Steffi Marth
· 16.11.2022
Die Spätzünderin: Michelle Parker (36) ist Freeski-Pro aus Truckee, Kalifornien. Mit dem Biken begann Michelle spät, mittlerweile ist sie Teil der Red Bull Formation – ein Rampage-Pendant für Frauen.
FREERIDE: Michelle, Du bist Profi-Skifahrerin, woher kam Deine Liebe zum Mountainbiken?
Michelle Parker: Vor zehn Jahren bekam ich von meinem Sponsor ein Bike geschenkt. Es war keine Liebe auf den ersten Blick, denn ich ging biken wie ich Ski fahre. Das hat mir schmerzhafte Stürze beschert. Doch ich wurde schnell besser, nahm an Rennen teil, fuhr in Whistler im Bikepark und liebe jetzt alle Facetten des Bikens.
Gibt’s Parallelen zum Skifahren?
Ja, aber auch tolle Unterschiede. Z. B. ist der Tiefschnee so schnell zerfahren, und wir hetzen von einem Run zum nächsten. Das gibt es beim Biken Gott sei Dank nicht.
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Wie hoch war Dein größter Drop?
Neben einigen Stunts ist Whistler war meine größte Mutprobe ein Step-down-Gap. Meine Freundin Brooklynn Bell sprang. Ich schaute zu, wollte selbst gar nicht springen, überwand mich doch und fand’s einfach nur großartig. Keine Ahnung, wie hoch der war, einschüchternd hoch jedenfalls.
Welche Mountainbiker besitzen am meisten Style?
Vero Sandler beeindruckt mich. Robin Goomes trickst selbst bei krassen Sprüngen. Unter den Männer: Brandon Semenuk.
Du bist Teil der Red Bull Formation. Welchen Plan verfolgt Ihr?
Mehr Frauen ins Rampage-Terrain zu bringen. Unser Event hat ein Umdenken in der Industrie ausgelöst. Wer weiß, vielleicht starten bald Frauen bei der Rampage.
An welchem Trick arbeitest Du?
Whips!
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