Das Rose Bruce ist ein alter Bekannter. Auf stolze 15 Jahre Erfahrung kann der Bocholter Versender bei der Entwicklung von Dirtbikes zurückschauen. Aktuell erleben Dirtbikes so etwas wie einen zweiten Frühling, denn in jedem zweiten Dorf entstand in den letzten Jahren ein Pumptrack oder Dirtspot.
Da ist es nur passend, dass Rose das Bruce zum Start in die Bike-Saison neu auflegt. Dass das Dirtbe Preis-Leistung kann, bewies unser Test des Vorgängermodells. Dass das Rose The Bruce in den richtigen Händen auch Slopestyle auf höchstem Level beherrscht, zeigen unter anderem Patricia Druwen und Tobey Miley regelmäßig auf den großen Sprüngen der Crankworx-Kurse. Egal on Trickfeuerwerk auf der Dirtline oder Flow auf dem Pumptrack: In seiner neusten Entwicklungsstufe soll das Rose Bruce noch mehr Biker abholen.
Auf den ersten Blick mag an einem Dirtbike wie dem Rose Bruce nicht viel dran sein. Um so wichtiger sind die Details. Rose legte im Entwicklungsprozess viel Wert auf klare Kanten und einen cleanen Look, der die Design-Sprache des Hauses sprechen soll.
Überarbeitet wurden unter anderem die Dropouts, mit deren Hilfe sich die Kette des Singlespeed-Antriebs nun noch unkomplizierter auf Spannung bringen lassen soll. Standesgemäße 100 Millimeter Federweg aus den bewährten Dirtjump-Gabeln Rockshox Pike DJ oder Manitou Circus dämpfen auch harte Einschläge ab.
Unkomplizierte Hinterradbremsen aus dem Hause Sram oder Shimano bringen Dirtbiker nach schnellen Runs zum Stehen. Laufräder und Cockpit stammen jeweils von Roses Eigenmarke. So will es der Versender schaffen, eine hohe Funktionalität mit einem fairen Preis zu vereinen.
Rose bietet das Bruce in zwei Ausstattungsvarianten an. Beide kommen mit aktualisiertem Aluminiumrahmen und in einer neuen Farbgebung, welche auf den treffenden Namen “Cloud” hört. Das Dirtbike kann in zwei verschiedenen Größen geordert werden. So will Rose sicher gehen, dass auch Nachwuchs-Fahrer in den Genuss eines passenden Untersatzes kommen und Biker sich die Rahmengröße aufgrund ihrer persönlichen Bedürfnisse aussuchen können.
Die kleinere Größe M verspricht ein agileres Handling, gut zum Beispiel für den flinken Einsatz im Skatepark. Größe L dürfte etwas mehr Laufruhe mitbringen und damit beispielsweise auf schnellen Dirt-Runs punkten. Gemeinsam haben beide Rahmengrößen eine Kettenstrebenlänge von 375 bis 389 Millimetern für flinke Turns im Pumptrack und Drehfreude bei Rotations-Tricks.