Bezahlbare SpaßmaschineIbis Ripley AF

Tim Folchert

 · 20.01.2021

Bezahlbare Spaßmaschine: Ibis Ripley AFFoto: Lear Miller
Bezahlbare Spaßmaschine: Ibis Ripley AF

Moderne Geo, wenig Hub und viel Popp zeichnen das Ibis Ripley aus. Das Carbon-Bike ist aber sündhaft teuer. Mit dem Zusatz „AF“ bringt Ibis eine bezahlbare Alu-Version des Spaß-Bikes.

Trails-Shredden, Abziehen, Spaß-haben! Dafür hat Ibis sein kurzhubiges Trailbike Ripley mit gerade einmal 120 Millimeter Federweg hinten und 130 Millimter an der Front entwickelt. Das Ripley mit dem Zusatz „AF“ (Aluminium Frame) verspricht mindestens den gleichen Fahrspaß, wie sein Bruder aus Carbon. Für einen Bruchteil des Preises. 3758 Euro kostet das Alumodell mit Fox-Performance-Fahrwerk und einem gemixten NX-/GX-Eagle-Antrieb von Sram. Das vergleichbare Carbon-Modell kostet satte 1500 Euro mehr.

  Das Ripley AF kommt mit Fox-Performance-Fahrwerk. In den USA soll es wahlweise mit Shimano Deore oder Sram GX erhältlich sein. In Deutschland wird es aktuell nur eine Komplettbike-Version mit einem NX-/GX-Eagle-Mix geben.Foto: Lear Miller
Das Ripley AF kommt mit Fox-Performance-Fahrwerk. In den USA soll es wahlweise mit Shimano Deore oder Sram GX erhältlich sein. In Deutschland wird es aktuell nur eine Komplettbike-Version mit einem NX-/GX-Eagle-Mix geben.
"Pedal to the Metal" – Der Rocker-Arm aus Aluminium ist schwarz eloxiert.
Foto: Lear Miller

Viel Spaß für wenig Geld

So das Motto für die Alu-Variante des kurzhubigen Trailbikes aus Santa Cruz. Wie in allen Ibis-Modellen, steckt auch im Ripley AF der erfolgreiche DW-Link-Hinterbau mit viel Popp. In Verbindung mit den bis zu 2,6 Zoll breiten Reifen sollen sich die 120 Millimeter Hub im Heck nach mehr anfühlen. Die Geometrie des 29ers ist ausgewogen und auf maximalen Fahrspaß ausgelegt.

  Härtetest: Der 11-fache US-Trials-Meister Pat Smage gibt dem neuen Ripley AF in Utah die Sporen.Foto: Lear Miller
Härtetest: Der 11-fache US-Trials-Meister Pat Smage gibt dem neuen Ripley AF in Utah die Sporen.

In den USA wird das Ripley AF in zwei Ausstattungsvarianten angeboten. Dabei sind beide mit einem Fox-Performance-Fahrwerk, Ibis-Laufrädern und KS-Vario-Sattelstütze ausgerüstet. Die Unterschiede liegen bei den Antriebskomponenten und den Bremsen. Für Deutschland kann man über Tri Cycles aktuell nur ein Komplettbike-Modell beziehen, die NGX-Version für 3758 Euro. Auch das Rahmenset des Ripley AF mit Fox-Performance-Dämpfer ist aktuell noch nicht verfügbar, soll aber im Sommer für 2098 Euro erhältlich sein. Zusätzlich kann man das Komplettbike mit Ibis Carbon-Laufrädern (1000 Euro Aufpreis) oder Carbon-Laufrädern mit Industry Nine-Naben (1500 Euro Aufpreis) upgraden.

  Der DW-Link Hinterbau ist seit jeher das Herzstück der Kalifornier. Im Ripley AF fasst er Reifen mit bis zu 2,6 Zoll Breite.Foto: Ibis
Der DW-Link Hinterbau ist seit jeher das Herzstück der Kalifornier. Im Ripley AF fasst er Reifen mit bis zu 2,6 Zoll Breite.

Die Fakten zum Ibis Ripley AF im Überblick:

  • Laufräder: 29 Zoll
  • Federweg: 130 mm / 120 mm
  • Reifenbreite: Bis zu 2,6 Zoll
  • Rahmenmaterial: Aluminium
  • Rahmengrößen: S, M, L, XL
  • Gewicht Komplettbike: ab 13,4 kg (Herstellerangabe)
  • Rahmengewicht: 3379 Gramm inkl- Dämpfer (Herstellerangabe)
  • Preise: 3758 Euro (Komplettbike NGX-Kit) / 2098 Euro (Rahmenset)

Geometrie

Die Geometrie des Ripley AF fällt bis auf den ein Grad flacheren Lenkwinkel identisch zum Ripley aus. Der Reach von 475 Millimeter in Rahmengröße L und die 432 Millimeter kurzen Kettenstreben versprechen ein ausgewogenes Maß an Stabilität und Verspieltheit. Beim Pedalieren hilft nicht nur der antriebsneutrale DW-Link-Hinterbau, sondern auch der 76 Grad steile Sitzwinkel.

  Die Geometrie des Ripley AF verspricht eine gute Mischung aus Spieltrieb und Fahrstabilität.Foto: Ibis
Die Geometrie des Ripley AF verspricht eine gute Mischung aus Spieltrieb und Fahrstabilität.
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