwere Akku-Druckluftpumpe von Bosch mit Mini-Kompressor und Autostop-Funktion genannt werden. Der Reifendruck kann bequem in bar, PSI oder kPa voreingestellt werden. Mit dem Maximalwert von 10,3 bar ist sie optimal als Mountainbike Pumpe für unterwegs geeignet. Denn mit einem USB-C-Ladekabel kann die Pumpe einfach während der Tour mit einer Powerbank wieder aufgeladen werden.

Doch neben den genannten Modellen werden zudem die sogenannten Tubeless-Pumpen immer beliebter.

Was sind Tubeless-Pumpen?

Gerade in den letzten Jahren hat die Tubeless-Technologie die Mountainbike-Szene revolutioniert. Wer sein Mountainbike tubeless aufbaut, verzichtet auf die Fahrradschläuche - eine Dichtflüssigkeit (Dichtmilch) versiegelt die Luftkammer. So kann die Performance der Reifen gesteigert werden. Zugleich wird die Pannensicherheit erhöht und das Gewicht reduziert. Jedoch benötigen derartige Systeme eine spezielle Tubeless-Pumpe. Denn mit herkömmlichen Mountainbike Pumpen wird es Ihnen nicht gelingen, das nötige Luftvolumen in den Reifen zu bringen, dass er „ploppt“.

Wie funktionieren Tubeless-Pumpen?

Tubeless-Pumpen sind mit einem Hochdruckzylinder ausgestattet. Dieser kann von einer integrierten Standpumpe oder externen Pumpe mit Luft befüllt werden. Je nach Modell sind hier 140 bis 200 psi möglich. Danach wird der Inflator mit dem Fahrradreifen verbunden. Durch das Betätigen eines Hebels entweicht die angesammelte Luft in Sekundenschnelle in den Reifen. Dadurch wird der Reifenwulst in die Felge gedrückt, es ploppt vernehmbar, und dichtet sie somit ab.

Die speziellen Tubeless-Pumpen sind gewissermaßen ein herkömmliche Standpumpe in Kombination mit einem Hochdruckzylinder. Diese Luftpumpen besitzen alle ein Manometer, um den richtigen Reifendruck einzustellen. Sie können auch als normale Mountainbike Pumpen verwendet werden. Da der Druck im Zylinder jedoch eine gewisse Zeit benötigt, um sich in der Kammer auszugleichen, und dementsprechend richtig angezeigt wird, empfehlen wir Ihnen, ein externes Manometer zu verwenden. Damit ist die maximale Genauigkeit beim Einstellen des Drucks gewährleistet.

Die einfache Standpumpe in eine Tubeless-Pumpe umfunktionieren

Wenn Sie als Mountainbike Pumpe eine Standpumpe Ihr Eigen nennen, können Sie diese problemlos um einen Tubeless-Hochdruckzylinder erweitern. Dabei wird der Hochdruckzylinder dann durch die Betätigung der Standpumpe mit dem maximalen Druck befüllt. Derartige Füllkartuschen - auch bekannt als Tubeless Booster - sind vergleichsweise günstig und leicht zu transportieren.

Was zeichnet eine gute Tubeless-Pumpe aus?

Die Hauptfunktion der Tubeless-Pumpe ist, so schnell so viel Luft in den Reifen des Mountainbikes zu pumpen, dass sich der Reifenwulst schnell ins Felgenhorn drücken kann. Gute Pumpen für das Mountainbike besitzen einen doppelten Pumpenkopf. Mit diesem können Sie dann sowohl Reifen mit Schrader und Presta Ventilen aufpumpen.

Die Mountainbike-Pumpe für Tubeless-Systeme selbst darf nicht aus Kunststoff bestehen. Zudem sollte sie einfach zu bedienen sein. Schließlich soll das Aufpumpen der Räder schnell und effektiv verlaufen.

Welche Hersteller gibt es für Tubeless-Pumpen für Mountainbikes?

Damit Sie von der Mountainbike-Pumpe für Ihr Tubeless-System nicht enttäuscht werden, sollten Sie beim Kauf auf namhafte Hersteller setzen. Zu diesen gehören unter anderen:

  • Schwalbe, ein Traditionshersteller, der nicht nur herkömmliche Mountainbike Pumpen herstellt, sondern auch Tubeless-Pumpen und Tubeless-Reifen.
  • Lezyne ist ein bekannter Hersteller für Mountainbike Pumpen, Fahrradcomputer und anderem Zubehör.
  • Topeak ist, wie auch Lezyne, ein internationales Unternehmen, dass nicht nur Zubehör, sondern auch Tubeless-Pumpen für Mountainbikes produziert.

