Eine XXL-Welle schwappt über uns, Vollverglasung für alle! Jeder will mit seiner Brille möglichst viel Gesicht abdecken – und das macht auch Sinn: Viel Glas schützt vor viel Fahrtwind, UV-Strahlen, Staub, Dreck, Ästen. Adidas krümmte seine Shield, verpasste der Brille eine dynamische Belüftung, konstruierte sie schlank (43 g) und mit einem besonders angenehmen Verstell-Pad für die Nase; das soll den Tragekomfort heben. Die Shield gibt’s in vielen Tönungen und Styles (auch als Halbrahmenbrille).
Preis: 149 Euro >> hier erhältlich
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Glaubt man der Studie des US-Rettungsdienstes an 8500 Verunfallten, verringern Neckbraces ernste Verletzungen der Wirbelsäule um 89 Prozent. Das ist eine beeindruckende Zahl. Umso verwunderlicher, warum die Nackenstützen bei uns Bikern etwas “aus der Mode“ gekommen sind, im Gegensatz zum Motorradsport. Die ONB der schwäbischen Orthopädie-Spezialisten ist leicht, ergonomisch, dämpfend, easy zu handhaben. Sie verhindert, dass die Halswirbelsäule beim Sturz überstreckt wird.
Preis: 359 Euro >> hier erhältlich
Wir sind große Fans des Vorgängers, weil recht leicht und super sicher. Das hatten wir mit dem TÜV nach Motorrad-Norm getestet. Der Dissident II ist völlig neu, entwickelt mit Loic Bruni und Finn Iles. Er besitzt MIPS, ein Turbo-Belüftungssystem, packt unterschiedlich dichte EPS-Schäume in die Carbon-Schale und besitzt jetzt ein futuristisches Design mit vielen Kanten.
Preis: 475 Euro >> hier erhältlich
Wir tragen Deuter-Rucksäcke bei jedem Wetter. Selbst bei Platzregen hält die Regenhülle dicht. Wem das nicht reicht, kann sich den Plamort zulegen, den ersten wasserdichten MTB-Pack. 100 % dicht versprechen die Augsburger. Auch der Playmort besitzt das bewährte Tragesystem, das den Pack satt an den Rücken strapst. Gewicht: 610 Gramm. Volumen: 12 Liter.
Preis: 130 Euro >> hier erhältlich
Hier geht’s nun wirklich mal um Fetisch. Gewichtsfetisch! Für alle Grammfuchser, die ihr Trailbike abspecken wollen, bietet Fox eine Light-Stütze. Die Transfer SL (327 g) soll angeblich die leichteste Vario-Stütze der Welt sein! Bis 150 Millimeter Hub quetscht sie aus ihrem schlanken Geröhr, allerdings bietet sie keine stufenlose Verstellung, sondern nur zwei Positionen. Das Top-Modell gibt’s mit schicker Kashima-Beschichtung für einen extra-geschmeidigen Ride nach oben und unten. Allen Gravity-Piloten raten wir zur robusteren Fox Transfer ohne SL. Die kriegt man sogar mit 170er-Hub und für weniger Geld (ab 389 €).
Preis: 519 Euro >> hier erhältlich
“Federung für die Hände”, versprechen die Odi’aner aus Riverside, Kalifornien. Ihr neuster MTB-Griff mit einer Klemmschelle will nervigen Vibrationen zu Leibe rücken, „damit wir länger und besser biken können“, sagen die Amis. Ein vollmundiges Versprechen! Dafür verpassten sie dem Reflex ein spezielles Gummigemisch, Waffelstruktur und eine Erhöhung, damit sich die Fingerkuppen besser in den Griff krallen. Gibt’s mitteldick (33,5 mm) und dick (34,5 mm), in acht Farben.
Preis: 33 Euro >> hier erhältlich
Carbon macht’s möglich: Lenker und Vorbau sind aus einem Stück laminiert, steif und leicht für messerscharfes Steuern. Und dann dieser Look – gefährlich! Das Italo-Label FSA konstruierte diese schicke Lenkzentrale für den Enduro-Einsatz. Gewicht: nur 256 Gramm bei einer 780er-Lenkerbreite. Auch die Kabel verschwinden im Lenker für eine cleane, aufgeräumte Optik. Backsweep: 9 °, Rise: 5 °.
Preis: 389 Euro >> hier erhältlich
Warum alles den Platzhirschen Sram und Shimano überlassen, dachten sich die Taiwanesen von Tektro und ertüftelten eine komplette Schaltgruppe: die TRP Evo. Sie ist allerdings schwerer (1655 g) als Shimanos XTR (1577 g) und mit 1414 € teurer (XTR: 1050 €). Ob das für einen Putsch reicht? Dafür gibt’s schicke Gold-Applikationen am 12fach-Schaltwerk, die angeblich steifste Carbon-Kurbel und ein Ritzelpaket (10– 52), das aus einem Block gefräst wurde.
Preis: 1414 Euro
1888 ertüftelte Jules Baud eine Gletscherbrille; gründete Julbo, und 2023 designen seine Urenkel einen Enduro-Helm. Wow, das ist Firmengeschichte! Der Forest Eco besitzt 19 Luftschlitze, eine clevere Brillengarage unterm Visier, Magnetverschluss und MIPS für mehr Sicherheit. Gibt’s in vier Farb-Designs. Gewicht: 390 Gramm.
Preis: 199,90 Euro
Wurzeln scharf, Steine voller Kontrast, Bäume klar und deutlich – die Rhythm will mit ihrem ChromaPop-Glas das Gelände durchzeichnen für maximale Sicht voraus. Auch sonst packen die Amis viele, sinnige Features in ihre Goggle. Zum Beispiel saugt der Gitterrahmen oben Luft an und verhindert so nerviges Beschlagen. Mit dabei: eine klares Glas.
Preis: 110 Euro >> hier erhältlich
Die Kalifornier verwenden recyceltes Polyester, um ihr Ranger-Jersey zu schneidern. Dazu mischen sie 15 Prozent Baumwolle. Das ergibt einen angenehmen Tragekomfort und den Vorteil, dass das Jersey angeblich viermal schneller trocknet als reine Baumwolle. Das Teil mit dem schrägen Fuchskopf kriegt man nicht nur in Schwarz, auch in Gelb, Rosa und Mint. Wer will, natürlich auch mit kurzen Ärmeln.
Preis: 55 Euro >> hier erhältlich
Freeride-Pro Eliott Lapotre (Baum-Drop, FREERIDE 1/23) half bei der Entwicklung dieses superleichten (650 g in M/L) und luftigen (24 Luftschlitze) Integralhelms. Er will die Enduro-Piloten schützen, die normalerweise lieber mit Halbschale unterwegs sind. Doch denkt bitte dran: Ab Schrittgeschwindigkeit ist es unmöglich, den Sturz mit den Armen abzufangen. Nächster Kontaktpunkt: das Kinn!
Preis: 179 Euro
Clevere Idee aus Österreich: ein Pedal mit Magnetkraft. Das Magped will beides sein: Klickpedal und Flat-Pedal. Nicht ganz fest, nicht ganz locker. Dazu schrauben die Österreicher ein Stahlplättchen in den SPD-Schuh; im Pedal steckt der Magnet. Der Vorgänger konnte uns nicht ganz überzeugen. Die neue Variante will besser, leichter (447 g), praktikabler sein für Trail, Enduro, Downhill. Demnächst mehr!
Preis: 159 Euro >> hier erhältlich