Motocross und Bikepark - hier trifft man besonders häufig auf Klamotten der US-Marke, die wie so oft aus der eigenen Leidenschaft zum Sport heraus entstanden ist. Dabei war der Ansatz von Firmengründer Jim O’Neal schon immer: Es geht nicht um den maximalen Gewinn, sondern darum, ein möglichst gutes Produkt für den Sportler zu entwerfen. So soll es auch bei der Trailfinder Pants sein.
Die lange Hose kommt im unauffälligen Look mit einem robust-stretchigen Material, zwei Reißverschlusstaschen und einem per Ratsche verstellbaren Bund, wie wir ihn zum Beispiel auch von Fox-Hosen kennen.
Im Vergleich zur Konkurrenz – wo Preise von 120 Euro und mehr inzwischen Standard sind – bekommt man mit der Trailfinder Pants eine preislich durchaus attraktive Bike-Hose für Enduro-Abenteuer und Bikepark-Einsätze. Gut gefallen hat mir der stretchige Bund, der sich über einen Ratschenverschluss verstellen lässt und auch beim Treten kaum nach unten rutscht.
Die beiden RV-Taschen sind seitlich versetzt platziert, wodurch Smartphone oder Schlüssel nicht beim Treten stören. Überhaupt macht das stretchig-robuste Material Bewegungen auf dem Bike gut mit und steckt auch den ein oder anderen Bodenkontakt locker weg. Weil die Trailfinder Pants wenig Wind durchlässt, ist sie auch für den Herbst warm genug. Nachteil: An warmen Tagen fühlt sich die Hose schnell schwitzig an – das Handy-Display war mitunter klatschnass nach der Tour. Die Hosenbeine fallen angenehm lang aus, könnten aber enger sein. No-Go: Die Quernähte über den Knien schubbern beim Treten.
+ robustes Material
+ gut platzierte RV-Taschen
+ praktische Weitenregulierung
- etwas schwitziges Material
- Nähte im Kniebereich können scheuern