Ludwig Döhl
· 26.11.2020
Das Bulls Wild Ronin Team hat eine markante Linienführung. Nach einem Jahr Beziehung im Dauertest bleibt allerdings wenig von der anfänglichen Euphorie übrig.
Der Image-Wandel, den Bulls in den letzten Jahren vollzogen hat, sucht seinesgleichen. Müsste man ihn mit einem Wort beschreiben, würde wohl „kometenhaft“ am besten passen. Mit konsequenten Investitionen in den Profisport und dem strategisch geschickten Ausbau der Modellpalette hat es die Kölner Firma mit dem Gut-und-Günstig-Image zu einem ernst zu nehmenden Marktteilnehmer im Highend-Segment gebracht. Branchenkenner wissen mittlerweile sogar, dass Bulls die meisten Konkurrenten im Kampf um die beste Preis-Leistung bei sportlichen Bikes längst abgehängt hat.
Das Wild Ronin Team fügt sich perfekt ins Preis-Leistungs-Image ein. Für 4499 Euro rollt es auf edelsten Carbon-Laufrädern von DT Swiss. Das Fahrwerk entspricht dem besten, was man sich vom Technologieführer Fox kaufen kann. Der 2680 Gramm leichte Carbon-Rahmen (ohne Dämpfer) ermöglicht ein sensationelles Komplettgewicht von 12,75 Kilo ohne Pedale.
Und auch das sportliche Renommee des Wild Ronin kann sich sehen lassen: Im Jahr 2018 hat Christian Textor die Deutschen Enduro Meisterschaften auf einem Wild Ronin gewonnen. 2020 holte das Modell in zwei BIKE-Vergleichstests unterschiedlichster Preisklassen das Testurteil „sehr gut“. Beim Vergleichstest der All Mountains unter 3000 Euro reichte es sogar für den Tipp unter den Fachhandelsmarken.
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