Worauf sollten Sie beim Kauf einer Mountainbike-Pumpe achten?

In erster Linie sollte eine Mountainbike-Pumpe vor allem eines: gut pumpen. Doch nicht jede Fahrradpumpe arbeitet effektiv. Damit Sie nicht stundenlang mit nur einem Fahrradreifen beschäftigt sind, sollten sie beim Kauf einige Dinge beachten. Diese sind:

  • Druckanzeige/Manometer
  • Ventilart (Presta und Schrader)
  • Maße/Gewicht
  • Leistung
  • Volumen
  • Material
  • Leichtgängigkeit
  • Pumpgeschwindigkeit
  • Ausstattung/ Anzahl der Zylinder

Das Erste, worauf Sie beim Kauf einer Luftpumpe achten sollten, ist die Durchflussmenge. Je höher die Durchflussrate, desto mehr Luftdruck und Volumen können Sie erzeugen. Zudem gilt: Je mehr Luft Sie in den Reifen pumpen wollen, desto größer sollte die Mountainbike Pumpe sein.

Wie viel Druck sollte die MTB-Pumpe haben?

Beim Kauf einer Mountainbike-Pumpe spielt der Pumpendruck eine wichtige Rolle. Wie viel Druck jedoch die MTB-Pumpe haben soll, das ist Ihnen selbst überlassen. Entweder bevorzugen Sie ein hohes Volumen für ein schnelles Aufpumpen oder Sie präferieren einen hohen Luftdruck. Ein Kompromiss für die Volumenleistung wäre eine Hochdruckpumpe, jedoch dauert hier das Aufpumpen länger. Dagegen benötigen Sie bei einer Mountainbike-Pumpe mit hohem Volumen nur wenige Hübe, bis Sie den erforderlichen Druck erreicht haben. Um zu wissen, ob ihr Fahrradreifen einen hohen Luftdruck braucht, gilt:

Je breiter der Reifen, desto höher muss das Luftvolumen sein, aber umso weniger Druck wird benötigt.

Reifendruck nach Fahrradtypen im Vergleich

Was ist ein Manometer an der Fahrradpumpe und wofür wird es benötigt?

Das Manometer ist ein Druckmessgerät, das den Druck im Fahrradreifen anzeigt. Mittlerweile ist das Manometer bei vielen Mountainbike Pumpen integriert. Die Wahl des Luftdrucks beim Mountainbike ist individuell und ist abhängig vom Fahrstil, Körpergewicht und Gelände.

Wir empfehlen folgende Richtwerte:

  • Reifen mit Schlauch, 2,0 bis 2,25 Zoll: vorne wie hinten 2,4 Bar (35 Psi).
  • Tubeless-Reifen, 2,0 bis 2,25 Zoll: vorne wie hinten 2,2 Bar (32 Psi)
  • Reifen mit Schlauch, 2,35 bis 2,4 Zoll: vorne wie hinten 2,0 Bar (29 Psi).
  • Tubeless-Reifen, 2,35 bis 2,4 Zoll: vorne wie hinten 1,8 Bar (26 Psi)
  • Reifen mit Schlauch, 2,8 bis 3,0 Zoll: vorne wie hinten 1,4 Bar (20 Psi).
  • Tubeless-Reifen, 2,8 bis 3,0 Zoll: vorne wie hinten 1,2 Bar (18 Psi)

Warum ein niedriger Reifendruck im Gelände besser ist

Auch wenn ein niedriger Luftdruck gut für den geringen Rollwiderstand ist, empfehlen wir Ihnen dennoch nicht, den Reifendruck willkürlich zu reduzieren. Denn auch der Grip, die Federung und der Vortrieb spielen eine entscheidende Rolle. Prinzipiell gilt aber: Je nachgiebiger der Fahrradreifen, desto besser ist der Halt auf unwegsamen Geländen. Auch verschlechtert sich beim Mountainbike mit einem hohen Reifendruck der Vorantrieb. Um den idealen Druck beim MTB zu finden, raten wir Ihnen zu mehreren Testfahrten. Pumpen Sie mit einer Mountainbike Pumpe den Reifen auf 2,4 bar auf. Hilfreich hierbei ist ein Manometer. Fahren Sie eine Teststrecke und achte Sie auf das Fahrgefühl bei Hindernissen und in Kurven. Je nach Gefühl kann der Druck reduziert werden, oder bleiben.

