Auf den ersten Blick fällt das Iso-Speed-Gelenk nicht auf. Doch die Bewegung im speziell ausgeformten Sitzrohr ist sichtbar, es biegt sich in Fahrtrichtung und schnellt dann wieder zurück. Der Sitzwinkel ist systembedingt flach, dadurch fördert er diese Bewegung. Im Vergleich zum Iso-Speed-System beim Trek-Domane-Rennrad spürt man den Komfort nicht so deutlich, weil beim Bike der Reifen schon viel mehr vom Untergrund schluckt als ein mit sieben bar aufgeblasener Rennrad-Reifen. Steht man in den Pedalen, beispielsweise bergab, federt das System nicht. Ein Nachteil gegenüber dem BMC.
PLUS Steifer Rahmen, sportliches Handling
MINUS Funktioniert nur sitzend, flacher Sitzwinkel, 31,6er-Stütze
BIKE-Komfortmessung: 7,7 mm

In der BIKE-Komfortmessung schneidet das Trek Iso-Speed mit 7,7 mm ordentlich ab, das System funktioniert aber nur im Sattel sitzend. Jegliche Dämpfung fehlt.

Hinter der Abdeckung verbirgt sich ein Satz Wälzlager. Das erhöht das Rahmengewicht des Trek Procaliber um ein paar Gramm. Trotz dieses Eingriffs ist der Rahmen sehr steif.

Für 2999 Euro ist das Trek Procaliber 9.7 mager ausgestattet mit Einfach-Übersetzung und schweren Laufrädern. Shimanos Deore-Bremse hat in der Transalp-Woche gelitten.

Test-Duell BMC gegen Trek:Trek Procaliber 9.7 SL
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Test: Trek Procaliber 9.7 SL
Softtail-Duell: BMC Teamelite gegen Trek Procaliber
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