Der deutsche Komponentenhersteller Tune präsentiert mit den Micro-Naben eine neue Generation von MTB-Komponenten, die speziell für Enduro, Trail und E-MTB-Einsatz konzipiert wurden. Die J-Bend-Naben aus Buggingen im Schwarzwald ergänzen die kürzlich vorgestellten Nano-Naben und zeichnen sich durch verstärkte Nabenkörper, schnelles Einrasten und optimierte Dichtungen aus.
Mountainbiken gehört seit jeher zur DNA des deutschen Komponentenherstellers Tune. Seit den späten 1980er und 1990er Jahren, als Fahrer noch schwere Starr-Bikes durch den Schwarzwald steuerten, hat sich Tune einen Namen mit der Herstellung leichterer Komponenten gemacht. Diese halfen Athleten wie Markus Klausmann und Sabine Spitz, Podiumsplätze bei Weltcup-Rennen und Olympischen Spielen zu erreichen. Nun kehrt der Hersteller mit einer komplett neuen Generation von MTB-Naben zu seinen Wurzeln zurück.
Im Laufe der Jahre hat sich die MTB-Szene kontinuierlich weiterentwickelt: größere Kassetten, mehr Federweg, E-MTBs und der Aufstieg des Enduro-Sports stellten neue Anforderungen an Laufräder und Naben. Obwohl Tune dem Mountainbiken immer treu geblieben ist, erkannte das Unternehmen die Notwendigkeit, mit einer stärkeren Präsenz zurückzukehren. Das Ergebnis dieser Entwicklung sind die neuen Tune Micro-Naben, die von Grund auf in Buggingen, Deutschland, entwickelt wurden. Die Markteinführung der Micro-Naben markiert Tunes Rückkehr ins Herz des Mountainbikens mit leichten, robusten und wartungsfreundlichen Komponenten, die in Deutschland hergestellt werden und für jeden Einsatz geeignet sind – von schnellen XC-Runden bis hin zu anspruchsvollen Enduro-Abfahrten.
Die neuen Micro-Naben und die kürzlich vorgestellten Nano-Naben wurden nach Tunes Philosophie des "Functional Lightweight Design" entwickelt: leicht, wo es möglich ist, verstärkt, wo es nötig ist. Beide Plattformen verfügen über fortschrittliche Dichtungen, Freiläufe mit schnellem Einrasten und hochwertige Lager, die Haltbarkeit und Geschwindigkeit für moderne Trails bieten. Zu den technischen Merkmalen der Naben gehören verstärkte Nabenkörper für mehr Steifigkeit und Festigkeit, ein neues Freilaufsystem mit schnellen Einrastpunkten sowie wärmebehandelte Stahlklinken für langfristige Zuverlässigkeit unter Belastung. Die Naben verfügen zudem über harteloxierte Achsen mit voreingestelltem Axialspiel, was die Wartung vereinfacht, da keine Distanzscheiben mehr benötigt werden. Besonders die Micro Boost-Variante ist durch optimierte Dichtungen gegen Schmutz und Witterungseinflüsse für den E-MTB-Einsatz gerüstet.
Tune bietet nun zwei MTB-Naben-Familien an, die jeweils für einen bestimmten Fahrstil konzipiert sind. Die Nano-Naben sind als Straight-Pull-Nabensatz für leichte XC-Aufbauten und Gravel-Racing gedacht, bei denen jedes Gramm und jedes Watt zählt. Die Micro-Naben hingegen sind als J-Bend-Nabensatz für Enduro, E-MTB und anspruchsvolle Trail-Nutzung konzipiert, bei denen Haltbarkeit und Festigkeit an erster Stelle stehen. Trotz unterschiedlicher Nabenkörper teilen beide Modelle die gleiche DNA: schnelles Einrasten, fortschrittliche Dichtung, reibungsarme Lager. Fahrer können nun zwischen ultimativer Leichtigkeit oder kompromissloser Stärke wählen – ohne Kompromisse bei der Leistung einzugehen.
Um die neuen Naben zu validieren, wandte sich Tune an den französischen Freerider Valentin Anouilh. Von technischen Alpen-Trails über Freeride-Lines bis hin zu Bikepark-Einsätzen hat Valentin den mit den neuen Naben ausgestatteten Micro AM AL-Laufradsatz unter härtesten Bedingungen getestet. Sein Feedback half bei der Verfeinerung des Endprodukts. Die Naben wurden nicht nur für Mountainbiker entwickelt – auch Rennrad- und Gravel-Enthusiasten wurden berücksichtigt. Deshalb werden sowohl Nano als auch Micro in speziellen Konfigurationen für Straßen- und Gravel-Bikes angeboten, die die gleiche Präzision, Leistung und Haltbarkeit bieten, die im Schwarzwald hergestellt wird.