Markus Greber
· 06.07.2021
Deutschland teilt sich seinen höchsten Gipfel mit Tirol. Und von der Südseite ist nicht nur der Blick auf die Zugspitze schöner – auch Biker finden hier ein Trail-Eldorado, in dem sie herzlich willkommen sind.
Alpine Pfade, Fernblicke, fordernde Enduro-Trails durch Bergwälder, einfach unbeschwertes Mountainbiken – all das wird in diesen Zeiten immer schwieriger. In Bayern droht die neue Verwaltungsverordnung, ganz normale Touren-Biker in die Illegalität abrutschen zu lassen. In Österreich sind per se alle Waldwege verboten, die nicht speziell für Biker ausgewiesen wurden.
Dafür blüht das Geschäft mit dem Flow. Aus Angst vor künftigem Schneemangel wittern Skigebiete im Bike-Tourismus ihre Überlebenschance. Bikeparks schießen überall aus dem Boden. Auf genau berechneten Bahnen, nicht zu flach und nicht zu steil, ziehen sich jetzt Brechsandpisten durch die Wälder. Glatt und flach genug für die breite Masse.
In der Tiroler Zugspitz Arena findet man keine Brechsandmurmelbahnen und muss auch keinen Bike-Massentourismus fürchten. Trotzdem ist man hier als Biker legal unterwegs. Und eigentlich war der Grubigstein sogar einer der ersten "Bikeparks" in Österreich überhaupt. Der Blindsee-Trail ist mittlerweile schon ein Klassiker, alle weiteren neu erschlossenen Mountainbike-Wege funktionieren nach seinem Vorbild. Es sind "Natur-Trails" ohne Netz und doppelten Boden. Hier muss man das Gelände lesen, Schlüsselstellen bewältigen und seinen eigenen Rhythmus finden.
Trotzdem bietet die Arena natürlich auch für Genuss- und Familien-Biker genug Stoff. Zum Beispiel hoch zum Seebensee, einem der schönsten Plätze der Alpen überhaupt. Oder auf dem Mühlwald-Trail von Bichlbach Richtung Berwang – ein Ausflug in die wildromantische Bergwelt im Westen der Region. In unserem XXL-Touren-Special haben wir fünf der schönsten Routen der Tiroler Zugspitz Arena zusammengetragen – Klassiker wie Geheimtipps. Hier sind Biker herzlich willkommen.
Foto-Story: markante Gipfel, idyllische Bergseen, gemütliche Almen – die schönsten Touren-Spots in Bildern
Von Genuss-Biken bis Trail-Abenteuer: die fünf besten Touren mit allen Details
Infos Tiroler Zugspitz Arena: Hotels, Kulinarik, und was man in der Region sonst noch anstellen kann
Hinweis: Die GPS-Daten der BIKE-Touren aus dem XXL-Touren-Spezial zur Tiroler Zugspitz Arena können Sie hier kostenlos herunterladen. Sie finden den Download-Bereich direkt unterhalb dieses Artikels. Viel Spaß beim Nachfahren!
Zwei lange, naturnahe Trails, fahrtechnische Herausforderung und eine Kulisse wie in Kanada – diese Klassikerrunde gehört zu den absoluten Highlights der Tiroler Zugspitz Arena.
Ob man sich die gut 1400 Höhenmeter dieser Super-Tour wirklich selbst erstrampelt, sollte man sich angesichts der beiden fordernden Downhills gut überlegen. Obwohl die Schotterstraßen eine wirklich angenehme Steigung haben und sich gemütlich kurbeln lassen (siehe Höhenprofil).
Wer dennoch seine Kräfte lieber spart, schwebt mit der Gondel von Lermoos über zwei Sektionen hoch zum Gipfelhaus Grubigstein. So startet die Tour mit Blick auf das mächtige Wetterstein-Massiv und einer kurzen Einrollphase auf Schotter. Dieser Piste kann man bequem bis zur Grubigalm hinunter folgen oder nach wenigen Hundert Metern auf einen Almpfad abbiegen.
Hier warten Stufen, Kurven und kleine Drops in der Fall-Linie. Selbst versierte Piloten werden sich auf diesem Ritt durchs kupierte Gelände des Lermooser Skigebiets voll konzentrieren und eine ruhige Hand an der Vorderbremse beweisen müssen. Kurz vor der Grubigalm zweigt der eigentliche Blindsee Trail ab. Im sanften Auf und Ab schaukelt der los, dann weicht der Wald dem offenen, hochalpinen Gelände der Grubigstein-Südflanke. Linkerhand grüßen Wannig und Sonnenspitze, tief unten glitzert der Blindsee in allen Türkisschattierungen. Fast so, als hätte man sein Wasser direkt aus der Karibik importiert.
