Best of GravityDiese Freeride- und Downhillbikes haben 2025 gerockt

Peter Nilges

 · 29.12.2025

Best of Test 2025: Die besten Freeride-/Downhillbikes aus BIKE-Tests
Foto: Max Fuchs
​Federwege ab 180 Millimeter, Einfach- oder Doppelbrücke und ein brutales Schluckvermögen. Freeride- und Downhillbikes lieben schnelle Abfahrten, Stunts und Mutproben. Das sind die besten vier Modelle aus den BIKE-Tests 2025.

Kategorie: Freeride/Downhill

  • ​Preisklasse: ab 4200 Euro
  • Gewicht: 16-18,5 Kilo
  • Federweg: 180-200 mm

​Atherton A.200.1

Atherton A.200.1Foto: Max FuchsAtherton A.200.1
  • Preis: 9912 Euro
  • Gewicht: 16,3 kg
  • Getestet in: BIKE 01/25
  • Federweg: 200/200 mm
  • Besonderheiten: zwölf Rahmengrößen und Custom-Geo erhältlich

Im Duell gegen das Pivot Phoenix Pro holte sich das A.200.1 mit seinem Sechslenker-Hinterbau souverän den Testsieg. Warum? Das Handling ist intuitiv, das sensible Fahrwerk arbeitet schluckfreudig und definiert, die Geometrie passt auf Anhieb. Zudem stehen ganze zwölf Rahmengrößen zur Wahl und sogar Custom-Wünsche sind möglich. Damit ist das Atherton ein wirklich schnelles Big Bike, das sich immer noch sehr handlich fährt und den Piloten mit viel Komfort versorgt.

Vor- und Nachteile

  • ​Plus: top Fahrwerk; gefällige Geometrie; starke Bremsen und Reifen
  • Minus: Hoher Preis; lange Kettenstreben

​Canyon Sender CFR Underdog

Canyon Sender CFR UnderdogFoto: Georg GrieshaberCanyon Sender CFR Underdog
  • Preis: 4499 Euro
  • Gewicht: 18,5 kg
  • Getestet in: BIKE 10/25
  • Federweg: 200/200 mm
  • Besonderheiten: K.I.S. Lenkungsstabilisator, Progression einst.

Vollgas bergab? Maximale Fahrsicherheit? Massig Reserven? Wenn das deine Prioritäten sind, liegst du mit dem neuen Sender goldrichtig. Auf keinem anderen Bike konnten wir im Test so kompromisslos draufhalten wie mit dem Sender CFR. Zudem lässt sich das Bike individuell feintunen. Durch die komplett neue Konstruktion hat der Spieltrieb zwar etwas gelitten, dafür bekommt man einen rassigen Downhiller – was aber keinesfalls bedeutet, dass man mit dem Canyon im Park keinen Spaß hat.

Vor- und Nachteile

  • Plus: traktionsstarkes Fahrwerk; hohe Fahrsicherheit; Vario-Geometrie
  • Minus: etwas träge in engen Passagen; wenig Popp
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​Propain Spindrift 5 AL Park

​Propain Spindrift 5 AL ParkFoto: Georg Grieshaber​Propain Spindrift 5 AL Park
  • Preis: 4204 Euro
  • Gewicht: 17,4 kg
  • Getestet in: BIKE 10/25
  • Federweg: 200/180
  • Besonderheiten: Singlecrown möglich, Online-Konfigurator

Park steht drauf, Park ist drin. Die Doppelbrücken-Variante des Freeriders Propain Spindrift hat uns überzeugt: handlich, agil und verspielt. Genau die Eigenschaften, die das Ballern im Bikepark noch spaßiger machen. Selbst auf der DH-Worldcup-Strecke schlug sich das Bike mit (nur) 180 Millimetern am Heck solide, musste im Vergleich aber reinrassige Downhiller ziehen lassen. Dort hätte der hauseigene Vollblut-Downhiller Propain Rage sicher besser mitgemischt.

Vor- und Nachteile

  • Plus: solide Reifen; hohe Front; leichte Laufräder
  • Minus: wenig Laufruhe; knapper Hub am Heck; lautes Klappern

​Propain Spindrift 5 CF

Propain Spindrift 5 CFFoto: Max FuchsPropain Spindrift 5 CF
  • Preis: 7029 Euro
  • Gewicht: 16,3 kg
  • Getestet in: BIKE 04/25
  • Federweg: 180/180 mm
  • Besonderheiten: Ausstattung konfigurierbar

Mit 180 Millimetern Federweg an Front und Heck ist das Spindrift auf dem Papier ein waschechter Freerider. Durch das überschaubare Gewicht von 16,3 Kilo und die überraschend guten Uphill-Eigenschaften gibt sich die Carbon-Variante des Spindrift vielseitig. Mit massig Reserven im Gepäck brillierte das Propain daher auch in unserem Enduro-Vergleichstest und sicherte sich Platz zwei hinter dem Forestal Siryon Diode. Ein echter Alleskönner, der dich auch an langen Bikepark-Tagen nicht im Stich lässt.

Vor- und Nachteile

  • Plus: schluckfreudiges Fahrwerk; souveräne DH-Position
  • Minus: etwas sperrig auf engen Trails

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