Sebastian Brust
· 17.12.2024
Schenken ist etwas Besonderes. Ein Perpetuum mobile der Glückseligkeit quasi. Denn wer anderen Geschenke macht und damit wahre Anerkennung ihrer Person zum Ausdruck bringt, macht mehr als die Beschenkten glücklich. Das Verschenken kann sogar noch mehr beseelen, als selbst ein Geschenk geschenkt zu bekommen. Und deshalb hier mein persönlicher Wunschzettel für Weihnachten mit Teilen, die vielleicht auch du einfach immer schon mal haben wolltest - zum Verschenken oder selber Wünschen.
Es ist wie bei Papiertaschentüchern, Nuss-Nougat-Creme oder Alleskleber. Auch für die Gruppe der nahtlos gestrickten und multifunktionellen Schlauchschals gibt es ein so genanntes Deonym: Buff. Der katalanische Textilfabrikant Joan Rojas erfand vor über 30 Jahren neben der innovativen Fertigungsmethode mit dem Buff-Tuch auch den Archetyp des schlauchförmigen Multifunktionstuchs.
Schal, Mütze oder Stirnband: Ein Buff kann alles sein und so Hals, Ohren oder Kopf wärmen sowie vor Wind oder Sonne schützen. Inzwischen gibt es hunderte Varianten des Buff-Tuchs in den verschiedensten Material- und Farb-Kombinationen. Aber Recycling-PET hin oder her. Meine Empfehlung ist die edle Variante aus ethisch einwandfreier, zweilagiger Merinowolle.
So weich, so warm, so natürlich. Dabei selbstverständlich atmungsaktiv, schnelltrocknend, von Natur aus geruchshemmend, nachwachsend und außerdem made in Spain. Die Wikinger wärmten sich schon mit Merinowolle und die ersten Mount-Everest-Bezwinger - als Funktionsbekleidung erlebt die Ur-Funktionsfaser heutzutage ein Revival. Preis: ca. 35 Euro (UVP), teilweise stark reduziert >> hier erhältlich.
Ordnung ist das halbe Leben. Wer lebt auf der anderen Seite und hat sich vielleicht schon mal gefragt: Wie kann ich das Bike in der Wohnung ordentlich verräumen? Einfach aufhängen! Dafür gibt es spezielle Wandhalterungen, mit denen sich Fahrräder platzsparend in der Wohnung verstauen lassen. Der oben abgebildete, minimalistische Radhalter fällt kaum auf, und wenn, dann positiv: Er ist klein, es gibt in vielen bunten Designs und für Reifenbreiten von 23 bis 57 Millimeter. Das knuffige Klammeräffchen umschließt den Fahrradreifen, je nach Montage kann das Rad darin stehend oder hängend parken. >> hier erhältlich.
Zuerst tut es weh, dann kommt die Offenbarung. Wer immer mal wieder unter Verspannungen leidet und die erlösende Wirkung der Faszienmassage schon einmal erlebt hat, bleibt dabei. Meine Überzeugung. Denn, und das ist das für mich entscheidende Plus im Vergleich zur Thaimassage oder der Krankengymnastik: Man braucht keinen Termin und kann sich selbst damit etwas richtig Gutes tun. Wann immer man die Gelegenheit hat.
Zugegeben, man kann sich auch über ein altes Nudelholz rollen, um sich zu den Triggerpunkten vorzuarbeiten. Deutlich luxuriöser geht das mit dem edlen “Releazer” von Faszienrollenurgestein Blackroll, den ein Kollege hier zusammen mit 23 anderen Geschenkideen empfiehlt.
Am bequemsten und luxusiösesten sind aber wohl Massagepistolen. Die übernehmen den Großteil der Arbeit, während man sich selbst weitgehend auf das Aushalten des Schmerzes konzentrieren kann. Aber der geht irgendwann vorbei. Was bleibt, ist Wohlsein.
Unser Schwestermagazin TOUR hatte bereits Massagepistolen im Test. Darin sahnte die deutsche Firma Orthomechanik die Preis-Leistungs-Empfehlung ab. Neu aus deren Hause ist die oben abgebildete OrthoGo Massagepistole. Die handliche Massage-Gun bietet 3 Massagestufen und 4 Aufsätze. Und sie ist mit knapp 140 Euro günstig.
Besondere Vorkenntnisse für die Selbstmassage mit den Massagepistolen sind nicht erforderlich, allerdings sollte man Gelenke, die Wirbelsäule und den Kopf eher aussparen. Und wenn man mal in guter Gesellschaft ist, kann man sich einfach und effektiv gegenseitig den Rücken massieren. Zumindest, so lange der Akku hält. Wenn das mal kein Perpetuum mobile der Glückseligkeit ist...