Hoher Reifendruck

  • Geringerer Rollwiderstand auf Asphalt
  • Erhöhte Stabilität der Felge und des Reifens
  • Hoher Durchschlagschutz

Niedriger Reifendruck

  • Höherer Komfort
  • Geringerer Rollwiderstand im Gelände
  • Mehr Halt

Welche Ventilarten sollte die Mountainbike-Pumpe abdecken?

Es gibt drei unterschiedliche Fahrradventile: Schrader, Dunlop und Sclaverand/Presta. Die Ventile unterscheiden sich in Bauform und Design.

  • Das Schraderventil wird an Kraftfahrzeugen und Rädern mit breiteren Reifen, beispielsweise bei Mountainbikes oder Kinderfahrrädern verbaut. Dieser Ventiltyp ist zudem oft bei Dämpferpumpen verbaut. Der Stutzen wird mit einer Gummidichtung an der Pumpe befestigt. Im Düseninneren ist eine kleine Menge Luft eingeschlossen. Diese steuert, wie viel Luftdruck die Pumpe abgeben kann. Ein Schrader-Ventil hat, anders als die anderen Ventiltypen, keinen Schaft. Somit können Sie die Düse von der Pumpe entfernen, ohne dass der Luftdruck im System sinkt.
  • Das Sclaverand/Presta Ventil ist für dünne Reifen geeignet und ist typischerweise bei Rennrädern zu finden.
  • Das Dunlopventil ist vor allem bei Citybikes, MTB und BMX verbaut. Optimalerweise gibt es hierfür Fahrradpumpen, die sowohl für Presta- und Dunlopventile geeignet sind.

Daher müssen Sie zwischen zwei Pumpenköpfen unterscheiden: für das Schraderventil und für das Dunlop-/Presta Ventil.

Maße/Gewicht der Mountainbike-Pumpe

Gerade wenn die Mountainbike-Pumpe für unterwegs ist, spielen die Maße und das Gewicht eine entscheidende Rolle. Doch diese sind je nach Modell und Pumpenart sehr unterschiedlich. Die meisten Minipumpen sind zwischen zwölf und 25 Zentimetern lang und maximal 150 Gramm schwer.

Dagegen sind Fuß- und Standpumpen deutlich größer und schwerer. 65 Zentimeter in der Höhe sind hier keine Seltenheit. Im Schnitt wiegen diese Luftpumpen zwischen 1,5 bis zwei Kilogramm. Daher ist der Einsatz der Fahrradpumpe für den Kauf entscheidend. Soll die Pumpe nur in der Werkstatt verwendet werden, kann es ruhig eine große Standpumpe sein. Für unterwegs raten wir Ihnen hingegen zu einer kleinen Pumpe.

Die Leistung

Die Leistung einer Fahrradpumpe benennt den maximalen Druck, den die Räder durch den Pumpvorgang bekommen. Dabei bestimmt die Art des Fahrrades die Druckleistung der Pumpe. Die meisten Luftpumpen haben eine maximale Druckleistung von 10 Bar. In der Regel beträgt der Luftdruck in den Reifen eines Mountainbikes nicht mehr als 6 Bar. Die Schrader- und Dunlop-Ventile haben sogar ein Limit zwischen 6 bis 10 Bar. Daher haben Sie keine nennenswerten Vorteile, wenn sie eine Mountainbike Pumpe mit einer höheren Druckleistung kaufen.

Sie sollten aber wissen, dass es Leistungsunterschiede zwischen Handpumpen und Standpumpen gibt. Bei letztgenannten ist die Leistung höher. Dafür sind sie nicht für unterwegs geeignet.

Das Volumen

Mit Volumen bezeichnen die Hersteller die Füllmenge einer Luftpumpe. Gemessen wird es in Kubikzentimetern. Das Volumen gibt an, wie viel Luft mit einem einzigen Hub in den Fahrradreifen gedrückt wird. Entscheidend für das Volumen ist die Größe der Fahrradpumpe. Demnach ist das Volumen von Standpumpen deutlich höher als das der Minipumpen.

Das Material

Fahrradpumpen sollten aus einem Materialmix und nicht nur aus Kunststoff bestehen. Dann sind sie immer noch leicht genug, aber auch stabiler als reine Kunststoffpumpen.

