Marc Strucken
· 10.11.2022
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Wenige Bike-Marken dürfen mit so viel Recht als “Kultmarke” bezeichnet werden, wie Yeti aus Colorado. Umso spannender, wenn Yeti jetzt in kurzer Folge drei Bikes auf den Markt wirft. Den Anfang macht das Yeti SB160, ein wuchtiges Enduro mit 160 Millimetern Federweg im komplett überarbeiteten Rahmen.
Schon beim ersten Blick fällt der neu geshapte Rahmen ins Auge: Wo bei den alten Modellen ein Halbrund den Hinterbau zwischen Dämpferaufnahme und Tretlager schloss, überwiegen beim neuen Yeti SB160 die Geraden. Ziel dieses Updates ist laut Yeti, die spezielle, hauseigene Hinterbaukinematik mit Switch Infinity and Dämpferaufnahme steifer zu machen und eine größere Reifenfreiheit zu erreichen. Zudem hat Yeti auch bei den neuen Bikes am Carbon-Layup gearbeitet.
Apropos Switch Inifintiy: Auch hier soll es Verbesserungen gegeben haben, die wir für Euch natürlich sobald wie möglich unseren Tests unterziehen. So findet sich am SB160 auch eine neue Dämpferaufnahme, die sowohl den Luftraum über dem Oberrohr (Überstandshöhe) als auch das Rahmendreieck für Trinkflaschen vergrößern soll.
Das SB160 kommt - wie bei Yeti gewohnt - in unterschiedlichen Varianten auf den Markt. Wann und welche hängt stark von den derzeitigen Bedingungen in der Industrie ab. Einigermaßen sicher ist, dass ab Februar 2023 zunächst die ersten Varianten C2 und T1 in Deutschland zu kaufen sind. Das T steht dabei für die High-End Fullys der Turq-Serie, wobei das T1 mit 10.390 Euro noch das günstigste ist. Die C-Serie unterscheidet sich nur in puncto Ausstattung - das C2 ist das teure der beiden C-Modelle für 8490 Euro.
Günstig ist relativ, denn auch knapp 8500 Euro sind sehr viel Geld. Dafür bekommt man am SB160 C2 eine Fox Performance 38-Federgabel mit 170 Millimeter und einen Performance Float X Dämpfer mit 160 mm Federweg. Schaltzentrale und Antrieb baut Sram in durchgehender GX Eagle Bestückung - den Weg bergab stoppt eine Sram Code R Bremse mit 220/220 Millimeter Discs. Alle Yeti Enduro-Bikes haben Variostützen – das C2 wird mit einer OneUp Dropper Post ausgeliefert. Als ein mögliches Upgrade bietet Yeti für dieses MTB-Fully die Factory-Versionen von Gabel und Dämpfer an.
Bei der T1 Variante des Yeti SB160 gibt es gleich schon die Factory-Ausstattung beim Fahrwerk: Fox Factory 38 Grip 2 (170 mm) und Fox Factory Float X2 (160 mm). Die Schaltung ist zwar am T1 eine Sram X01 Eagle, aber Kassette, Kette und Schalthebel bleiben auf GX Eagle-Niveau. Die Bremsanlage trägt den Schriftzug Sram Code RSC und greift ebenfalls in 200-Millimeter-Scheiben. Um das Auf und Ab am Sattel bemüht sich eine Fox Transfer Variostütze. Alle Yeti SB160 Enduros sind mit Maxxis Assegai 2,5 EXO+ und Minion DHR II 2,4 EXO+ unterwegs.