Die Schlüsselstellen des Trails sind, je nach Witterungszustand, nicht ohne: steil, staubig und gerade in den Kurven sehr geröllhaltig. Da kommen die Reifen relativ schnell ins Rutschen. Kurz vor Ende des hochalpinen Parts prasselt noch ein Wasserfall von der Felswand, dann geht’s deutlich leichter zu den Badebuchten des Blindsees hinunter.
Erfrischt vom kristallklaren Bergwasser folgt Teil zwei der Tour: kurze Asphaltpassage, schnell rüber über die Fernpass-Straße, dann auf Schotter und spaßigen Trail-Abschnitten am idyllischen Mittersee vorbei, bis nach Biberwier hinunter. Dort warten wahlweise der Marienberg-Sessellift oder die Schotterserpentinen (siehe Höhenprofil), die zum Einstieg des Barbarasteigs hinaufgeleiten – ein waschechter Enduro-Trail durch die Wälder oberhalb von Biberwier.
Panorama gibt es hier zwar keins, dafür Fahrspaß pur, wenn man mit Federwegen jenseits der 140 Millimeter und solidem Fahrkönnen aufwarten kann. Entspannt ausrollen und kurbeln darf man dann wieder auf den Wald- und Radwegen zurück zur Grubigstein-Talstation.
Hinweis: Die GPS-Daten der BIKE-Touren aus dem XXL-Touren-Spezial zur Tiroler Zugspitz Arena können Sie hier kostenlos herunterladen. Sie finden den Download-Bereich direkt unterhalb dieses Artikels. Viel Spaß beim Nachfahren!
Der Grubigstein bietet exzellentes Trailriding mit Gondelzugang. Drei Abfahrtsstrecken stehen zur Wahl – sie lassen sich mit einem Abstecher zur Wolfratshauser Hütte abrunden.
Etwas Fahrkönnen sollte man auf den Grubigstein Trails schon mitbringen. Denn hier gibt es Wurzeln, Felsen, haarige Kurven – eben das, was man unter einem naturnahen Trail versteht. Und wenn es geregnet hat, dann gesellt sich Faktor "rutschig" noch dazu. Drei Lines haben die Lermooser Trail-Bauer in die steile Nordflanke des Grubigsteins modelliert. Die Trails werden gut in Schuss gehalten, aber ganz bewusst nicht ihrer natürlichen Hindernisse beraubt.
Diese Runde startet mit dem Grubigalm Trail, der kurz nach der Gondelbergstation von der Schotterstraße abzweigt. Nach dieser steilen Direttissima und der engen Passage durch eine Art natürliche Halfpipe ist man bestens vorbereitet auf das, was noch kommt. Man kann die Vorfreude aber auch noch ein wenig köcheln lassen und vor der langen Abfahrt einen Abstecher zur Wolfratshauser Hütte (1753 m) einbauen. Die 150 Höhenmeter dort hinauf lohnen sich, denn erstens wird die Anfahrt mit einem netten Zubringer-Trail versüßt, und anschließend bekommt man auf der Hütte nicht nur einen der schönsten Blicke auf die Zugspitze serviert, sondern auch noch feinste Spezialitäten aus der Region.
Mit vollgeschlagenem Bauch geht’s dann wieder zurück zum Einstieg der Grubigstein Trails: Hier fädeln wir jetzt in den Forest Aisle ein. 300 Tiefenmeter, die so etwas wie den Idealzustand für Enduro-Fahrer und Trail-Liebhaber verkörpern. Im oberen Teil zieht der Pfad durch kupiertes Gelände und schlägt dabei Kurve um Kurve. In voller Schräglage sorgt der Fall nach den Kuppen für aufgeregtes Kribbeln in der Magengrube. Kaum haben sich Rhythmus und Traktion eingespielt, gesellen sich Wurzeln und kleine Felsvorsprünge dazu.
Dann eine Geländekante – und es folgt das Ganze in steil, rumpelig und noch technischer. Wer am Ende die sieben Haarnadel-Switchbacks auch noch ohne Fußabsetzen meistert, der kann anschließend guten Gewissens in den Forest Thunder abbiegen. Dieser startet etwa 100 Höhenmeter tiefer, kurz nach der Mittelstation der Grubigsteinbahn.
Hier ist der Wald dichter, der Boden feuchter. Wurzeln, glitschige Felsen und Rampen erfordern volle Konzentration, aber man kann noch einen draufsetzen und eine der Holzrampen zum Abheben nutzen. Kurz vor der Talstation schwingt die Line schließlich flowig aus. Über die neue Skill Area Lermoos geht’s zurück zur Gondel.
