Stefan Loibl
· 11.03.2021
Durch die neue Verwaltungsvorschrift könnte 2021 eine Welle von Bike-Verboten über bayerische Trails rollen. Habt ihr bereits neue Verbotsschilder entdeckt? Dann schickt sie uns.
Als die neue Verwaltungsvorschrift zum Bayerischen Naturschutzgesetz im Dezember 2020 in Kraft trat, befürchteten Radsportverbände wie die DIMB eine Welle an Verbotsschildern für Mountainbiker. Denn die neue Vorschrift soll eine „objektive Fahrbarkeitsbestimmung“ schaffen. Für die Praxis heißt das: Behörden und Grundeigentümer können Wegsperrungen einfacher durchsetzen. Werden MTB-Trails gesperrt, muss dies mit einer entsprechenden Beschilderung kenntlich gemacht werden. Die Krux: Nicht nur die untere und höhere Naturschutzbehörde darf Verbotsschilder aufstellen, auch die Grundeigentümer selbst sind ermächtigt. Im Münchener Umland sind bereits erste, neue Verbotsschilder aufgeploppt, in den alpinen Regionen ist es laut DIMB und DAV noch ruhig.
Um gemeinsam mit der DIMB einen Überblick über neue Bike-Verbote zu bekommen und zu sehen, wie die neue Verwaltungsvorschrift auf den bayerischen Trails umgesetzt wird, brauchen wir Eure Hilfe. Schickt uns Fotos von neuen Verbotsschildern, die Euch auf den Trails in der Umgebung oder bei Touren auffallen. Gerne auch mit ein zusätzlichen Bildern vom Trail. Entweder als E-Mail mit Foto und einer kurzen Ortsangabe an leseraktion@bike-magazin.de. Oder postet die Fotos mit dem Hashtag #freetrailsbayern in den sozialen Netzwerken.