Acros Klickpedal: Schon der Name verrät, worum es beim neuesten Produkt der kleinen Komponentenschmiede aus dem baden-württembergischen Renningen gehen soll. Dabei setzen die Steuersatz-Tüftler beim Klickmechanismus auf leicht Verständliches und lange Bewährtes, nämlich Shimanos SPD-System. Innovativ wird es, wenn man das Klickpedal etwas näher betrachtet. Denn mit Hilfe einer Hülse im Inneren der Pedale lässt sich der Abstand des Klickmechanismus zur Kurbel um jeweils fünf Millimeter pro Seite variieren.
Acros Klickpedal: Infos und Preise
- Klickpedal für Trail-Biker
- Verstellbarer Abstand der Cleatposition, zwei mögliche Pedalachslängen (spindel length: 52/57 mm)
- SPD-Klickmechanismus mit einstellbarer Auslösehärte
- Vier Edelstahl-Pins pro Pedal
- hochwertige Kugel- und Gleitlager, dreifach gedichtet
- Gewicht: 237 g (pro Pedal, Herstellerangabe)
- Preis: 119,95 Euro / Info: www.acros-components.com
Das Highlight der neuen Acros-Pedale ist mit Sicherheit die Möglichkeit, den Abstand der beiden Cleats über eine Hülse um zehn Millimeter zu verstellen und das Pedal somit etwas mehr an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können. In der breiteren Version beträgt der Abstand der Pedal-Mitte zur Kurbel 57 Millimeter. Diese Einstellung sollte vor allem für Biker von Vorteil sein, die sich gute Kontrolle auf technischen Trails wünschen. Über eine Art Distanzscheibe lässt sich der Abstand auf 52 Millimeter verringern, was für eine effizientere Kraftübertragung sorgen soll.

Wechselt man die kleine Hülse von der einen auf die andere Seite, ändert sich der Abstand von Pedalmitte zur Kurbel von 52 auf 57 mm.
Zusätzlich lässt sich am Acros-Pedal die Auslösehärte des Klickmechanismus einstellen. Vier Edelstahlpins sollen Standsicherheit und Grip auf dem kleinen Pedalkäfig erhöhen, wenn die Füße gerade mal nicht eingeklickt sind. Typisch Acros sollen die Pedale hochwertig gelagert sein. Es kommen sowohl Kugel- als auch Gleitlager zum Einsatz, die dreifach gegen Schmutz und Spritzwasser gedichtet sind.
Der schlichte schwarze Pedalkäfig ist zusätzlich mit sogenannten Skid-Plates aus Carbon ausgestattet, die trotz der Edelstahl-Pins ein leichtes und reibungsloses Einklicken ermöglichen sollen. Im Lieferumfang der Pedale befinden sich auch die entsprechenden Cleats. Die Pedale können aber auch die gängigen Shimano- oder anderen SPD-Cleats gefahren werden. Das spricht für die Service-Freundlichkeit unterwegs. SPD-Cleats sind vermutlich eines der wenigen Teile, die wirklich jeder Bike-Shop vorrätig haben dürfte.

Eine sogenannte Skid-Plate soll den Einstieg ins Pedal bei Nutzung der Pins erleichtern. Die Selbstreinigung dürfte sich damit etwas verschlechtern.
Das neue Acros Klickpedal ist ab sofort verfügbar. Ein Satz der schicken schwarzen Pedale ist auch schon auf dem Weg zu uns in die Redaktion. Einen ersten Test werden wir also demnächst nachliefern können.