Adrian Kaether
· 02.08.2022
Das erste marktreife E-Mountainbike mit dem neuen Fazua-Motor kommt von Pivot. Mit leichtem Carbonrahmen und kurzen Kettenstreben ist das Pivot Shuttle SL voll auf Fahrspaß getrimmt.
Weniger Motorleistung, weniger Gewicht, mehr Spaß auf dem Trail. Das Light E-MTB dominiert die Neuheiten dieses Jahres. Nach dem ersten Bike mit dem neuen, leichten E-Bike-Antrieb von TQ Systems und dem Prelaunch des neuen Transition mit Fazua-Motor erblickt nun auch das erste marktreife E-MTB mit Fazua Ride 60-Antrieb das Licht der Welt. Das Pivot Shuttle SL soll ab sofort verfügbar sein.
Pivot ist bei der Entwicklung des neuen Light E-MTB besonders konsequent vorgegangen. Das neue Shuttle SL ist keine Ballermaschine. Stattdessen präsentiert die Kultfirma aus Arizona ein Trailbike, das mit Carbon-Rahmen, fest integrierter Batterie und superkurzen Kettenstreben kompromisslos auf ein leichtfüßiges Handling ausgelegt ist.
Antriebsseitig setzt Pivot auf den neuen Ride 60 von Fazua. Fans von Motorpower auch am Light E-MTB wird’s freuen: Mit bis zu 60 Newtonmeter Drehmoment und bis zu 450 Watt kurzzeitiger Spitzenleistung bewegt sich der Fazua klar am kräftigen Ende der Light-Antriebe. 430 Wattstunden bietet die Batterie, die fest in das Unterrohr des Pivot Shuttle SL integriert ist.
Neben dem Antrieb selbst sind Rahmen und die Fahrspaß-orientierte Geometrie das Herzstück des neuen Shuttle SL. Der Lenkwinkel fällt mit 65 Grad zugunsten der Handlichkeit nicht zu flach aus, der Reach ist mit 478 Millimetern bei Größe L modern und eher lang.
Beeindruckend: Trotz kleiner Stückzahlen in der Produktion setzt Pivot auch auf einen größenabhängig mitwachsenden Hinterbau. 432 Millimeter messen die Kettenstreben in den Rahmengrößen S und M, 434 Millimeter bei Größe L und 438 Millimeter bei Größe XL. Wer es noch verspielter mag, kann mit einem Flipchip den Lenkwinkel ein halbes Grad steiler und die Kettenstreben zwei Millimeter kürzer einstellen.
Zwei Modellvarianten wird es geben vom Pivot Shuttle SL. Das gewichtsoptimierte Topmodell „Worldcup“ setzt auf eine Fox 34 mit 140 Millimetern Federweg und soll damit unter 16,5 Kilogramm wiegen (Größe M, Herstellerangabe). Alle anderen Modelle kommen mit einer stämmigeren Fox 36 mit 150 Millimetern Hub. Los geht’s mit dem Modell „Ride“ mit Fox-Performance-Komponenten und XT/SLX-Mix, das Factory-Fahrwerk gibt’s ab dem Modell Pro für 10499 Euro. Das Topmodell „Worldcup“ schlägt mit 12599 Euro zu Buche.