Trek Trail Advocacy ProgramFinanzspritze für mehr legale MTB-Trails

Tobias Ziganek

 · 19.05.2023

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Foto: Christoph Bayer
So schön und so legal: MTB-Trails in Saarbrücken

Ab sofort kann man sich wieder für das Trek Trail Advocacy Program bewerben. Wer Glück hat, bekommt eine Finanzspritze für das örtliche Trailbau-Projekt. Welche Voraussetzungen hierfür notwendig sind, lesen Sie hier.

Damit es mehr legale MTB-Trails in der Welt und auch in Deutschland gibt, haben die großen Bike-Hersteller eingegriffen und mit mehr oder weniger Geld solche Mountainbike-Projekte unterstützt. Spezialized, Santa Cruz und Rose sind nur einige davon, aber auch das deutlich kleinere, fränkische Unternehmen YT Industries hat sich beteiligt. Seit Ende 2020 vergibt der amerikanische Bike-Hersteller Trek Fördergelder zur Umsetzung legaler MTB-Trails durch ehrenamtliches Engagement. Nun beginnt eine neue Bewerbungsrunde – und wieder sind Vereine und andere Initiativen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgerufen, sich bis zum 15. Juni 2023 zu bewerben, um ein Stück vom Fördergeld-Kuchen für neue Trails zu bekommen.

Auch dank der Unterstützung des Trek Trail Advocacy Programm gibt es in Saarbrücken ziemlich viele und vor allem legale Trails.Foto: Christoph Bayer
Auch dank der Unterstützung des Trek Trail Advocacy Programm gibt es in Saarbrücken ziemlich viele und vor allem legale Trails.

Anforderungen für die Förderung von lokalem Trail Building

Laut Trek soll das beworbene Trail-Projekt einen weißen Fleck auf der Trail-Landkarte tilgen können. Sprich eine Destination oder Region Mountainbike-technisch legal erschließen oder ausbauen. Ein weiterer Aspekt ist ein ehrenamtlicher Background. Anmelden kann man sich nur als lokaler Verein oder als Initiative. Auch für das Trail Building selbst muss man genug ehrenamtliche Helfer am Start haben. Zu guter Letzt ist es wichtig, dass das Projekt eine gewisse Erfolgsaussicht besitzt. Im Idealfall sollte die Gemeinde oder das Landratsamt die Genehmigung schon unterschrieben haben. So kann Trek sicherstellen, dass sich die Unterstützung auch rentiert.

Leistungen vonseiten Trek für den MTB-Trailbau

Neben einer finanziellen Unterstützung durch Trek erhielten die Trail-Builder über das Trail Advocacy Program in der Vergangenheit außerdem Werkzeuge und waren zuletzt zu einem Webinar mit den Trailbau- und Tourismus-Profis von Allegra Tourismus eingeladen. Diese Webinar-Inhalte werden auch den neu hinzukommenden Vereinen aus der diesjährigen Bewerbungsrunde zur Verfügung gestellt.

Kann im Bikepark nicht schöner sein: legale Trails, die keinen Eintritt kosten.Foto: Christoph Bayer
Kann im Bikepark nicht schöner sein: legale Trails, die keinen Eintritt kosten.

Bisherige Projekte des Trek Trail Advocacy Program

Seit dem Jahr 2021 wurden insgesamt 11 Trail-Projekte durch das Trek Trail Advocacy Program unterstützt. Davon waren 8 deutsche und 4 Schweizer Projekte. Eins der ersten Verwirklichungen war ein Trial-Bau in Saarbrücken. Dadurch hat die Stadt derzeit das zweitgrößte Netz an legalen Trails. Die weiteren Vorhaben sind quer durch Deutschland verteilt: zum Beispiel Aschau, Bielefeld oder Beromünster.

Weiteren Infos zur Bewerbung für das Trek Trail Advocacy Program unter: https://blog.trekbikes.com/de/2023/05/10/trek-trail-advocacy-programm-2023/