Markus Greber
· 13.10.2022
Wir haben gelernt, dass das Pedal-Management (>> hier geht’s zur richtigen Pedalstellung) bei Stufen dieses Kalibers, die man mit dem E-Mountainbike bergauf bezwingen will, elementar ist. Also: Eine Radlänge vor der Stufe sollte der schlechte Fuß vorne sein. Oder, wie in diesem Fall, auf zwei Uhr, um noch etwas mehr Druck aufs Pedal zu bringen.
Wichtig ist, dass später der gute Fuß vorne ist, wenn das Vorderrad auf der Stufe aufsetzt. Mit einer eher hohen Unterstützungsstufe gibt man jetzt Gas, durch die Beschleunigung steigt das Vorderrad.
Auf dem dritten Bild sieht man, wie das Vorderrad nach etwa einer Radlänge und einer halben Kurbelumdrehung auf dem Felsen aufsetzt. Der gute Fuß ist jetzt vorne.
Auch die zweite Phase des Moves steht und fällt mit dem richtigen Timing. Gleichzeitig mit dem Ausfedern des Fahrwerks streckt man sich explosiv nach vorne/oben. Das Bike wird leicht und kann sogar, wie auf den nächsten Bild zu sehen, komplett abheben.
In diesem Moment schiebt man das Bike unter sich hindurch über die Stufe. Manchmal schafft es das Hinterrad nicht bis ins Flache. Dann ist es wichtig, hart beide Bremsen zu ziehen. Mit dem guten Fuß vorne ist es so ein Leichtes, sich mit einem kleinen Hüpfer in Sicherheit zu bringen.
So checkt man, ob Gang und Trittabfolge hinhauen: das Bike vom Hindernis rückwärts bis zum Startpunkt schieben. Wenn man losschiebt, muss das Pedal des guten Fußes vorne sein. Die Kurbeln drehen sich dann rückwärts, und man sieht, an welcher Stelle der schlechte Fuß vorne sein muss. Diesen Punkt markiert man dann.