Nino Schurter, geboren 1986 in der Schweiz, ist der wohl erfolgreichste Cross-Country-Mountainbiker unserer Zeit. Mit zehn Weltmeistertiteln und neun Gesamtweltcup-Triumphen schrieb er Sportgeschichte. Sein Olympiasieg 2016 in Rio krönte eine Karriere, die 2025 nach Heimrennen in Crans-Montana und Lenzerheide stilvoll enden wird. Wir blicken auf die 6 vielleicht wichtigsten Stationen in seinem bisherigen Leben.
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Nino wuchs im kleinen Bergdorf mit zwei älteren Geschwistern in Tersnaus im Kanton Graubünden auf. Sein Vater arbeitete als Skilehrer. Schon früh stand er auf den Skiern, entdeckte jedoch bald das Mountainbike für sich und nahm bereits Mitte der 1990er-Jahre als Jugendlicher an regionalen Rennen teil.
Ralph Näf und Thomas Frischknecht wurden auf den jungen Nino aufmerksam und holten ihn in das Schweizer Nationalteam. Schnell zeigte sich sein Talent auf technisch anspruchsvollen Strecken. 2003 erhielt Nino seinen ersten Profivertrag beim Swisspower MTB Team unter der Leitung von Thomas Frischknecht. Im Folgejahr wurde er prompt XCO-Junioren-Weltmeister.
2014 heiratete Nino seine Jugendliebe Nina Candrian und brachte mit ihr seine Tochter Lisa zur Welt. 2023 gaben sie gemeinsam ihre Trennung bekannt. Aktuell ist Nino mit der dänischen XCO-Racerin Malene Degn liiert, die zuvor mit dem DH-Racer Loïc Bruni zusammen war.
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Nino gilt als einer der ersten Fahrer, der nicht nur auf dem Bike akribisch trainierte, sondern auch im Fitnessstudio – unter der Anleitung von Nicolas Siegenthaler. In Zeiten, als Koordinationsübungen und Life-Kinetics von vielen Racern belächelt wurden, balancierte Nino bereits tüchtig auf dem Pezziball.
Nino kann sein Scott Spark nicht nur beeindruckend schnell über die Worldcup-Strecken bewegen, sondern auch besonders stylisch. Als einer der wenigen Worldcupper gelingt es ihm, sein Hinterrad elegant zum Whip zur Seite zu schwingen – sehr zum Gefallen der Fotografen, Sponsoren und natürlich der Fans.
Nino möchte dem Sport weiterhin verbunden bleiben – kein Wunder, mit 39 Jahren ist er ja noch vergleichsweise jung. In Zukunft wird er seine Erfahrung vermutlich an den Nachwuchs weitergeben. Wie genau seine neue Rolle aussehen wird, wollte Nino auf Anfrage von BIKE jedoch noch nicht verraten.
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