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Die Waldgipfel rund um Bichlbach gehörten bisher nicht zu den Topspots der Tiroler Zugspitz Arena. Dabei schlummert hier eine Herausforderung, die an Kanadas Northshore-Trails erinnert. Die Almkopfbahn hilft zum Einstieg.
Was wäre eine Bike-Region ohne engagierte Locals, die aus Idealismus und mit Herzblut eigene Trails kreieren. Ohne Planquadrate und Touristikinteressen im Hinterkopf. Selbst weltweit bekannte Superspots wie die Northshore-Trails von Vancouver hätte es ohne die Subkultur solcher Trail-Bauer nie gegeben.
Genau daran aber erinnert das Lichteköpfle oberhalb des Dörfchens Bichlbach im westlichen Teil der Tiroler Zugspitz Arena. Bike-technisch war diese Region bislang eher ein unbeschriebenes Blatt. Doch irgendwann erkannten ein paar junge Freerider das Potenzial dieses 1463 Meter hohen Berges.
Stück für Stück und über mehrere Sommer hinweg formten sie sich einen Waldpfad so zurecht, dass nicht nur Biker hier immer mehr Fahrspaß erleben durften. Auch die Grundstückseigentümer fassten mit der Zeit Vertrauen und nickten das Projekt ab.
Heute nennt sich der Pfad Lichte Trail, ist offiziell für Biker ausgeschildert und freigegeben. Und genau in dieser Geschichte liegt der Charme dieses Trail-Juwels, das tatsächlich an die wilden Abfahrten in British Columbia erinnert. Man erreicht ihn von Bichlbach aus ganz leicht mit der Almkopf-Gondelbahn.
Oder man bindet ihn, so wie hier beschrieben, in eine größere Tour samt stattlicher, selbst erstrampelter 800 Höhenmeter mit ein. So kommt man zusätzlich in den Genuss des neu gebauten Mühlwald Trails, der auch noch mit fantastischen Ausblicken in die wilden und eher unbekannten Regionen jenseits von Lermoos und Ehrwald aufwarten kann. Von der Talstation der Almkopfbahn aus geht’s auf Asphalt, dann auf Schotter durch den Mühlwald bis zu einem Sattel. Dort startet die Abfahrt auf dem neu angelegten Kies-Trail ins idyllische Kleinstockach hinunter.
Von dort vorwiegend auf Schotterwegen über die Lähner Alm und an Berwang vorbei hinauf zur Heiterwanger Hochalm. Ein guter Platz, um seine Kräfte zu sammeln für die bevorstehende Abfahrt auf dem Lichte Trail. Die Erdspur kreuzt zunächst mehrmals die Skipiste, verbreitert sich kurz zum Schotterweg und – endet in einer vermeintlichen Sackgasse.
Doch hier gehts los, und der Einstieg des Lichte Trails ist nichts für schwache Nerven: Man kippt vom Schotterweg in eine morastige SingletrailRutsche. Doch der Untergrund ist perfekt "loamy", wie die Kanadier sagen würden. Er erlaubt ein kontrolliertes Rutschen, teils über beide Räder, und gerade das macht den Reiz dieses Trails aus.
An den steilen Sinkflug gewöhnt man sich schnell, die Überschlagsangst weicht der Euphorie. Jetzt ein paar eingebaute Sprünge – wenn die Bremsen zum Verzögern nicht reichen, helfen Anlieger im Waldboden. Und bevor die Strecke nun vor der Talstation in einen lockeren Bikepark-Modus wechselt, steuert sie noch mal auf ein imposantes Roadgap zu. Wow, ein Trail, wie man ihn in den Alpen nicht erwartet!
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Es gibt ein paar markante Plätze im Alpenraum, die es durch Instagram und Influencer zu Weltruhm gebracht haben. Das kann man gut finden oder auch nicht. Fakt ist: Hunderte von Followern pilgern Jahr für Jahr an diese Spots. Der Seebensee ist einer davon. Und wer dort oben war, der versteht auch, warum.
Allerdings muss man sich das Naturwunder schon erarbeiten. Verzichtet man nämlich auf die Hilfe der Bergbahn, hat man an der 400-Höhenmeter-Asphaltrampe zur Ehrwalder Alm hinauf ziemlich zu knabbern. Erst mit dem Übergang auf Schotter beginnt die Spazierfahrt: an der gut besuchten Alm vorbei, dann im abwechslungsreichen Auf und Ab unterhalb des Wetterstein-Massivs dahin. Auch die Aussicht Richtung Lermoos reicht von hier aus bis zum Horizont.
