Regel Nummer 1 beim Biken im Herbst und Winter: Versuche dich nicht NICHT schmutzig zu machen. Heißt konkret: Fahr durch Pfützen und zier dich nicht. Hast du die Hürde geschafft, kann richtig Fahrspaß aufkommen, garantiert. Voraussetzung dafür ist allerdings die richtige Kleidung und Ausrüstung.
- Warme und Nässeabweisende Klamotten
- Helmmütze sind nicht sexy, schützen aber Ohren und Kopf vor Kälte
- Handschuhe, hier macht sich die Kälte am ehesten bemerkbar. Achte darauf, zu Handschuhe zu greifen, die noch ausreichend Griffgefühl liefern. Wir empfehlen z.B. die Brisker von 100%. Einen kompletten Winterhandschuh-Test lest ihr hier.
- Brillen schützen die Augen vor Dreck-Spritzern, Schlamm und Steinchen. Getönte Brillen taugen im Winter selten, besonders im dunklen Wald schränkt man damit die Sicht ein. Klarsicht-Scheiben sind besser.
- Lampe und Mudfender am Bike machen das Bike wintertauglich. Weicher Boden lässt weniger Reifenluftdruck zu und garantiert mehr Grip. Regen oder Schlammreifen brauchen Hobby-Biker nicht.
Sechs Teile für die kalte Jahreszeit
Funzel
Wer sicher vom Trail zurückkommen will, braucht Licht. Die neue Leds Bike Race 100 von Lichtspezialist Osram verfügt über drei Modi inklusive Automatikfunktion. Das Rücklicht besitzt eine Bremslichtfunktion. Das funktioniert wie beim Auto: Bremsen löst rotes Dauerlicht aus, aufladbar über USB-C. Preis: 50 Euro >> z. B. hier erhältlich.
>> Noch mehr Licht auf dunkeln Wegen findet ihr hier: Fahrradlicht: Die beste StVZO-Fahrradbeleuchtung für den Winter
Heizdecke
Wir werden nicht müde zu missionieren: Westen sind der Hit! Denn sie halten den Rumpf warm, lassen aber Fahrwind an die Achseln und vermeiden so Hitzestau. Die Flexair Fire von Fox ist neu und gibt es auch im Women-Fit. Preis: 200 Euro.
>> Noch mehr vom Fuchs zum Herbst gibt es hier: Fox Lunar Collection: Nachtsichtgeräte - Fahrradbekleidung für den Herbst
Hillbilly
Latzhosen sind wieder im Trend, auch bei Bikern. Warum? Keine Ahnung. Wir wissen nur, dass die neue Seek Amp von Ion mit robustem und wasserabweisendem Material daherkommt – für Trailfahrten im Wald und bei Nässe. Neben zwei seitlichen Reißverschlusstaschen gibt es die obligatorische Hillybilly-Brusttasche. Preis: 170 Euro >> z. B. hier erhältlich.
>> Oben noch ohne? Wissenswertes rund um Regenjacke und Regenhose: 9 Regenoutfits fürs Radfahren im Test
Sauber-Macher
Jeder ohne Heckträger am Auto kennt das Problem. Wenn das verdreckte Rad in den Kofferraum muss, ist die Sauerei groß. Wenn kein Gartenschlauch in Reichweite ist, hilft der Kärcher OC 3 Foldable. Der Niederdruck-Reiniger besitzt einen faltbaren 8-Liter-Wassertank. So lässt sich der Reiniger easy im Auto verstauen. Preis: 145 Euro >> hier erhältlich.
Dreckschreck
Bei Schutzblechen gilt die Regel: Je größer die Mudfender, desto hässlicher. Leider. Vorteil: Selbst bei Matsch-Fahrten bleiben Fahrer samt Bike damit von Dreckspritzern verschont. Das Fender-Set MR02/M02-Set von Unleazhed hat in vergangenen Tests überzeugt. Made in Germany. Preis: 75 Euro >> hier erhältlich.
Guck-Glas
Wenn die Trails im Matsch versinken, spritzt Dreck. Bei dunklen Herbst- und Winter-Tagen raten wir zu einer Brille mit klaren Gläsern. Das Austria-Label Naked Optic beweist, dass stylische Brillen nicht teuer sein müssen. Bei der neuen „The Blade“ kann man sich die Tönung der Gläser und die Farbe des Rahmens selbst zusammenstellen. Preis: 75 Euro.
>> Den kompletten Test der Blade findet ihr hier: Sonnenbrille Naked Optics: Nackte Tatsachen: Die “The Blade” ist scharf, robust und günstig
>> Mehr Mtb-Teile für die kalte Jahreszeit gibts hier.
