Die Radhose ist ein Meister der Tarnung. Meist schlicht in Schwarz und stets darum bemüht, nicht groß aufzufallen. Wie viel Knowhow in der engen Biker-Pelle steckt, wird meist erst auf den zweiten Blick klar. Denn am Ende der Tour entscheidet das passende Sitzpolster, ob man breit grinsend oder mit einem wunden Hintern aus dem Sattel steigt. Bei der Anprobe vor dem Spiegel sieht meist eine Hose aus wie die andere. Ihre wahren Qualitäten offenbart sie erst nach dem Aufsitzen. Spätestens, wenn die Hosenbeine in die Schenkel zwicken, das Polster zwischen Po und Sattel zu schwimmen beginnt, oder die Träger an Schultern und Brust scheuern, weiß man, dass man sich für den falschen Begleiter entschieden hat. Die beste Hose ist die, die beim Radfahren möglichst wenig auffällt. Dafür muss der Hosenstoff genügend Spannkraft haben, ohne einzuengen. Die Hosenbeinbündchen sind idealerweise breit und so elastisch, dass sie den Oberschenkel eng umschließen, ohne einzuschneiden oder zu drücken. Die Hosenträger sollten glatt anliegen und die Hose in Position halten, dürfen aber trotzdem nicht an Schulter oder Brust einschneiden oder scheuern.
Bewertet haben wir die Hosen im Praxistest mit mehreren Fahrern in den Kriterien Qualität, Ausstattung, Polster und Tragekomfort.
20 Bibshorts für Herren:
12 Bibshorts für Damen:
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