Die Neuheit aus Bocholt nimmt den Platz des bisherigen Pro SL ein, das Rose endgültig aus dem Shop genommen hat. Der Alu-Rahmen mit ausgesprochener Komfortgeometrie ist gut verarbeitet, die teilintegrierte Lenker-Vorbau-Kombi verleiht dem Blend einen edlen und modernen Look. Weniger überzeugendes Merkmal des günstigsten Renners im Test ist das vergleichsweise hohe Gewicht: Mit 10,2 Kilogramm erreicht das Blend Road das Niveau robuster Gravelbikes. Folgerichtig benötigt es kräftige Pedaltritte, um in Schwung zu kommen. Insgesamt liegt das Rad satt auf der Straße, den geraden Strich mag es mehr als schnelle Kurvenwechsel. Wartungsfreundliche Anbauteile mitsamt UDH-Schaltauge und Aufnahmen für Schutzbleche machen das Blend für Pendler oder Winterradler interessant. Ungewöhnlich für ein Rennrad ist die Option für einen Seitenständer.
Ein kleiner Einschub von Sandra Schuberth:
Influencerin Paula Enzweiler nimmt auf ihrem Profil - und mit dem Rose Blend Road - mit auf ihre Reise zur Fahrradmaus. Aus “Ich bin Paula und ich will eine Fahrradmaus werden” wurde mit dem neuen Renner und ein wenig Übung “Ich bin Paula und ich bin eine Fahrradmaus”. Ihr Rennrad hat sie Rennate getauft.
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Ein effektiver und kostengünstiger Tuning-Tipp sind höherwertige Reifen: Zwar federn die 32 Millimeter breiten Drahtreifen nach Kräften, die Gummis sind allerdings schwer und rollen zäh. Neben der Straßenversion bietet Rose auch ein Gravel-Set-up für 1399 Euro an, das die maximale Reifenfreiheit von 40 Millimetern ausreizt, allerdings nochmals etwas schwerer ist. Rose ist der einzige Hersteller im Test, der jenseits der zweijährigen gesetzlichen Gewährleistung keine weiterreichende Garantie mehr gewährt.