Die 10 schönsten Freeride-Reviere

Gitta Beimfohr

 · 19.09.2018

Die 10 schönsten Freeride-ReviereFoto: Ralf Glaser
Die 10 schönsten Freeride-Reviere

Supertrails mit Lift: keine Zeit und Kraft mit dem Aufstieg verschwenden, sondern nur ein paar Euro für den Lift. In diesen MTB-Regionen brauchen Sie volle Körperbeherrschung fürs Trail-Netz!

Die zehn schönsten Freeride-Reviere für Mountainbiker jenseits der Bikeparks. Hier geht es nicht nur bergab – Gegenanstiege sind an der Tagesordnung. Andere Freeride-MTB-Reviere wieder zeichnen sich durch besonders abenteuerliche MTB-Trails aus, die man in der Karte erst einmal finden muss.

1. ISCHGL: SILVRETTA MOUNTAINBIKE ARENA

In Ischgl sitzt der Bürgermeister selbst gern im Sattel. Das merkt man: Die Bike-Arena bietet ein sehr gutes Trail- und Tourennetz. Highlight: der Fimber Pass-Trail, einer der schönsten Trails der Alpen! Wer shuttelt? Sieben Gondeln und Sessellifte. Kostenpunkt mit der Silvretta-Card z.B. für drei Tage: 32 Euro. Info: Sehr gute Tourenkarte, Lifte und Unterkünfte: www.ischgl.com

  Jede Menge Gondeln und gepflegte Trails bis auf 3000 Meter hinauf – das zeichnet Ischgl für Mountainbiker aus.Foto: Veranstalter
Jede Menge Gondeln und gepflegte Trails bis auf 3000 Meter hinauf – das zeichnet Ischgl für Mountainbiker aus.

2. FINALE LIGURE: TRAILS MIT MEERBLICK

Locals zogen mit Hacke und Schaufel los und brachten das Trail-Netz im Hinterland für Biker in Form. Seither stauben immer mehr Freerider über die insgesamt 100 Kilometer Singletrails, die immer wieder den Blick aufs Meer freigeben. Jetzt auch mit Touren-Buch! Wer shuttelt? Der Shuttle-Bus von Associazione Sportiva ”Finale Ligure Freeride”. Preis pro Tag mit Guide: 25 Euro. Info: Shuttle, Guides, Tourenbuch, Unterkünfte: www.finaleligurefreeride.com

  Das Trailnetz rund um Finale Ligure ist so gut, dass Biker aus aller Welt dort Halt machen, um die teils legendären Pfade zu fahren.Foto: Ralf Glaser
Das Trailnetz rund um Finale Ligure ist so gut, dass Biker aus aller Welt dort Halt machen, um die teils legendären Pfade zu fahren.

3. PORTES DU SOLEIL: DAS SHUTTLE-MEKKA

Europas Lift-Schaukel Nummer 1: Südlich des Genfer Sees geben sich nicht nur unfassbar viele Trails die Hand, sondern auch die Liftanlagen. 23 Bahnen stehen zur Verfügung – ein französisch-schweizer Freeride-Traum, der in zwei Wochen noch nicht komplett abgefahren ist! Wer shuttelt? 23 Lifte für eine Tageskarte zum Preis von 33 Schweizer Franken. Info: Liftanlagen, Trail-Info, Events und Unterkünfte: www.bikepark.ch

  Die größte Liftschaukel Europas, die auch im Sommer für Mountainbiker offen hat. Dort kann man sich eine ganze Woche tummeln.Foto: Franz Faltermaier
Die größte Liftschaukel Europas, die auch im Sommer für Mountainbiker offen hat. Dort kann man sich eine ganze Woche tummeln.

4. LA GRAVE: STEILWAND-KURVEN

Erst 2005 für MTB-Freerider im Sommer entdeckt: Die (jetzt nicht mehr) jungfräulichen Trails in den französischen Alpen von La Grave. Gute Skifahrer und Snowboarder kennen den Spot als Geheimtipp. Aber sie hätten niemals gedacht, dass an den steilen Flanken der Viertausender auch Trail-Kurven kleben. Nur für schwindelfreie Könner MTB-Revier La Grave aus BIKE 2/06! Wer shuttelt? Eine Gondel (nur bis Mittelstation) und ein Taxi, Tel. 0033/6795/34567. Info: Lift, Wetter und Unterkünfte: www.lagrave-lameije.com und www.la-grave.com

  Unter Skifahrern schon lange ein top Freeride-Spot: La Grave. Doch auch Biker werden unter den Viertausendern glücklich.Foto: Stefan Neuhauser
Unter Skifahrern schon lange ein top Freeride-Spot: La Grave. Doch auch Biker werden unter den Viertausendern glücklich.

