Max Fuchs
· 22.04.2021
Fürs Modelljahr 2022 bringen die US-Amerikaner von Fox einen neuen Float X-Dämpfer und polieren die 34er-Gabeln auf. Die neue Fox 34 gibt's mit drei Kartuschen-Optionen und die 34er-Stepcast wird leichter.
Erst ein Jahr ist es her, dass die US-Amerikaner von Fox mit der Einführung der Fox 38 und der überarbeiteten Fox 36 ihr Enduro-Segment an MTB-Federgabeln aufpolierten. Für das Modelljahr 2022 waren die 34er-Modelle an der Reihe.
Die größte Neuerung ist die überarbeitete Version der beliebten 34. Das Trail-Flaggschiff kommt mit 130 bis 140 Millimetern Federweg und ausschließlich in 29 Zoll. Die neue Fox 34 hat etwa 100 Gramm abgespeckt. Das aktuelle Factory-Modell wiegt 1790 Gramm, die 2022er-Version der Fox 34 Factory soll 1698 Gramm auf die Waage bringen. Ihr neues Chassis verfügt ab sofort über eine runde Gabelbrücke und Ölkanäle an der Rückseite, wie wir sie schon von den großen Geschwistern 36 und 38 kennen. Das soll für eine effizientere Schmierung und eine verbesserte Luftverteilung in den Tauchrohren sorgen. Beides soll sich positiv auf das Ansprechverhalten auswirken. Die 34er ist wahlweise mit Grip2-, Fit4- oder einfacher Grip-Kartusche erhältlich. Der Preis startet bei 1069 Euro für die Performance-Version. 1389 Euro sind für das Top-Modell (34 Factory) fällig.
Neben der normalen Fox 34 für Trailbiker wird es auch eine neue Version der Fox 34 Stepcast für Racer und sportliche Fullys geben. Der Federweg bleibt bei 100 bis 120 Millimetern. Damit richtet sich die Gabel an Biker, die ihrem Cross-Country-Flitzer mit dickeren Standrohren mehr Stabilität einimpfen wollen. Die größte Veränderung ist die Positionierung des Stepcasts: Die Stufen im Casting wandern im Modelljahr 2022 auf die Gabelinnenseite. So baut die Gabel schmaler und spart Gewicht. Das Factory-Modell ist nur mit der leichteren Fit4-Kartusche erhältlich. Preis: 1359 Euro. Die günstigere Performance-Version (1129 Euro) setzt auf die Grip-Technologie.
Auch neu im Sortiment: der Fox Float X. Fox bezeichnet ihn als die Weiterentwicklung des alten DPX2-Dämpfers. Da es den Float X aber nur in metrischen Einbaumaßen geben wird, bleibt der DPX2 weiterhin im Imperialmaß zum Nachrüsten erhältlich. Das bedeutendste Update geht mit dem vergrößerten Hauptkolben einher. Dank ihm soll sich der Dämpfer leichter und individueller auf die Vorlieben des Fahrers anpassen lassen. Außerdem beinhaltet der Dämpfer kleinere Volumen-Spacer für feinere Abstufungen bei der Progression. Im Vergleich zum DPX2 wurde beim Float X auch der Verstellbereich bei der Zugstufe vergrößert. Die Lowspeed-Compression lässt sich ohne Werkzeug in zwölf Stufen verstellen.