Doch kaum hat man die Seebenalm passiert, ziehen die Steigungsprozente des Schotterwegs noch mal ordentlich an. Aber das Ziel kündigt sich bereits mit ein paar Bachläufen an, die aus dem Seebensee entgegensprudeln. Und dann liegt er plötzlich da, der Instagram-Star. In der Realität vielleicht noch beeindruckender. Smaragdgrün und glasklar, umgeben von den weißen Felswänden der Mieminger Kette. Man kann gar nicht anders, man muss einfach reinspringen, auch wenn dieses Bergwasser alles andere als Badetemperatur hat.
Nach der Erfrischung hat man auch wieder Augen für die anderen Sehenswürdigkeiten: rechts die Ehrwalder Sonnenspitze, links der prägnante Drachenkopf. Ein Schotterweg führt bis zum südlichen Ende des Sees. Hier könnte man die Bikes deponieren und auf steilen Pfaden weiter zur Coburger Hütte und zum Drachensee aufsteigen. Oder aber man setzt sich einfach auf die Wiese, genießt die herrliche Natur und rollt später entspannt auf gleichem Weg zurück nach Ehrwald.
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Die idyllische Loisach mäandert als kleines Bächlein in unzähligen Windungen durch Biberwier und sprudelt dann durch den Talkessel zwischen Ehrwald und Lermoos. Erst, wenn sie ihren Weg Richtung Deutschland einschlägt, wächst sie, von vielen kleinen Minibächen gespeist, zu einem stattlichen Fluss heran. Über hundert Kilometer bahnt sie sich so durchs Bayrische Voralpenland, bevor sie sich in die Isar ergießt und mit der Donau irgendwann im Schwarzen Meer landet.
Ihren Ursprung aber hat die Loisach in der Nähe von Biberwier. Wer noch nie gesehen hat, wie ein Fluss das Licht der Welt erblickt, dem sei diese Genussrunde empfohlen. Von Lermoos aus führt ein gekiester Höhenweg genau dorthin, wo vor 4000 Jahren ein Felssturz stattfand. Seither sprudelt oberhalb von Biberwier aus vielen kleinen Öffnungen im moosigen Waldboden das Quellwasser.
Doch die Loisach-Quellen sind nicht das einzige Highlight auf dieser Runde. Die Tour führt weiter über Mitter- und Weißensee. Und wer die Gegend nur von der Transitstrecke über den Fernpass kennt, wird sich wundern, wie idyllisch und ruhig es hier nur ein paar Meter neben der Fernverkehrsroute zugeht. Diese Runde touchiert diese Straße nach dem Weißensee nur kurz und taucht dann wieder in die Natur ab.
Auf leichten Trails, Wald- und Schotterwegen geht’s Richtung Biberwier, dann aber an der Talstation der Marienbergalm und den unteren Ausläufern des Barbarasteigs bergauf Richtung Ehrwald. Kurz vor dem Ort bespaßt noch mal ein Trail durch einen uralten Lärchenwald – dem Namensgeber dieser Tour. Danach quer durch das "Moos" zurück nach Lermoos. Eine schöne Runde zum Einrollen oder als Ausflug mit der Familie.
Natürlich kommt man in erster Linie zum Biken hierher. Aber die Tiroler Zugspitz Arena hat noch einiges mehr zu bieten. Alle Infos zur Tiroler Bike Arena unter: www.zugspitzarena.com
Der höchste Gipfel Deutschlands ist auch von Süden aus einen Ausflug wert. Von Ehrwald aus dauert die Fahrt mit der Tiroler Zugspitzbahn nur zehn Minuten. Der Preis für die Berg- und Talfahrt: 49,50 Euro pro Person.
Spannender wird das alpine Abenteuer mit dem Wanderticket Gatterl: Hoch geht’s mit der Gondel, hinunter nimmt man die Seilbahn aufs Zugspitzplatt und wandert etwa fünf Stunden zur Ehrwalder Alm. Von dort mit der Ehrwalder Almbahn schwebend zurück ins Tal (47 Euro).
Bequem mit der Gondel zum Trail-Einstieg – in der Tiroler Zugspitz Arena funktioniert das seit Jahren reibungslos. Fünf Lifte mit speziellen Bike-Halterungen:
Ehrwalder Almbahn: hebt Biker ins Skigebiet Ehrwald, das spart Kräfte für die Tour zum Seebensee (Bike-Transport: 2 Euro).
