Jan Timmermann
· 22.03.2023
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Gibt es gute All-Mountain-Bikes bis 3300 Euro? Starke Abfahrer zu konstruieren, die zudem gut klettern, ist schließlich die schwerste Aufgabe für jeden Bike-Hersteller. Längst nicht alle Firmen schaffen es, ein Top-All-Mountain zum bezahlbaren Preis anzubieten. Wir prüfen, wer seine Hausaufgaben gemacht hat.
Kategorie All Mountain | Federweg 140 bis 150 Millimeter | Preisklasse bis 3300 Euro
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Nomen est omen: All Mountains gelten als die Alleskönner der Bike-Welt. Mit 140 bis 150 Millimetern Federweg und einer modernen lang-flachen Geometrie meistert man jeden Trail. Gleichzeitig soll das perfekte All Mountain agil bleiben und die unterschiedlichsten Touren-Prüfungen bestreiten können. Feierabendrunde, Trail-Transalp, Bikepark-Abstecher oder Wochenend-Tour? In der Theorie ist ein All Mountain immer der richtige Begleiter und kein Spezialist für nur eine bestimmte Nische. Ein fähiger Generalist zum günstigen Preis wäre der Idealfall. Doch gibt es den heute wirklich noch, zumal für maximal 3300 Euro?
Seit Jahren erreichen uns Mails, in denen Leser ihren Unmut über immer teurere und schwerere Bikes kundtun. Wir können es ihnen nicht verübeln, denn gerade All Mountains sind dank ihres breiten Einsatzgebietes für viele der perfekte Einstieg in den Sport und müssen in unseren Augen nicht nur bergab Spaß machen. Wer ein Bike nicht ausschließlich für Shuttle-Fahrten sucht, sondern selbst zum Trail-Einstieg hochtritt, der profitiert von einem leichten Gewicht. Im Schnitt bringen unsere Test-Bikes 15,81 Kilo inklusive Pedale auf die Waage. Im Vergleichstest von 2017 waren bis auf YT auch die Vorgänger aller aktuellen Kandidaten vertreten. Damals lag das Durchschnittsgewicht bei 14,33 Kilo, und alle Bikes kosteten unter 3000 Euro. Zum Vergleich: All Mountains dieser Gewichtsklasse kosten im Jahr 2023 meist 5000 Euro und mehr. Das 2017 schwerste Bike Rose Root Miller 2 ist heute das leichteste in unserem Test. 2023 sieht die Realität so aus, dass Biker im gesteckten Preisrahmen kein wirklich leichtes All Mountain finden werden. Scheint, als wäre früher alles besser gewesen.
Bei Weitem nicht! Investiert werden die zusätzlichen 1,5 Kilo nämlich in breitbandigere Kassetten, stabilere Reifen, steifere Federgabeln sowie teils größere Laufräder und bessere Rahmen. Die Geometrien der aktuellen All-Mountain-Generation lassen bergab mehr Geschwindigkeit und Fahrspaß zu. Klar, dass die Komponenten da mithalten sollten. Doch wo liegt die Schmerzgrenze für ein bezahlbares All Mountain? Bei fahrfertigen 16 Kilo? Mit Canyon, Focus und YT durchbricht die Hälfte der Test-Bikes dieses Limit und schmerzt an steilen Rampen ganz besonders.
Eine Lanze müssen wir für die Hersteller jedoch brechen: Das gesamte Testfeld fährt sich nämlich deutlich besser als noch vor sechs Jahren. Tatsächlich liefern alle Bikes eine gute Vorstellung ab. Ein schweres Bike muss nicht automatisch schlecht klettern – solange der Hinterbau antriebsneutral bleibt und die Übersetzung passt. Wenn dann noch die Kombination aus effizient-steilem Sitzwinkel und Sitzposition aufgeht, kommt man auch mit einem 16-Kilo-Bike auf den Gipfel. Nur wer sein All Mountain auf ausgedehnte Trail-Touren oder gar eine Transalp ausführen will, sollte vor dem Kauf Gewichtstabellen studieren. Je flacher das Gelände, desto wichtiger ist eine gute Beschleunigung. Schwere Brummer wirken hier schnell träge. Auch kleine Fahrerinnen und Fahrer sollten die Bikes ins Verhältnis zu ihrem Körpergewicht setzen.
