Tim Folchert
· 04.10.2022
Die Kalifornier von Ibis verpassen ihrem Enduro Ripmo und dem Trailbike Ripley ein Update. Doch auch das Firmenlogo wurde überarbeitet. Damit will Ibis ihren Firmenauftritt modernisieren, ohne dabei die Wurzeln des Unternehmens zu verlieren.
Die Ibis, die Bikeschmiede aus Santa Cruz, Kalifornien, ist bekannt für edle und sündhaft teure Bikes. Nach dem Motto: “Never change a running system” haben die Ingenieure dem Enduro Ibis Ripmo und dem Trailbike Ripley ein vorsichtiges Update verpasst. Dabei bleiben Geo, Federweg und Kinematik gleich. Lediglich am Hinterbau ändern sich die Sitz- und Kettenstreben minimal. Damit soll die Kettenlinie um drei Millimeter auf 55 Millimeter anwachsen. Ibis will so einen steiferen Hinterbau realisieren.
Zuletzt hatte Ibis die beiden Modelle als günstige Aluminium-Versionen auf den Markt gebracht unter den Titeln: Ibis Ripmo AF und Ibis Riplay AF.
Um die nervige Suche nach dem passenden Schaltauge zu vereinfachen, rüstet Ibis sein Enduro und Trailbike mit einem UDH-Schaltauge aus. Dafür mussten die Kettenstreben angepasst werden. Auch der Kettenstrebenschutz wurde vergrößert, um nerviges Kettenklappern abzustellen. Außerdem hat Ibis für eine bessere Haltbarkeit die Gleitlager im Hinterbau durch robustere ersetzt. Sie sollen nun weniger anfällig gegen Nässe und Matsch sein.
Das Ibis Ripmo V4 wird zum Ripmo V4S und das Ibis Ripley V2 zum Ripley V2S. Das S steht dabei für Swingarm. Die Teile sind allerdings nicht kompatibel mit den älteren Modellen. Erkennen lässt sich das neue Modell an dem Schaltkabel, das nun oben aus der Kettenstrebe austritt und am neuen UDH-Schaltauge. Die neue Schaltkabelführung soll für mehr Freiheit an der Ferse sorgen. Als letztes Feature verpasst Ibis seinen Bikes noch einen Unterrohrschutz aus Gummi, statt wie zuvor aus Polycarbonat.