Es war immer ein schöner Saisonabschluss, das Testival. Mit Expo in der Altstadt von Brixen, Testbikes der neuesten Generation, jede Menge Trail-Spaß an der Plose und das Ganze bei meist goldenem Herbstwetter. Was genau nach 13 Jahren zur Absage dieses Events geführt hat, wissen wir nicht. Fakt ist: Der Hausberg Plose samt Seilbahn, Blick auf die Geislerspitzen und Ewigkeitsabfahrten in alle Himmelsrichtungen ist noch da. Genauso gibt es wohl nirgends sonst eine so hohe Dichte an engagierten Bike-Hoteliers und Einkehrhütten mit Dolomiten-Panorama.
29,5 km / 604 hm / 1549 tm
Aus der Brixener Altstadt geht’s an der Eisack entlang recht idyllisch zur Talstation der Plose hinauf. Die Seilbahn hilft 900 Höhenmeter zu sparen und oben stehen drei verschiedene Trail-Optionen zu Wahl, die man bis zum Palmschloss unterwegs noch wechseln kann. Ein Kurven- und gen Ende auch Wurzelspaß, der erst nach 1549 Tiefenmetern, kurz vor Brixens Altstadtgassen endet.
26,0 km / 802 hm
Weniger Trails, dafür aber Panorama und Kultur: Die Tour führt von Brixen gen Norden durch die Weinberge und am Kloster Neustift vorbei zum Spinger Kreuz hinauf. Bis heute ein wichtiges Symbol für die Tiroler Freiheitskämpfe im 18. Jahrhundert und spektakulärer Aussichtspunkt in Eisack-, Puster- und Gadertal. Nun ja, und außerdem fädelt man dahinter direkt in einen ausgesprochen spaßigen, mittelschweren Trail ein.
Zwei Tage Trails, Dolomiten-Kino und eine Hüttenübernachtung, die man so schnell nicht vergisst: Zwischen den beiden Südtiroler Orten erheben sich die Rodenecker Almen mit ihrem 2194 Meter hohen Astjoch. Dort oben wartet nicht nur eine baumfreie Prachtaussicht, sondern auch der ehemalige Downhill-Held “Denim Destroyer”, der dort oben in der Starkenfeldhütte Betten zur Übernachtung und eine 1A-Küche anbietet.
Karersee, Rosengarten und Latemar: Die Kulisse könnte schon kaum schöner sein. Doch bei diesem Event wollen die Hoteliers und Bikeguides in Welschnofen, Deutschnofen und Obereggen den Trip für ihre Gäste zum absolut unvergesslichen Erlebnis machen: In allen drei Orten starten gemeinsame Touren in unterschiedlichen Leistungsstufen, dazu gibt’s Schrauber-Workshops, Fahrtechnik-Trainings und Livemusik. Wenn sich dann noch Rosengarten und Latemar im Abendlicht rot einfärben, was in den Dolomiten Enrosadira genannt wird, wird’s richtig magisch.
Er gilt als Pionier in der Region, wenn es um ausgezeichnete Bikehotels geht: Kurt Resch vom Steineggerhof in Steinegg. Als begeisterter Mountainbiker hat er schon früh erkannt, dass man seinen bikenden Gästen mehr bieten muss, als nur eine Garage und eine Waschstation im Garten:
Es geht um das gesamte Erlebnis – von der Tour bis zum Abendessen. – Kurt Resch, Inhaber des Steineggerhofs
Die Jubiläumsangebote 2025: eine E-MTB-Woche im Steineggerhof ab 950 Euro (im Zeitraum 5. April bis 3. November) oder ein Supertrail-Camp mit dem E-MTB-Experten Stefan Schlie. Termin: 4.-11.5., Preis: 1360 Euro. Info: steineggerhof.com
Die Plattform Südtirol Bikehotels hat ihre Seite neu und übersichtlicher gestaltet. Für mehr Übersicht in Sachen Verfügbarkeit und Preis-Leistungsvergleich: bikehotels.it
4 Trail-Tage am Kalterersee, wo der Frühling den 2000 Meter hohen Mendelkamm schon angenehm aufgeheizt hat. Mit am Start: die brandneuen E-MTB-Testbikes von Simplon, Karen Eller und Holger Meyer als Guides, sowie Test-Redakteur Adrian Kaether vom BIKE-Magazin.