Was All-Mountain-Biker für drei Riesen heute noch erwarten können? Die gute Nachricht: Teleskopsattelstützen, grip-starke Reifen und passende Cockpits finden sich auch an günstigen Bikes. Die Rahmen von Focus, Giant, Specialized und YT haben einen Flipchip an Bord, mit dem sich die Geometrie feintunen lässt. In Sachen Ausstattung bieten die Versender Canyon, Rose und YT gewohnt viel fürs Geld. An ihren Bikes finden sich kräftige Vierkolben-Bremsen und potente Gabeln. Auch das Paket des Focus, mit kompletter Shimano-XT-Ausstattung und soliden Federelementen, passt zum Preis.
Das Giant verliert aber aufgrund seiner einfachen Ausstattung wertvolle Punkte auf die Konkurrenz. Schade, denn die Rahmenplattform bietet Potenzial. Aus unserem letzten All-Mountain-Vergleich konnte die Carbon-Version des Trance X gar als Testsieger hervorgehen. Dann wäre da noch das Specialized. Es besitzt zwar den leichtesten Rahmen und konnte sogar insgesamt die meisten Punkte einfahren, sprengt mit 3900 Euro aber unseren Preisrahmen und läuft deshalb außer Konkurrenz mit.
Der Vergleich zeigt außerdem, dass für einen Aufpreis von 600 bis 900 Euro nicht zwingend eine bessere Ausstattung zu erwarten ist, denn schlechter als das Specialized ist nur noch das Giant bestückt. Ob es sich wirklich lohnt, mehr Geld zu investieren oder sogar ein noch günstigeres Modell zu wählen, verrät ein Blick in die Produktpalette der Hersteller. Wir haben Ihnen unten günstigere und teuerere Alternativen zusammengestellt.
Über die gesamte Branche hinweg betrachtet ist ein Preisanstieg seit Beginn der Corona-Krise Fakt. Pauschal zu behaupten, Bikes seien durch Inflation und Wirtschaftschaos konstant teurer geworden, wäre aber falsch, denn die von uns getesteten All Mountains der 2023er-Generation machen da nur bedingt mit. Seit der Vorstellung der aktuellen Ausbaustufe hat Focus zwar den Preis für das getestete Modell um 100 Euro angehoben, Specialized um 150 Euro und Canyon sogar um 200 Euro, bei Giant und YT sind die Preise jedoch stabil geblieben. Rose hat das Preisschild des Root Miller 2 im Zuge der neuerdings herrschenden Kaufzurückhaltung sogar um 200 Euro nach unten korrigiert. Dass in der Bike-Branche wirtschaftliche Unsicherheiten herrschen, zeigt sich auch im Testfeld der günstigen All Mountains. Kunden können dabei genauso gut gewinnen wie verlieren. Nie war es wichtiger zu vergleichen.
In unserer Punktetabelle liegen die Testkandidaten extrem nah beieinander. Trotzdem fahren sie sich teilweise sehr unterschiedlich. Während man sowohl bei Canyon als auch bei Rose auf Tour unter einer etwas gedrungenen Sitzposition leidet, ist der Unterschied bei Gesamtgewicht und Laufradbeschleunigung zugunsten des Rose deutlich spürbar. Auf dem Focus passt die Position zwar gut, der wippende Hinterbau mit fehlendem Gegenhalt und das viel zu hohe Gewicht treiben einem bergauf jedoch die Schweißperlen auf die Stirn. Das ebenfalls schwere YT geht einen Mittelweg, zeigt beim Treten wenig Fahrwerkseinflüsse, aber auch kaum Vorwärtsdrang. Am besten passt die Kombination aus Sitzposition und Antriebsneutralität bei Specialized und Giant. Beide können sich in der Bergauf-Wertung absetzen und empfehlen sich trotz weniger hochwertiger Ausstattung auch als Touren-Bikes.
