Stefan Loibl
· 28.07.2021
Die Olympia-Medaillen von Tokio im Mountainbiken sind vergeben. Gold holten Tom Pidcock und Jolanda Neff. Wir zeigen die Bikes der frisch gebackenen Olympiasieger.
Der junge Brite fuhr lange für Trinity Racing und damit auf Specialized-Bikes, seit dieser Saison fährt Pidcock aber an der Seite von Straßen-Olympiasieger Richard Carapaz und Egal Bernal für das Straßen-Rennteam Ineos Grenadiers. Ausrüster des Teams ist der Traditionshersteller Pinarello. Einziger Haken: Die Italiener haben keine Mountainbikes in ihrer Produktpalette, lediglich zwei E-Mountainbikes. Deshalb fuhr Pidcock bei den Worldcups und auch im Olympia-Rennen ein komplett schwarzes Rad – ohne Markenname auf dem Unterrohr. Aufgrund der Rohrformen, des Hinterbau-Designs und der im Sitzrohr integrierten Variostütze dürfte Pidcocks Bike aber mit ziemlicher Sicherheit ein BMC Fourstroke sein, das auch Pauline Ferrand-Prévot oder Elisabeth Brandau fahren.
Wie viele andere Team-Sponsoren hat auch Trek seine Athleten für Olympia mit ganz besonderen Bikes ausgestattet. Die besondere, von Hand aufgebrachte Lackierung nennt sich „First Light“. Neben zwei Straßenrädern erstrahlt auch das Supercaliber, das alle Trek-Piloten bei den Olympia-Rennen fuhren, in den auffälligen Farben. Im „Project One“-Konfigurator ist das Design auch für Endverbraucher erhältlich – das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Das von Neff eingesetzte Supercaliber schlägt die Brücke zwischen Hardtail und Fully. 60 Millimeter Federweg besitzt der gelenklose Hinterbau, im Steuerrohr steckt eine SID SL Ultimate von Rockshox mit 100 Millimeter Federweg.