Aaron Gwins TRP-Bremsen jetzt für alle erhältlich

Ludwig Döhl

 · 21.04.2017

Aaron Gwins TRP-Bremsen jetzt für alle erhältlichFoto: Ludwig Döhl
Aaron Gwins TRP-Bremsen jetzt für alle erhältlich

TRP will mit der neuen Quadiem G-Spec eine konkurrenzfähige MTB-Bremse für den Premiumsektor bauen. Das neue Slate-Modell soll vor allem Trail- und Endurofahrer ansprechen.

Um die Höllenfahrten von Downhill-Star Aaron Gwin zu bremsen, muss die TRP Quadiem G-Spec ordentlich zupacken. Mit vier Kolben pro Bremssattel sollte das weder für die Downhill-Bremse Quadiem, noch für Enduro-Stopper Slate ein Problem sein. Sowohl bei der Bremsflüssigkeit als auch bei den Bremsbelägen setzt man bei TRP auf bewährte Produkte von Shimano. So können neben den Original-TRP-Belägen alle Beläge gefahren werden, die für Shimanos Saint- oder Zee-Bremsen kompatibel sind. Zum Entlüften der Bremse kann Shimano-Mineralöl verwendet werden, der Shimano-Entlüftungskit ist bei der Slate sogar voll und bei der Quadiem teilweise kompatibel.

  Besonders auffällig am Hebel der neuen TRP Quadiem-Bremse: Die breite Auflagefläche für den Finger.Foto: Ludwig Döhl
Besonders auffällig am Hebel der neuen TRP Quadiem-Bremse: Die breite Auflagefläche für den Finger.

Die Bremshebel haben an der Quadiem während der Entwicklung besonders viel Aufmerksamkeit genossen. Mit einer breiten Auflagefläche für den Zeigefinger soll er besonders ergonomisch sein und vor allem bei langen Abfahrten den Finger nicht abschnüren. Der Bremshebel der Slate ist etwas kleiner und erinnert stark an Hebel von aktuellen Shimano-Bremsen. Mit einem kleinem Drehrad lässt sich die Hebelweite der Quadiem- und Slate-Bremsen sogar werkzeuglos verstellen. Die Klappschelle macht die Montage am Lenker besonders leicht.

  Sowohl Bremssattel als auch Bremshebel der TRP G-Spec-Modelle (hier Quadium) sind hochglanzpoliert. Die schwarzen Aussparungen in der Bremsscheibe sollen helfen, die Scheibe bei schlechtem Wetter sauber zu halten.Foto: Ludwig Döhl
Sowohl Bremssattel als auch Bremshebel der TRP G-Spec-Modelle (hier Quadium) sind hochglanzpoliert. Die schwarzen Aussparungen in der Bremsscheibe sollen helfen, die Scheibe bei schlechtem Wetter sauber zu halten.

Die Topmodelle der jeweiligen Bremsen sind mit dem Beinamen „G-Spec“ versehen und haben hochglanzpolierte Hebel und Bremssättel, die günstigeren Modelle sind lediglich lackiert. Aussparungen in den Bremsscheiben (schwarze Felder auf der Kontaktfläche zu den Bremsbelägen) sollen Dreck und Wasser bei schlechten Wetterverhältnissen besser von der Scheibe abhalten. Alle Bremsen sollen ab Mitte Mai verfügbar sein.

Die Fakten zur TRP Quadiem G-Spec


Preis: 186 Euro (pro Bremse ohne Bremsscheibe)


Preis Bremsscheibe: 39 Euro


Gewicht Vorderradbremse: 315 Gramm (Herstellerangabe; nur Sattel, Bremshebel und Leitung; ohne Beläge und Scheiben)

  Der Bremshebel der TRP Slate fällt etwas kleiner aus als der der Quadiem und erinnert an den aktueller Shimano-Bremsen.Foto: Ludwig Döhl
Der Bremshebel der TRP Slate fällt etwas kleiner aus als der der Quadiem und erinnert an den aktueller Shimano-Bremsen.
  Das Drehrad dient zur Verstellung der Hebelweite. Der Druckpunkt ist nicht separat einstellbar.Foto: Ludwig Döhl
Das Drehrad dient zur Verstellung der Hebelweite. Der Druckpunkt ist nicht separat einstellbar.
  Sowohl die TRP Slate als auch die Quadiem-Bremsen sind kompatibel mit den Bremsbelägen der Shimano Saint oder Zee. Foto: Ludwig Döhl
Sowohl die TRP Slate als auch die Quadiem-Bremsen sind kompatibel mit den Bremsbelägen der Shimano Saint oder Zee. 

Die Fakten zur TRP Slate G-Spec


Preis: 150 Euro (pro Bremse ohne Bremsscheibe)


Preis Bremsscheibe: 39 Euro


Gewicht Vorderradbremse: 290 Gramm (Herstellerangabe; Nur Sattel, Bremshebel und Leitung; ohne Beläge und Scheiben)

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