5. INNSBRUCK: GEHEIMSPOT

In der Innsbrucker Nordkette sind die Tüftler zu Hause. Die Locals halten sich mit Tourentipps bedeckt und wollen nichts verraten. Aber wer die Karte lesen kann, weiß, was sich hinter den vielen roten (Trail-) Linien im Hochgebirge verbirgt ... Wer shuttelt? Die Hungerburg-Seilbahn bis zur Mittelstation und die Muttereralmbahn. Info: www.bikecity-innsbruck.com

  Ganz neu in Innsbruck: Der Trail „The Chainless One“ an der Muttereralm.Foto: Erwin Haiden
Ganz neu in Innsbruck: Der Trail „The Chainless One“ an der Muttereralm.

6. ALLEGHE: DOLOMITI-PARK

Kein anderer Ort in den Dolomiten zeigt so viel Herz für MTB-Freerider wie Alleghe. Unter den Felsen der Civetta, haben Mountainbiker freie Fahrt mit der Seilbahn, fantastische Dolomiten-Aussicht, einen Badesee und diverse Trail-Varianten vom Monte Fertazza. Wer shuttelt? Eine Seilbahn zum Monte Fertazza und Silvano (Bike-Pension) mit Shuttle-Pick-up, Tel. 0039/0437/523527. Info: Unterkünfte und Gebietsinfo: www.dolomiti.org/de/alleghe

  Auf diesen Trails ragt immer irgendwo nebenan eine Felswand in den Himmel.Foto: Ralf Glaser
Auf diesen Trails ragt immer irgendwo nebenan eine Felswand in den Himmel.

7. GARDASEE: VON NATUR AUS SPITZE

Erst waren die anspruchsvollen MTB-Trails, dann die Moser-Guides und seit ein paar Jahren der Shuttle-Service. Viele Auffahrten sind zwar sanft und daher auch mit dem Freerider zu schaffen, aber der Shuttle-Bus spart halt Kraft. Wer shuttelt? Diverse Shuttle-Busse unter www.gardatrentinonline.it und die Seilbahn in Malcesine, www.visitmalcesine.com Info: Unterkünfte und Gebietsinfo: www.gardatrentinonline.it

  Gähnende Abgründe: Das erste Teilstück der berüchtigten Dalco-Abfahrt ist ausgesetzt und durchsetzt mit meterhohen Stufen.Foto: Markus Greber
Gähnende Abgründe: Das erste Teilstück der berüchtigten Dalco-Abfahrt ist ausgesetzt und durchsetzt mit meterhohen Stufen.

8. LEOGANG/SAALBACH: BIKEPARK-ERLEBNISSE

Zwei sehr begehrte Bikepark-Orte, die über ein weitläufiges Extra-Trailnetz und die Fünf-Gondel-Tour miteinander verknüpft sind. Beide Regionen kämpfen darum, noch mehr Pfade für Mountainbiker frei zu bekommen. Wer shuttelt? Fünf Gondeln, https://bikepark.saalfelden-leogang.com/de und www.bike-n-soul.at Info: Unterkünfte u. Gebietsinfo: www.saalbach.com und www.saalfelden-leogang.com

  Heute Bikepark, morgen Naturtrails: In Leogang und Saalbach ist das problemlos möglich.Foto: Markus Greber
Heute Bikepark, morgen Naturtrails: In Leogang und Saalbach ist das problemlos möglich.

9. BOZEN/MERAN: TRAILS ÜBER DER STADT

Die Hauptstadt und die zweitgrößte Stadt Südtirols haben etwas gemeinsam: Sie sind umgeben von Bergen, auf die mehrere kleine Seilbahnen liften. Runter geht es dann auf BIke-Trails (bis zu 1700 Höhenmeter!) zurück in die Stadt. Wer shuttelt? In Bozen: 3 Seilbahnen, pro Fahrt: 3-6 Euro plus Radtransport (7 Euro) In Meran: 5 Seilbahnen, pro Fahrt 3-6 Euro (plus Radtransport 7 Euro). Info: Unterkünfte und Gebietsinfo: www.bolzano-bozen.it , www.merano-suedtirol.it

Foto: Michael Müller

10. LENZERHEIDE: DEN ROTEN PFEILEN FOLGEN

Das Freeride-Rennen „Bike-Attack“ gab den Startschuss, heute hat sich der Graubündener Urlaubsort am Rothorn zu einem Freeride-Magneten für Mountainbiker gemausert. Viele schöne Bike-Strecken und Trails sind gut ausgeschildert. Wer shuttelt? Zwei Seilbahnen (Rothorn und Alp Stätz). Info: Unterkünfte u. Gebietsinfo: https://arosalenzerheide.swiss/de

Foto: Wolfgang Watzke

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