Motivations-Guide5 Gründe, warum Wetter für Biker (keine) Rolle spielen sollte

Laurin Lehner

 · 07.10.2025

Motivations-Guide: 5 Gründe, warum Wetter für Biker (keine) Rolle spielen sollteFoto: Georg Grieshaber
Biken im Herbst und Winter ist nicht jedermanns Sache – sollte es aber sein, finden wir.
Für viele ist die Bike-Saison bereits im Herbst vorbei. Zu nass, zu feucht, zu dunkel. Wir sagen: Auch im Oktober und November können Trailrides richtig viel Spaß machen und manchmal sogar mehr als im Sommer. 5 Gründe, warum Wetter für Biker (keine) Rolle spielen sollte.

​Für Mountainbiker beginnt die eigentliche Saison, wenn die Tage länger werden, die Temperaturen steigen und die Trails endlich wieder trocken sind. Im Frühjahr erwacht die Natur – und mit ihr die Lust auf Bewegung im Gelände. Nach dem Winter, in dem viele Strecken gesperrt oder matschig waren, locken jetzt griffige Böden, klare Luft und ausgedehnte Touren.

Der Sommer bietet dann die volle Bandbreite: alpine Höhenwege, lange Tagesetappen und Bikeparks in Bestform. Für viele ist diese Zeit mehr als nur eine sportliche Phase – sie ist der Kern des Mountainbikens: Freiheit, Abenteuer und Naturerlebnis in seiner intensivsten Form.

Oder ist es eben doch ganz anders? Wir nennen Gründe, warum jetzt Mountainbiken besonders reizvoll ist - im Herbst.

Betriebs-Temperatur

Heiße Temperaturen im Sommer lassen die Birne im Helm kochen – Kopfschmerzen sind da oft vorprogrammiert. Im November dagegen flutet die frische Luft die Lungen und der Uphill sorgt für die passende Temperatur – dank der richtigen Kleidung muss man bei der Abfahrt auch nicht frieren.

Der Uphill sorgt für Wärme, je nach Unterstützungsstufe auch beim E-MTB.Foto: Wolfgang WatzkeDer Uphill sorgt für Wärme, je nach Unterstützungsstufe auch beim E-MTB.

Grip kommt & geht

Die Feuchtigkeit im Boden sorgt im Herbst für ideale Bedingungen auf dem Trail – denn hier verzahnt sich das Reifenprofil besonders effizient im Boden und sorgt für die extra Portion Grip – und wenn es mal zu feucht wird, dürfen sich Biker auf fahrtechnische Herausforderung freuen: Ride don’t slide!

Ride don´t slide!Foto: Max FuchsRide don´t slide!

Trailsamkeit

Überlaufene Wanderpfade, hoch frequentierter Wald? In der Herbstzeit zieht es die meisten Menschen ins Warme. Gut für uns: Denn so haben wir den Wald und die Trails fast für uns ganz allein, stören keine anderen Wegenutzer und müssen uns von ihnen nicht stören lassen.

Alleine im Wald. Das gibt’s im Sommer selten.Foto: Christian PenningAlleine im Wald. Das gibt’s im Sommer selten.

Luft holen

Im Frühling und im Sommer gibt es etliche Aktivitäten an der frischen Luft, im Herbst und Winter dagegen deutlich weniger. Sprich: Die Zeit draußen ist limitiert, ideal also, wenn man das Bike nutzt, um rauszukommen. Gute Kleidung hilft gegen den rebellierenden Schweinehund.

Lunge und Kopf lüften: Das geht kaum besser als bei einer Tour im Wald.Foto: Georg GrieshaberLunge und Kopf lüften: Das geht kaum besser als bei einer Tour im Wald.

Kontrast an!

Bevor die Bäume laublos sind, dreht die Natur noch mal richtig auf und lässt die Farben aufleuchten. Besonders imposant ist das im Gebirge mit Inversions-Wetterlage. Das gibt’s nur im Herbst. Danach wird’s fad - optisch zumindest.

Lichtspiel: Im Herbst und Winter leuchtet der Trail bei Sonne ganz besonders.Foto: Wolfgang WatzkeLichtspiel: Im Herbst und Winter leuchtet der Trail bei Sonne ganz besonders.

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