Es gab Zeiten, da MUSSTE man eine Oakley Sonnenbrille tragen, ok, Rudy Project ging auch noch, ein bisschen. Mittlerweile hat die Diversifizierung zugeschlagen, Bikerinnen und Biker tragen POC, Uvex, Bliz, 100%, Julbo... oder eine andere Marke und die Brillen sehen alle schick aus mit ihren aktuell riesigen Gläsern. Rrrring ring, die 90er Jahre haben angerufen...
Mit den neuesten Oakley Sonnenbrillen-Modelle, Sphaera und BiSphaera, kommt sozusagen neues Material vom Chef-Styler persönlich. Die Brillen verbinden natürlich die neuste Technik in den Gläsern (die schon bekannte Oakley Prizm Technologie) mit recht eigenständigem Design. Schauen Sie, schauen Sie diese Brillenbügel!
Die beiden neue Modelle ähneln sich im Namen, im Design und in der Technologie. Die BiSphera hat dabei zwei getrennte Brillengläser - eignet sich damit auch für Brillenträger, die Gläser mit Stärke erwerben können. Das Hauptverkaufsargument des Brillen-Duos soll aber laut Oakley das bis dato größte Sichtfeld sein. Mehr Glas geht nicht?!
Das riesige Sichtfeld der Oakley Sonnenbrillen zieht aber kein Mehrgewicht nach sich, versprechen die Kalifornier. Der Rahmen soll “praktisch schwerelos” auf der Nase sitzen, sodass man ihn fast “vergessen” kann. Ein konkretes Gewicht nennt der Hersteller leider nicht. Allerdings war schon die EVZERO Sonnenbrille von Oakley mit 23 Gramm sehr leicht.
Zumindest Maße gibt es schon für die einheitlich verkaufte Größe L:
Bei der Entwicklung der neuen Sonnenbrillen hat Oakley seine Athletinnen und Athleten mit ins Boot geholt: Loana Lecomte, Mark Cavendish aus der Radsport-Abteilung, sowie Fred Kerley (amerikanische Leichtathletikstar), Francisco Lindor (Baseball), Dylan Fratelli (Golf) und andere.
“Eine hervorragende periphere Sicht ist entscheidend, um Höchstleistungen zu erbringen, besonders in der Hitze des Gefechts, wo ein uneingeschränktes Sichtfeld für den Sieg entscheidend ist” - so wird der französische Cross Country- und Mountainbike-Star Loana Lecomte zitiert.
Die Sphera Sonnenbrille aus technischer Sicht eigentlich die bekannten Zutaten der aktuellen Modelle von Oakley. Neben der Prizm-Technologie in den Gläsern, die durch verschiedene Filter für verschiedene Sportarten einen besseren Kontrast ermöglichen, ist der Rahmen aus dem sogenannten O-Matter, das sehr leicht ist. Auch die rutschfesten Unobtainium-Nasenpads sind bei der Sphera wieder an Bord. Neu ist daher die Form und das nach Herstellerangaben besonders große Sichtfeld.
Die zweiglasige BiSphaera Sonnenbrille, angelehnt an das beliebten Modell Flak 2.0 XL, ist schmaler geschnitten und daher für Sportarten, in denen der Wind- und Schmutzschutz für die Augen nicht so prominent ist: zum Beispiel Laufen oder Golf. Außerdem gibt es die Oakley BiSphera wahlweise mit Prizm-Gläsern oder mit den Oakley-eigenen Korrektionsgläsern.
Auch nicht 100 % neu, aber dennoch eine sehr gute Hilfe bei der Frage: “Kann ich sowas denn tragen?” - die virtuelle Anprobe von Oakley. Im Onlineshop des Herstellers kann man mit dem Klick auf “Anprobe” und ein paar Zugriffsbestätigungen die eigene Webcam/Selfiecam am Handy nutzen und bekommt das jeweilige Modell grafisch - und durchaus realistisch - auf die Nase gesetzt.
Oakley Sphaera und BiSphaera sind ab sofort auf Oakley.com, in ausgewählten Oakley-Läden und im Einzelhandel erhältlich. Ob sie das Zeug zu einem weiteren Design-Klassiker hat, wird sich zeigen. Wir testen sie in nächster Zeit und werde die Ergebnisse hier präsentieren.