Bergab muss das Giant die deutlich besser bestückte Konkurrenz jedoch wieder ziehen lassen und verschenkt so jede Chance auf den Testsieg. Das Rose bietet zwar gute Fahreigenschaften ohne Extreme, lässt jedoch durch sein schwaches Fahrwerk Punkte liegen. Gleiches gilt für das Focus. Auf anspruchsvollen Trails kommt das teure Specialized aufgrund weniger Federwegsreserven früher ans Limit als die Konkurrenz, sichert sich dank seines unkomplizierten Handlings auch in langsamen Sektionen aber die Fahrspaß-Krone. Derweil blüht das YT erst bei hohen Geschwindigkeiten bergab richtig auf. Canyon stellt einen Experten für steile, technische Trails. Mit einem extrem flachen Lenkwinkel und massig Federweg an der Front kann das Spectral bergab selbst so manchem Enduro das Wasser reichen.
Auch mit einem günstigen All Mountain ist man also in fast jeder Bike-Situation gut bedient. Richtig Spaß machen die Einstiegsmodelle vor allem dann, wenn sie von der Schwerkraft unterstützt werden. Gerade in den niedrigen Preisklassen haben die Hersteller ihre All Mountains immer weiter Richtung Abfahrt spezialisiert. Das Ergebnis sind Bikes, die Touren zwar im Griff haben, bergab aber Meister der Trails sind. Dass aus unserem Vergleichstest schließlich doch ein Spezialist und kein Generalist als Sieger hervorgeht, zeigt auch, wie sich diese Kategorie über die Jahre verändert hat.
Ein gutes All Mountain muss nicht teuer sein. Gelungene Geometrien und fähige Fahrwerke gibt es auch für 3000 bis 3300 Euro, geringe Gewichte und ein wertiges Ausstattungspaket leider nicht bei jedem Hersteller. Am Ende sichert sich das YT Jeffsy aufgrund seiner starken Abfahrqualitäten und der guten Ausstattung zum Schnäppchenpreis den Testsieg nach Punkten – jedoch nur knapp vor den noch spezielleren Bikes von Canyon und Focus. – Jan Timmermann, BIKE-Tester
Die schweren Bikes von Canyon, Focus und YT lassen bergauf Punkte liegen, können durch starke Abfahrleistungen aber wieder aufholen. Bei Giant und Rose zeigt sich in der Praxis das genau spiegelverkehrte Bild dazu. Nur das teurere Vergleichs-Bike von Specialized fährt im Up- und im Downhill viele Punkte ein.
YT erreicht die höchste Steifigkeit. In Relation zum Gewicht ist auch der Specialized-Rahmen steif. Das Focus ist zwar steif, aber auch schwer. Giant bietet die geringsten Werte.
Das Rose profitiert dank etwas schmalerer Reifen von einer geringen Laufradträgheit. Die Laufräder von Focus und Canyon kommen nur schwer in Gang.
Nur Rose bleibt mit Pedalen unter 15 Kilo. Rahmen und Laufräder des Focus wiegen besonders viel. Damit ist es nochmals knapp ein Kilo schwerer als das YT.
BIKE testet alle Räder und die meisten Bauteile im eigenen Testlabor. Viele unserer Prüfstände wurden vom Zedler-Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit entwickelt. Die Messwerte aus unserem Labor fließen mit den Erkenntnissen aus den Praxistests in unser komplexes Punktesystem ein. Dieses erlaubt uns, fein abgestufte Differenzierungen zwischen den einzelnen Produkten festzustellen. In Zusammenarbeit mit dem Zedler-Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit entwickeln wir unsere Messtechnik ständig weiter und tragen somit der Produktentwicklung in der Bike-Branche Rechnung.
