Minikompressor im TestDer neue Muc-Off AirMach Electric Mini Inflator Pro

Matthias Borchers

 · 03.04.2025

Muc-Off AirMach Electric Mini Inflator Pro Minikompressor
Foto: Muc-Off
Muc-Off bringt den AirMach Electric Mini Inflator Pro in einer verbesserten Version seines kompakten Minikompressors auf den Markt. Der neue ist nun mit LED-Display ausgestattet für eine präzise Druckanzeige und Druckvoreinstellung.

Mit einem Gewicht von 156 Gramm inklusive Silikonhülle und Verlängerungsschlauch ordnet sich der Muc-Off AirMach Pro Minikompressor in der Kompaktklasse ein, vergleichbar mit Konkurrenzprodukten wie dem E-Booster Digital von Topeak oder dem AS 2 Pro von Cycplus. Der Hersteller gibt einen Verkaufspreis von 115 Euro an. Im Praxistest konnte der Mini-Inflator in mehreren Bereichen überzeugen.

So funktioniert der Muc-Off Minikompressor

Die Bedienung des Muc-Off Minikompressors erfolgt über drei Drucktaster und ist für versierte Anwender auch ohne Anleitung intuitiv. Das kompakte Display lässt sich zwischen den Einheiten bar und PSI umschalten. Nach dem Einschalten kann der gewünschte Zieldruck mit Plus- und Minustasten auf ein Zehntel genau eingestellt werden. Diese Funktion erweist sich in der Praxis als sehr praktisch, da sie eine präzise Druckanpassung ermöglicht. Der Inflator ist sowohl mit Presta- als auch mit Schrader-Ventilen kompatibel, was ihn für verschiedene Fahrradtypen einsetzbar macht.

Muc-Off AirMach Electric Mini Inflator Pro MinikompressorFoto: Muc-OffMuc-Off AirMach Electric Mini Inflator Pro Minikompressor

Das leistet der AirMach Pro

Im Praxistest pumpte der AirMach Pro sechs 28er-Reifen auf einen Druck von vier bar auf. Für jeden Reifen benötigt die elektrische Pumpe dabei etwa 50 Sekunden, was ein gutes Durchschnittsergebnis in dieser Geräteklasse darstellt. Während des Pumpvorgangs entwickelt der Minikompressor eine Betriebstemperatur von etwa 50 Grad Celsius am Ventil, ebenfalls typisch in dieser Geräteklasse. Der integrierte Akku lässt sich in 40 Sekunden über ein USB-Kabel vollständig aufladen. Das ist schnell. Mit frischem Akku erreicht der AirMach Pro bei unserem Test einen Maximaldruck von 7,5 bar, was selbst für schlanke Rennradreifen immer ausreicht.

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Ausstattung

Muc-Off liefert den AirMach Electric Mini Inflator Pro mit einer umfangreichen Ausstattung aus. Dazu gehören beispielsweise eine Silikonhülle zum Schutz des Geräts, ein Verlängerungsschlauch für bessere Handhabung sowie ein Ersatzdichtgummi. Zusätzlich ist ein Adapter zum Aufpumpen von Bällen enthalten, was die Einsatzmöglichkeiten des Inflators über den reinen Fahrradbereich hinaus erweitert. Die mitgelieferte Silikonhülle und der Verlängerungsschlauch verbessern die Handhabung des Geräts deutlich und ermöglichen ein komfortables Arbeiten auch in schwierigen Positionen.

Der Muc-Off  Minikompressor ist klein und stark genug, auch mit auf die Tour zu gehen.Foto: Muc-OffDer Muc-Off Minikompressor ist klein und stark genug, auch mit auf die Tour zu gehen.

Die elektrische Fahrradpumpe von Muc-Off im Vergleich

Im Vergleich zu ähnlichen Produkten wie dem E-Booster Digital von Topeak oder dem AS 2 Pro von Cycplus positioniert sich der AirMach Electric Mini Inflator Pro im gleichen Preissegment und mit seinem Gewicht von 156 Gramm ebenfalls. Die Aufpumpzeit von 50 Sekunden für einen Reifen auf vier bar ist konkurrenzfähig. Besonders hervorzuheben ist die schnelle Ladezeit von nur 40 Sekunden, die in Kombination mit dem erreichten Maximaldruck von 7,5 bar eine gute Balance zwischen Leistung und Praktikabilität bietet.

Fazit zum Muc-Off AirMach Electric Mini Inflator Pro

Der AirMach Electric Mini Inflator Pro von Muc-Off erweist sich im Test als zuverlässiger und leistungsfähiger Begleiter für jeden Radfahrer. Seine kompakte Größe und das geringe Gewicht machen ihn zu einem praktischen Werkzeug für unterwegs, während die präzise Druckeinstellung und die vielseitige Kompatibilität auch den Einsatz in der heimischen Werkstatt ermöglichen. Die umfangreiche Ausstattung und die robuste Konstruktion rechtfertigen den Preis von 115 Euro, wenngleich jede gut funktionierende Hand-Minipumpe lediglich ein Bruchteil kostet und die Ressourcen schont. Für Radfahrer, die Wert auf eine kompakte und präzise Luftpumpe legen und ihre Lautstärke nicht als störend empfinden, stellt der AirMach Pro eine empfehlenswerte Option dar.

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