Stefan Loibl
· 15.02.2022
Mit etwas Improvisation startet der Einstieg ins virtuelle Indoor-Training schon bei rund 250 Euro. Für vereinzelte Rollentraining-Einheiten zuhause reicht das allemal.
Durch einen Geschwindigkeitssensor kann man den klassischen Wheel-on-Trainer mit Reibrolle auch für gezieltes Watt-Training (Tacx-App) und virtuelle Fahrten nutzen. Die errechneten Leistungswerte sind überraschend genau, und das Fahrgefühl ist gut – vor allem bei gleichmäßigem Treten. Nur bei Antritten kann der Reifen durchrutschen. Die Bremse wird von Hand per Hebel gesteuert. Der einfache Tacx Boost-Rollentrainer ist relativ leise und braucht keinen Strom.
Abgefahrener Reifen
Wenn der montierte Hinterreifen nach einer langen Saison sowieso abgefahren ist, kann man ihm auf der Rolle den Rest geben. Alternativ einen gebrauchten Pneu aufziehen, z. B. schmaler Semislick oder Modelle mit Mittellauffläche.
Iso-Matte/Yoga-Matte
Wer das Indoor-Training nur als Notnagel für hartnäckige Wintertage sieht und unregelmäßig auf die Rolle ausweicht, kann sich Software-Abos für virtuelle Fahrten sparen. Die nötige Ablenkung für 1–1,5-stündige Einheiten bekommt man auch kostenlos im Netz mit Podcasts, motivierenden Musik-Playlists oder Dokumentationen. Mit Action-Cams abgefilmte Trails und Pass-Straßen findet man auf YouTube jede Menge (z. B. bei diesem Kanal). Auch diverse Clips von Spinning-Instruktoren und spezielle Indoor-Cycling-Playlists kann man auf YouTube und Spotify kostenlos abrufen. Wer es eher ruhiger angehen will, kann während des Kurbelns seinen Lieblings-Podcast hören (Unser Tipp: Besenwagen) oder in Mediatheken stöbern. Mit jeder Menge Playlists von Profis ist unser „Bike MAG“-Spotify-Kanal bestückt. Top fürs Rollentraining: Alban Lakatas Auswahl.
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