Im Rahmen unserer Ride-Green-Kampagne überprüfen wir ab sofort auch die Wartungsfreundlichkeit der getesteten Bikes. Dabei steht der Rahmen im Fokus. Eine Ampel im Testbrief gibt Auskunft darüber, wie leicht sich die Züge/Leitungen wechseln lassen, wie einfach ein Lager von Steuersatz oder Tretlager getauscht werden kann, wie gut der Rahmen gegen Beschädigung geschützt ist und ob ein Universalschaltauge vorhanden ist.
Trotz ihrer hohen Abfahrtskompetenz sollen All Mountains noch touren-tauglich sein. Mit dieser Ausstattung gelingt der Spagat.
Moderne All-Mountain-Geometrien lassen bergab viel Geschwindigkeit zu. Um ihr Potenzial voll auszuschöpfen, empfiehlt sich eine Gabel mit steifen 35- oder 36-Millimeter-Standrohren. Am Dämpfer ist eine zuschaltbare Plattform ratsam, um Wippen zu unterbinden. Dämpfer mit externem Ausgleichsbehälter leiten Wärme besser ab und bieten gerade auf langen Abfahrten eine konstantere Leistung.
Für eine gute Touren-Tauglichkeit trotz hohen Gewichts braucht es eine große Übersetzungbandbreite. Die 454 Prozent der Sram SX/NX Eagle sind das Minimum. Mehr – wie bei Shimanos SLX/ XT oder Srams GX Eagle – ist besser. Kettenblätter mit 30 oder 32 Zähnen lassen All-Mountain-Biker auch steile Rampen bezwingen.
Auf Felgen mit 30 Millimetern Innenweite stellen sich All-Mountain-Reifen schön breit auf. Vorne ist ein grip-starker Pneu Pflicht, hinten tut es auch ein leichter rollendes Modell mit gutem Pannenschutz.
Vierkolben-Bremsen sind an All Mountains inzwischen Standard. Für eine ausreichende Wärmeableitung sollte der Scheibendurchmesser mindestens 200 Millimeter vorne und 180 Millimeter hinten betragen.
Touren ohne Teleskopstützen sind heute undenkbar. Je nach Größe sollten es mindestens 150 Millimeter Verstellbereich sein. Kurze Vorbauten um 50 Millimeter und breite Lenker um 780 Millimeter sorgen für eine direkte Steuerung und hohe Kontrolle in der Abfahrt.
Das Bessere sei des Guten Feind, sagt man. In den Produktpaletten der Hersteller stehen die All Mountains zwischen 3000 und 3300 Euro meist auf der zweiten Stufe von unten. Ein Blick auf Preis und Leistung offenbart lohnenswerte Alternativen.
Hohe Rahmen- und Laufradgewichte sorgen in unserem Test für schwere Bikes. Carbon-Rahmen erleichtern die entsprechenden Modelle um etwa ein Kilo, kosten jedoch auch mindestens 500 Euro mehr. Auf dem Trail sind gute Fahrwerkskomponenten wichtiger als das letzte Gramm. Hier zeigen wir lohnenswerte Alternativen zu den All Mountains bis 3300 Euro – manche sind teurer, andere sogar billiger.
PREIS: 2499 Euro
GEWICHT: 16,2 Kilo
Wer hauptsächlich bergab fährt und aufs Geld achtet, der kommt nur schwer um das Einstiegsmodell des Spectral herum. Zum absoluten Kampfpreis bestückt der Koblenzer Versender den abfahrtsorientierten Alu-Rahmen mit einem Shimano-Deore-Antrieb. Dieser drückt zwar auf die Waage, funktioniert aber gut. Im Heck dämpft der starke Fox Float X Performance. Vorne kommt eine Fox 36 in der günstigsten Rhythm-Ausführung zum Einsatz. Wer ein identisches Fahrwerk mit knapp 900 Gramm leichterem Carbon-Rahmen will, muss bei Canyon 3699 Euro berappen.
