E-Touren-Fully Bulls Sonic Evo AM SL-1 im Test

Max Fuchs

 · 13.01.2022

E-Touren-Fully Bulls Sonic Evo AM SL-1 im TestFoto: Max Fuchs
E-Touren-Fully Bulls Sonic Evo AM SL-1 im Test

Dicke Akkus und geringes Gesamtgewicht stehen sich bei E-MTBs unversöhnlich gegenüber. Bis jetzt. Denn das Bulls Sonic Evo AM SL-1 will beide Fronten vereinen.

Die Traumfigur fällt nicht vom Himmel. Viel Schlaf, Disziplin und hartes Training sind der Preis für schmale Hüfte, runden Po und Sixpack. Ein ähnliches Dilemma plagt momentan die E-Bike-Gemeinde. Denn auf der einen Seite wollen wir mehr Akku-Kapazität für lang anhaltendes Touren- oder Trail-Vergnügen. Andererseits will keiner das Mehrgewicht der dicken Energieträger gen Gipfel schleppen. Unsere Tests bestätigen diese Entwicklung. 25,1 Kilo: So viel wogen die Touren-Bikes um 4500 Euro in EMTB 1/21 durchschnittlich. Dieses Gewichtsproblem trennt bislang noch so manchen Mountainbiker vom XXL-Touren-Spaß mit großem Akku.

  Bulls Sonic Evo AM SL-1: Reichhöhe 1908 (+28)hm | Durchschnittliche Geschwindigkeit 14,5 km/hFoto: Max Fuchs
Bulls Sonic Evo AM SL-1: Reichhöhe 1908 (+28)hm | Durchschnittliche Geschwindigkeit 14,5 km/h

Doch als das Bulls Sonic Evo AM SL-1 unseren Labor-Check durchlaufen hatte, kam Hoffnung auf. Die Eckdaten: 750 Wattstunden, Vollcarbonrahmen, 29 Zoll und 21,5 Kilo Gesamtgewicht – und zwar zum Preis von 5199 Euro. Damit erfüllt der Neuling erst mal alles, was man sich von einem E-Mountainbike wünschen kann. Das neue Touren-Fully der ZEG-Marke unterbietet damit die Konkurrenz aus EMTB 1/21 um 3,6 Kilo! Bei ähnlichem Preisniveau und angesichts der hohen Akku-Kapazität ist das rekordverdächtig. Doch wie ist das möglich?

Diese Frage beantworten wir im Test aus EMTB 5/2021. Den Testbericht können Sie bequem unter dem Artikel als PDF herunterladen. Der Test kostet 1,49 Euro.

Warum nicht kostenlos? Weil Qualitätsjournalismus einen Preis hat. Dafür garantieren wir Unabhängigkeit und Objektivität. Das betrifft ganz besonders die Tests in EMTB. Die lassen wir uns nicht bezahlen, sondern das Gegenteil ist der Fall: Wir lassen sie uns etwas kosten, und zwar Zigtausende Euro jedes Jahr.

  Das Kabel des Bulls-Displays verläuft durch den eigens entwickelten Vorbau. An die Monkey-Link-Halterung kann ein passendes Frontlicht angeklickt werden, das Strom vom Haupt-Akku bezieht.Foto: Max Fuchs
Das Kabel des Bulls-Displays verläuft durch den eigens entwickelten Vorbau. An die Monkey-Link-Halterung kann ein passendes Frontlicht angeklickt werden, das Strom vom Haupt-Akku bezieht.
  Grundvoraussetzung für die schlanke Rahmenkonstruktion des Bulls Sonic mit langem Akku ist der kompakte Shimano EP8.Foto: Max Fuchs
Grundvoraussetzung für die schlanke Rahmenkonstruktion des Bulls Sonic mit langem Akku ist der kompakte Shimano EP8.
  Die Akku-Aufnahme am Bulls Sonic wirkt anfällig. An unserem Test-Bike war ein Kunststoffteil der Akku-Auf­nahme verbogen, dadurch war der Akku nur noch sehr hakelig einzusetzen und klapperte auf dem Trail. Deshalb: Beim Einsetzen der Batterie unbedingt behutsam und präzise zu Werke gehen.Foto: Max Fuchs
Die Akku-Aufnahme am Bulls Sonic wirkt anfällig. An unserem Test-Bike war ein Kunststoffteil der Akku-Auf­nahme verbogen, dadurch war der Akku nur noch sehr hakelig einzusetzen und klapperte auf dem Trail. Deshalb: Beim Einsetzen der Batterie unbedingt behutsam und präzise zu Werke gehen.
  Am Limit: Die schmalen Nobby-Nic-Reifen erreichen im Gelände früh den Grenzbereich und bieten nur wenig Komfort. Schade, dass beim Bulls Sonic nur die güns­tige Performance-Variante zum Einsatz kommt.Foto: Max Fuchs
Am Limit: Die schmalen Nobby-Nic-Reifen erreichen im Gelände früh den Grenzbereich und bieten nur wenig Komfort. Schade, dass beim Bulls Sonic nur die güns­tige Performance-Variante zum Einsatz kommt.

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