Betrachtet man das Gewicht von 10,65 Kilo, geht der Plan auf. Lediglich die Gabel bringt etwas mehr auf die Waage. Durch das flache Cockpit klettert das Cirex trotz längerer Gabel ausgezeichnet. Dabei bleibt der Hinterbau auch im offenen Modus sehr ruhig. Auf Feinheiten reagiert das Heck jedoch nicht und lässt Traktion sowie Komfort vermissen. Werden die Schläge größer, gibt der Hinterbau allerdings sehr viel Federweg frei, weshalb wir uns trotz wenig SAG mehr Progression (Volume Spacer) gewünscht hätten. Bei der Ausstattung bleiben keine Wünsche offen. Magura MT8 mit großen Scheiben vorne und hinten sowie Rocket-Ron-Reifen und DT-Swiss-Remote-Hebel hinterlassen ein sehr stimmiges Bild.
Fazit: stimmige Ausstattung, ausgewogene Sitzposition und ein Plus an Federweg. Lediglich der Hinterbau schwächelt etwas und lässt Traktion vermissen.
Die Alternative: Für 2000 Euro weniger gibt es das Cirex 120 XTE 22 mit 2x11-XT-Schaltung, Reba-Gabel und Teleskopstütze.

BIKE Magazin Simplon Cirex 120 X01 Eagle – Kennlinien: Vorne wie hinten geizt das Cirex nicht mit Federweg. Der Hinterbau spricht schlecht an.
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Test: Simplon Cirex 120
8 Highend Racefullys im Rennstrecken-Test