Stefan Frey
· 26.04.2017
Mit seinen Schnellspannern hat Uli Fahl vor fast 30 Jahren die Tuning-Lawine losgetreten. Seitdem arbeitet man bei Tune daran, die Schwerkraft zu überlisten. Ein Besuch in der Zentrale des Leichtbaus.
Eigentlich hätte sich Uli Fahl schon Anfang der Neunziger Jahre zur Ruhe setzen können. Damals wurden seine AC Titan-Schnellspanner an Board der russischen Raumstation MIR ins Weltall geschossen und fixierten Klapptische und -stühle. Fahl hatte sein Ziel erreicht: schwerelose Fahrradteile.
Doch weil die Waage unten auf dem grünen Planeten natürlich weiterhin Werte anzeigte, musste Fahl wohl oder übel wieder ans Zeichenbrett. Dort entstand in den letzten annähernd 30 Jahren allerhand Leichtes. Sattelstützen, Vorbauten, Kurbeln oder Sättel – es gibt kaum ein Teil, das Fahl nicht einer Radikaldiät unterzogen hätte. Tunes Steckenpferd sind jedoch Naben und Laufräder. Weil kein Bauteil am Fahrrad einen größeren Einfluss auf Beschleunigung und Fahrverhalten hat, stehen die Rundlinge besonders im Fokus der Gewichtsreduktion. Wir haben uns die Herstellung eines Tune-Laufrads vom Fräsen der Naben bis zum Einspeichen per Hand in Buggingen angesehen. Doch seht selbst.
Die komplette Tune-Reportage – den vierten Teil unserer „Made in Germany“-Serie – lesen Sie in BIKE 6/2017 – ab 2. Mai am Kiosk. Die komplette Ausgabe können Sie auch in der BIKE-App (iTunes und Google Play) lesen oder im DK-Shop bestellen: