Smarttrainer von gut bis günstig4 internetfähige Indoor-Trainer im Test

Elite Rivo
Foto: Robert Kühnen
Internetfähige Smarttrainer revolutionieren das Rollentraining, indem sie eine nie dagewesene Präzision, Abwechslung und Realitätsnähe bieten. Wir haben vier neue Modelle aus verschiedenen Preis- und Leistungsklassen getestet.

Leicht & mobil: Der Elite Rivo Smarttrainer

Das ist der Elite RivoFoto: Robert KühnenDas ist der Elite Rivo

Der Elite Rivo ist ein leichter, tragbarer Trainer mit 10,7 Kilogramm Gewicht, was ihn besonders praktisch zum Umstellen macht. Das Fahrgefühl ist trotz der geringen Masse gut. Seine Klappmechanik funktioniert, auch wenn sie nicht besonders geschmeidig ist. Die Regelung ist etwas langsam, was die Nutzung bei Intervalltraining über 300 Watt erschwert, wobei zudem die Leistung nicht direkt gemessen, sondern anhand des Bremsen-Zustandes berechnet wird. Der Trainer arbeitet leise und kann ohne Strom als geschwindigkeitsabhängige Bremse verwendet werden, was ihn zusätzlich ideal für Warm-Ups macht. In Sachen Konnektivität bietet er ANT+, Bluetooth, und WLAN; die My-E-Training-App ist für zwölf Monate inklusive.

Hochwertiger Smarttrainer: Der Garmin Tacx Neo 3M

Das ist der Garmin Tacx Neo 3MFoto: Robert KühnenDas ist der Garmin Tacx Neo 3M

Der Tacx Neo 3M ist ein hochwertiger Smarttrainer von Garmin und kommt mit einem Elektromotor als zentralem Brems- und Antriebselement, der ein natürliches Fahrgefühl bietet. Er ist geräuscharm und simuliert die Trägheit des Fahrers effektiv. Der Trainer bietet Bewegungsfreiheit durch rollengelagerte Füße und einen seitlichen Flex. Virtuelle Untergründe werden realistisch nachgebildet, eine optionale Alpine-Gabelaufnahme verbessert das Fahrgefühl zusätzlich. Der Trainer ist allerdings mit einem Grundpreis von 1799 Euro und zusätzlichen 1099 Euro für die Alpine-Gabelaufnahme ziemlich teuer.

Kostengünstiger Einstieg mit dem Wahoo Kickr Core 2

Das ist der Kickr Core 2Foto: Robert KühnenDas ist der Kickr Core 2

Der Kickr Core 2 ist ein kostengünstiger Einstieg in die Welt der Kickr-Trainer. Er bietet ein realistisches Fahrgefühl, obwohl die Schwungmasse kleiner ist als bei teureren Modellen. Die Bremsleistung ist effektiv und für starke Fahrer ausreichend, jedoch regelt der Trainer bei hohen Leistungen langsamer. Standardmäßig wird er mit dem Zwift-Cog für einfache Kompatibilität mit verschiedenen Kettenschaltungen geliefert. Er ist zwar weniger genau als die Top-Modelle, bietet aber gute Konnektivität und ist für die meisten Trainingsszenarien ausreichend.

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Preis-Leistungs-Kracher: Van Rysel Interactive Trainer RCR

Das ist der ​Van Rysel Interactive Trainer RCRFoto: Robert KühnenDas ist der ​Van Rysel Interactive Trainer RCR

Der Van Rysel Interactive Trainer RCR, vermutlich vom chinesischen Hersteller Magene gefertigt, bietet ein natürliches Fahrgefühl mit einer Motorbremse und einer kleinen Schwungmasse. Er ist leise, die Verbindungen über Bluetooth und Ethernet laufen stabil. Im Ergometer-Modus ist die Leistungsregelung auch bei hohen Wattzahlen präzise. Ab Werk ist ein Zwift-Cog montiert. Das Gerät ist bei Decathlon zu einem attraktiven Preis erhältlich. Es ist kompakt, leicht zu transportieren und funktioniert auch ohne Netzstrom.

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