Sonnalmbahn Berwang: der bequeme Zubringer zur Heiterwanger Hochalm
Almkopfbahn Bichlbach: der Lift zum neuen Lichte Trail
Grubigsteinbahnen Lermoos: zwei Sektionen mit Zustieg zu den Grubigstein Trails und zum Blindsee Trail
Marienbergbahnen Biberwier: Der Sessellift zum Barbarasteig.
Tipp: Mit dem X-treme-Ticket für 32 Euro kann man den ganzen Tag die Grubigstein- und Marienbergbahnen nutzen. Interessant für die Blindsee-Trail/Barbarasteig-Runde (Tour 1).
WAS Lounge – Burger, Steaks, Wraps, www.was-cooking.com
Al Castagno – Pizza, Pasta, Eisspezialitäten, www.alcastagno.at
S‘ Wirtshaisl am Heiterwanger See – Brotzeit, Kuchen, Fleisch- und Fischspezialitäten, www.wirtshaislamsee.at
Golfino – Tiroler Spezialitäten mit internationalem Einschlag, www.restaurant-golfino.at
Pure 180° – regionale Zutaten, Torten & Pralinen, www.restaurant-180grad.at
Weitere Restaurants in der Region unter: www.zugspitzarena.com
Spezialitäten zum Mitnehmen:
Linzgieseder – traditionsreiches Familienunternehmen, Spirituosen-Spezialitäten, www.linzgieseder.at
Stadlbräu – höchstgelegene Hausbrauerei Österreichs, www.hotelthaneller.at
BieZu Hof & Laden – Spezialitäten vom eigenen Bauernhof und aus der Region, www.biezu.at
Beste Adressen sind die vier Mitgliedsbetriebe von Mountain Bike Holidays mit zertifizierter Infrastruktur für Mountainbiker:
Ehrwalderhof – gemütlicher Familienbetrieb mit hervorragender Küche, www.ehrwalderhof.at
Sporthotel Schönruh – im traditionellen Stil mit uriger Atmosphäre, www.hotel-schoenruh.com
Sporthotel Loisach – direkt am Grubigstein www.unser-loisach.at
Alpenrose – Vier-Sterne-Superior-Hotel in Lermoos, top für Familien, www.hotelalpenrose.at
Weitere Unterkünfte: www.zugspitzarena.com
Er kennt jede Rampe und jede Kurve in der Region und zaubert für seine Gäste auch mal besondere Geheimtipps aus dem Hut: Elgar Köck, Lermooser Urgestein und hauptberuflicher Bikeguide. Zu buchen über Bikeguiding Zugspitzarena in Lermoos, bikeguiding.at
Ebenfalls kompetent in Sachen Guiding: Reini von Bergsport Total in Ehrwald, bergsport-total.at
Shops, Verleihstationen, Reparaturen – die Bike-Infrastruktur ist in der Region über Jahrzehnte gewachsen. Bei diesen vier Shops ist man gut aufgehoben:
Zweirad Zirknitzer, Ehrwald, 2rad-zirknitzer.at
Radlwerkstatt, Ehrwald, radlwerkstatt.tirol
Zugspitz Bike, Lermoos, zugspitz-bike.at
Sport Nagele Bichlbach, nagele.cc
Letzterer hat Erlebnischarakter und ist mehr als einen Besuch wert. Flo Nagele bietet für seinen Verleih einen besonderen Service und liefert die hochwertigen Specialized-Bikes, perfekt eingestellt, direkt an die jeweilige Unterkunft.
Für Konditionsstarke ist es eine Marathon-Herausforderung für einen Tag. Andere nehmen sich für die Strecke einfach mehr Zeit und halten irgendwo in einer der schönen Unterkünfte: Die Tour Zugspitz-8 misst insgesamt 112 Kilometer, umrundet das gesamte Wetterstein-Massiv und anschließend den Daniel, den mit 2340 Metern höchsten Gipfel der Ammergauer Alpen. Dank Talführung halten sich die Höhenmeter der Strecke in Grenzen, sie können aber durch Extra-Schleifen noch deutlich aufgestockt werden.
Das Auto kann man in der Tiroler Bike Arena getrost stehen lassen. Die Arena-Runde verbindet alle Orte der Region jenseits der Autostraßen und führt barrierefrei und zielsicher zu jedem Touren-Start. Mit insgesamt 41,4 Kilometern, 481 Höhenmetern und einer leichten Streckenführung eignet sich diese Talroute aber auch zum Kennenlernen der Region. Schöne Familien-Tour!
Hinweis: Die GPS-Daten der BIKE-Touren aus dem XXL-Touren-Spezial zur Tiroler Zugspitz Arena können Sie hier kostenlos herunterladen. Sie finden den Download-Bereich direkt unterhalb dieses Artikels. Viel Spaß beim Nachfahren!