PREIS: 3999 Euro
GEWICHT: 15,7 Kilo
Der Einstieg in die Jam-Familie gelingt zwar bereits ab 2699 Euro, dafür gibt es bei Focus jedoch nur eine Ausstattung der einfachsten Güte. Das Modell 8.8 kommt für 3899 Euro mit knapp 500 Gramm leichterem Carbon-Rahmen, geizt aber ebenso bei Fahrwerks- und Antriebskomponenten. Für 100 Euro mehr gibt es das limitierte 6.0 Modell aus Alu mit deutlich besserer Ausstattung. Darunter breite DT-Swiss-Laufräder, eine Sram-GX-Eagle-AXS-Funkschaltung und eine Rockshox Lyrik in der hochwertigsten Ultimate-Ausführung. Das Gewicht bleibt auch bei teureren Modellen hoch.
PREIS: 3999 Euro >> hier erhältlich*
GEWICHT: 14,8 Kilo
Zu dem von uns getesteten Trance X 2 gibt es bei Giant nur eine teurere Alternative. Dafür ist das 1er-Modell für 3999 Euro mit bewährtem Fox-Performance-Fahrwerk, Shimano-SLX-Antrieb und Shimano-Deore-Bremsen bestückt. Das günstigste Carbon-Modell konnte im vergangenen Jahr den BIKE-Testsieg einfahren, kostet mit 5399 Euro inzwischen aber saftige 300 Euro mehr als damals – mit Fox-36-Rhythm-Gabel und Shimano-SLX-Antrieb alles andere als ein Schnäppchen. Dafür ist der Carbon-Rahmen noch mal rund ein Kilo leichter als das Alu-Pendant.
PREIS: 2299 Euro >> hier erhältlich*
GEWICHT: 15,3 Kilo
Einsteiger machen mit dem Basismodell des Root Miller einen guten Deal. Die günstige Ausstattung ist mit der des von uns getesteten Giant Trance X 2 vergleichbar, kostet beim Versender Rose aber 1000 Euro weniger. Zum Redaktionsschluss hatten die Bocholter das Root Miller 1 mit Vario-Stütze gar für 1999 Euro im Angebot. Günstiger geht nicht. Die Ausstattung des 3899 Euro teuren Top-Modells Root Miller 3 lässt mit Fox-Factory-Fahrwerk und Sram-X01/GX-Eagle-Antrieb keine Wünsche offen. Ein All Mountain mit Carbon-Rahmen gibt es bei Rose nicht.
PREIS: 5000 Euro >> hier erhältlich*
GEWICHT: 13,7 Kilo
Die Amerikaner sind nicht bekannt für günstige Bikes. Zwar gibt es das Stumpjumper-Einstiegsmodell mit Alu-Rahmen schon ab 2800 Euro. Bei dessen Ausstattung griffen die Produkt-Manager aber ganz unten ins Regal. Für das günstigste Carbon-Modell sind 5000 Euro fällig. Dafür gibt es eine angepasste Geometrie mit kürzeren Kettenstreben und ein Staufach im Unterrohr. Die Ausstattung mit Fox-34-Rhythm-Gabel und Shimano-SLX-Antrieb bleibt selbst hinter der günstigeren Konkurrenz zurück. Immerhin spart der hochwertige Carbon-Rahmen knapp 1,2 Kilo.
PREIS: 3999 Euro
GEWICHT: 14,4 Kilo
Vom getesteten Jeffsy Core 2 macht YT einen großen Preissprung zum Core 3. Bei diesem ist der Rahmen aus Carbon und etwa 700 Gramm leichter. In Sachen Fahrwerk lässt sich der Versender für 3999 Euro nicht lumpen und verbaut eine Fox-36-Gabel und einen Fox-DPX2-Dämpfer in der Performance-Elite-Ausführung. Die unterscheidet sich zu den Factory-Modellen nur durch die fehlende Kashima-Beschichtung. Laufräder und Bremsen sind dieselben wie am günstigen Alu-Modell. Dafür bietet die Sram-GX-Eagle-Schaltung eine größere Bandbreite.