Die Ergonomie

Eine Mountainbike-Pumpe muss gut in der Hand liegen und darf beim Aufpumpen zu keinen Verkrampfungen in der Handinnenflächen führen. Damit Sie die Pumpe nicht mehr krampfhaft gegen das Ventil des Reifens drücken müssen, während sie noch die Ventilkappe zwischen den Fingern halten, haben viele Hersteller ihre Pumpen mit einem kurzen Schlauch zum Anschluss an das Ventil ausgestattet. Dieser kann entweder aufgesteckt oder aufgeschraubt werden. Zwar sind Aufschraubanschlüsse stabiler, jedoch kann beim Entfernen gelegentlich der Ventilkern oder -kopf mit herausgeschraubt werden.

Die Leichtgängigkeit

Laut Hersteller wird die Leichtgängigkeit einer Mountainbike-Pumpe durch den Kolbendurchschnitt und die Verarbeitungsqualität beeinflusst. Wegen der Zylinderbauweise sind Standpumpen daher leichtgängiger als die anderen Pumpen-Arten. Wichtig hierbei ist: Der Kolbenquerschnitt sollte möglichst gering sein. Unabhängig von der Pumpenart können Sie sich aber merken: Je kleiner der Kolbendurchschnitt, desto leichtgängiger ist die Mountainbike Pumpe. Damit reduziert sich der Pumpwiderstand auf ein Minimum.

Die Pumpgeschwindigkeit

Mit den schnellen Standpumpen sind gemäß Herstellerangaben 25 bis 30 Pumphübe notwendig, um einen Fahrradreifen auf 4 Bar aufzupumpen. Bei Fußpumpen brauchen Sie wegen des geringeren Zylindervolumens dagegen 100 bis 150 Hübe. Noch größer ist die Hubzahl bei Minipumpen. Hier nennen die Hersteller etwa 200 Pumpbewegungen.

Die Ausstattung

Die Standardausstattung einer Mountainbike-Pumpe sollte ein flexibler Verbindungsschlauch, ein Feststellhebel und ein Manometer sein. Jedoch ist bei einer Minipumpe das Manometer ein Extra. Dafür haben auch immer mehr kleine Handpumpen einen Feststellhebel wie die Großen. Ebenfalls von Vorteil ist ein Ablassventil, um etwa zu viel Luft aus einem Reifen entfernen zu können.

Manche Luftpumpen haben auch einen Hebelstecker. Damit soll die Handhabung noch einfacher werden. Mit dem Hebel am Stecker wird der Pumpenkopf am Fahrradventil fixiert. Auch die Anzahl der Zylinder ist ein entscheidendes Ausstattungsmerkmal. Je mehr Zylinder in einer Pumpe verbaut sind, desto größer ist die Füllgeschwindigkeit.

Welche Hersteller von Mountainbike-Pumpen gibt es?

Zu den bekanntesten Herstellern von Pumpen für das Mountainbike gehören unter anderem:

  • BETO
  • Bosch
  • Fischer
  • Xiaomi
  • SKS
  • Decathlon
  • Velo
  • XLC
  • Bontrager
  • Syncros
  • Topeak

Die richtige Mountainbike-Pumpe für zu Hause und unterwegs

Damit der Fahrspaß nicht durch einen platten Reifen ein jähes Ende findet, sollten Sie immer eine passende Mountainbike-Pumpe im Gepäck haben. Wichtig hierbei ist, dass sie klein und leicht genug ist, aber auch genügend Volumen besitzt, damit der Fahrradreifen schnell wieder aufgefüllt wird. Möchten Sie unterwegs keine manuelle Luftpumpe verwenden, können sie auch auf eine elektrische Minipumpe zurückgreifen. Damit geht das Aufpumpen noch schneller. Dank des USB-C-Steckers können Sie die Pumpe sogar mit einer Powerbank laden. Achten Sie beim Kauf der Mountainbike-Pumpe unbedingt auf das Material. Ein Materialmix aus Aluminium und Kunststoff ist für unterwegs sehr zu empfehlen. Von reinen Kunststoffpumpen raten wir ab.

Benötigen Sie dagegen eine Mountainbike Pumpe für die Werkstatt zu Hause, ist eine Standpumpe und bei Tubeless Reifen eine Tubeless-Pumpe, die richtige Wahl. Die großen Pumpen bringen mit wenigen Hüben den Fahrradreifen auf den richtigen Druck. Auskunft darüber gibt das praktische Manometer. Statt einer Standpumpe für den Handbetrieb eignet sich hier auch eine Fußpumpe. Wichtig bei allen Pumpenmodellen ist aber, dass die Pumpenköpfe auf die Ventile Ihrer Fahrradreifen passen. Bei Mountainbikes sind sehr oft Schraderventile verbaut. Es gibt aber auch Presta- und Dunlopventile bei MTBs.

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