Dirtbikes sind Spezialisten mit spitzem Einsatzbereich. Fans jedoch feiern die kleinen Hardtails und ihre Vorteile. Schließlich kann man mit keinem anderen Bike besser tricksen. Und schon mal mit dem Fully über den Pumptrack geeiert? Eben. Reine Gelände-Biker sagen: Braucht man nicht. Gut, das Argument zieht aber bei so vielen Dingen.
Immerhin, darauf können sich die meisten Mountainbikern weitgehend einigen, sind Dirtbikes eine Bereicherung der Bike-Garage – wenn man den Platz und Lust zum Spielen hat. Dann findet sich sich auch die Zeit zum Tricksen. Hier zwei prominente Meinungen zur Frage: Brauche ich ein Dirtbike? Plus: unsere aktuellen Tipps für Dirtbikes zwischen 899 und 2300 Euro.
Dirtbikes sind echte Skill-Booster: Bunny-Hops, Manuals, Springen. Diese Fähigkeiten erlernst Du besser mit dem Dirtbike und kannst sie dann aufs Mountainbiken im Gelände übertragen. Schau Dir die Profis an, die meisten haben eine Dirtbike-Vergangenheit. Netter Nebeneffekt: Dirtbikes sind im Verhältnis günstiger und wartungsfreundlicher. Mittlerweile gibt es etliche Pumptracks, auf denen Du Dich austoben kannst. Kurzum: Ich würde nicht auf mein Dirtbike verzichten wollen. Achte beim Kauf auf die passende Größe, schwerer als 13 Kilo sollte es nicht sein.
Nein, ein Dirtbike ist kein Must-Have, sondern ein Nice-to-Have. Denn Mountainbiken heißt für mich, in der Natur unterwegs sein – sprich: im Gelände. Dafür will ich ein Fully, denn der Fun-Faktor ist damit viel höher. Ein Fully besitzt Reserven bei verpatzen Stunts und einen großen Einsatzbereich. Dazu kommt der Faktor Zeit. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, doch ich hab’ in der Woche rund zehn Stunden Zeit zum Biken. In meiner Garage stehen Downhiller, Enduro, E-Mountainbike, Rennrad und sogar ein Dirtbike. Auf das Dirtbike würde ich am ehesten verzichten, denn ich kann nicht alles machen.
Ist der Name Programm? Cube bietet das Flying Circus in nur einer Ausstattung und dieser schicken Farbe an. Gabel: Manitou Circus Sport (100 mm). Besonderheit: Das Bike besitzt auch eine Vorderradbremse.
Das junge Label aus Regensburg schweißt den Alu-Rahmen in Bayern zusammen (One Size). Gibt’s eigentlich nur als Rahmen-Kit, jetzt limitiert auch als Komplett-Bike mit edler Ausstattung (z. B. Gabel Rockshox DJ).
Im Einstiegsmodell Stiched 360 steckt die Gabel Manitou Circus Sport (100 mm) im Steuerrohr. Das Alu-Dirtbike soll sehr universell einsetzbar sein, ist aber kein Leichtgewicht. Doch das Stitched gibt es in vielen Varianten.
Das Bike-Label aus Polen hält es einfach mit seinem Dirtbike: ein Modell, eine Größe, ein Preis. Im Alu-Rahmen steckt eine Dirt-Gabel von RST (100 mm), dazu hauseigene Komponenten. Kein Leichtgewicht!
Einsatzgebiet: Jumps und Pumptracks legten die Propainis für das Trickshot fest. Im Alu-Rahmen steckt die Marzocchi Bomber DJ (100 mm). Bei Propain lässt sich z. B. die Decal-Farbe selbst wählen.
Das Bruce will sich auf Dirt-Sprüngen ähnlich wohlfühlen wie auf Pumptracks. Ausstattung und Details wirken stimmig. Den Alu-Rahmen gibt’s in zwei Farben. Top: Preis-Leistung beim Einstiegsmodell.
Erst kürzlich stellte der Versender aus Forchheim die günstige Variante Core 1 vor. Spezialgebiet: Dirtjumps. Den Stahlrahmen gibt’s in zwei Größen. Im Steuerrohr steckt die potente Gabel Circus Expert von Manitou (100 mm).
* Herstellerangabe