Im Duell gegen das Pivot Phoenix Pro holte sich das A.200.1 mit seinem Sechslenker-Hinterbau souverän den Testsieg. Warum? Das Handling ist intuitiv, das sensible Fahrwerk arbeitet schluckfreudig und definiert, die Geometrie passt auf Anhieb. Zudem stehen ganze zwölf Rahmengrößen zur Wahl und sogar Custom-Wünsche sind möglich. Damit ist das Atherton ein wirklich schnelles Big Bike, das sich immer noch sehr handlich fährt und den Piloten mit viel Komfort versorgt.
Vollgas bergab? Maximale Fahrsicherheit? Massig Reserven? Wenn das deine Prioritäten sind, liegst du mit dem neuen Sender goldrichtig. Auf keinem anderen Bike konnten wir im Test so kompromisslos draufhalten wie mit dem Sender CFR. Zudem lässt sich das Bike individuell feintunen. Durch die komplett neue Konstruktion hat der Spieltrieb zwar etwas gelitten, dafür bekommt man einen rassigen Downhiller – was aber keinesfalls bedeutet, dass man mit dem Canyon im Park keinen Spaß hat.
Park steht drauf, Park ist drin. Die Doppelbrücken-Variante des Freeriders Propain Spindrift hat uns überzeugt: handlich, agil und verspielt. Genau die Eigenschaften, die das Ballern im Bikepark noch spaßiger machen. Selbst auf der DH-Worldcup-Strecke schlug sich das Bike mit (nur) 180 Millimetern am Heck solide, musste im Vergleich aber reinrassige Downhiller ziehen lassen. Dort hätte der hauseigene Vollblut-Downhiller Propain Rage sicher besser mitgemischt.
Mit 180 Millimetern Federweg an Front und Heck ist das Spindrift auf dem Papier ein waschechter Freerider. Durch das überschaubare Gewicht von 16,3 Kilo und die überraschend guten Uphill-Eigenschaften gibt sich die Carbon-Variante des Spindrift vielseitig. Mit massig Reserven im Gepäck brillierte das Propain daher auch in unserem Enduro-Vergleichstest und sicherte sich Platz zwei hinter dem Forestal Siryon Diode. Ein echter Alleskönner, der dich auch an langen Bikepark-Tagen nicht im Stich lässt.