Stefan Frey
· 24.03.2024
Wenn Kinder unterwegs etwas Spannendes entdecken, dann muss es meistens schnell gehen: Bike fallen lassen und losrennen – da bleibt keine Zeit, das gute Stück kratzsicher am Baum anzulehnen. Dementsprechend sehen auch die Rahmen der Kinderräder aus. Etwas Schutz und zudem eine ziemlich große Portion Style bringen die Schutzaufkleber von Riesel Design. Die Sets gibt es in verschiedenen Designs und für unterschiedliche Rahmengrößen. Sie bestehen aus bis zu 43 modularen Shapes für Ober-, Unterrohr, Hinterbau und Gabel. Die Sticker mit den frechen Designs sind kinderleicht ohne Wasser oder Werkzeug anzubringen und lassen sich rückstandsfrei entfernen. Zudem sind die Aufkleber UV-beständig und vergilben nicht. Damit wird aus jedem Kinderbike ein ganz individueller Hingucker.
Preis: ab 34,95 Euro; 23 bis 43 Teile
Den absoluten Klassiker unter den MTB-Schuhen hat Five Ten auch für kleine Shredder im Programm. Das Stealth Marathon-Gummi und das legendäre Dotty-Profil sorgen für optimalen Grip auf dem Pedal und für lange Haltbarkeit. Die Five Tens machen aber nicht nur auf dem Trail eine gute Figur, sondern sind auch ein toller Begleiter für den Pumptrack, den Weg zur Schule oder beim Toben mit den Freunden. Der Klettverschluss erleichtert das Anziehen und es entfällt das lästige Schnürsenkelbinden. Das Obermaterial besteht aus robustem Kunstleder. Ab Größe 28 können die Nachwuchs-Biker mit dem Freerider Gas geben.
Preis 66,99 Euro; ab Größe 28 >> z. B. hier erhältlich
Schrammen holen sich die Kids schon oft genug. Da müssen sie sich nicht auch noch beim Biken die Finger ramponieren. Die lässigen Langfingerhandschuhe von Fist sind seit ein paar Jahren der absolute Ankommer beim Redaktions-Nachwuchs. Wir hatten schon welche mit Donuts, Eiscreme und mit Planeten-Design aber die anfeuernden Ananas werden definitiv das nächste Modell sein. Per Klettverschluss lassen sich die Handschuhe an die kleinen Handgelenke der Kids anpassen. Das dünne Clarino-Leder an der Innenseite garantiert direkten Griff und sicheren Halt. Die Touchscreen-Finger sind zwar ein nettes Gimmick, aber auf dem Trail interessieren sich die Kids nicht für Insta und Co, die wollen nur shredden!
Preis 33,95; Größen XXS – L
Die Griffe sind neben den Pedalen die wichtigste Schnittstelle zum Bike. Sie müssen griffig, bequem und vor allem dünn genüg sein, damit die kleinen Kinderhände sie auch sicher greifen können. SDG hat mit dem Slater JR einen Griff entwickelt, der gerade mal 25 bis 26 Millimeter im Durchmesser misst – ideal für Kinderhände. Die Slater werden an der Innenseite geklemmt, das heißt, nach außen bleibt viel Platz zum Greifen. Insgesamt gibt es sechs Farben, da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Wegen ihrer geringen Dicke misst der Innendurchmesser der Slater JR nur 19 Millimeter, was einen speziellen Lenker nötig macht. Aber auch den hat SDG im Programm. Der Slater Handlebar kommt in 650 Millimeter Breite und verjüngt sich an den äußeren Enden auf 19 Millimeter. Um Schalt- und Bremshebel befestigen zu können, benötigt man die 22.2 Shim Kits. Mit ordentlich Breite und einem Rise von 20 Millimeter bietet der Slater volle Kontrolle bei den ersten Geländeeinsätzen. Aber auch für Fortgeschrittene Kids ist der Lenker eine ideale Wahl.
Griffe: Preis 16,99 Euro; Gewicht: 55 Gramm >> z. B. hier erhältlich
Lenker: Preis 39,99 Euro; Gewicht: 260 Gramm
Sonnenschutz ist für Kinder mindestens so wichtig wie für uns Erwachsene. Aber auch der Schutz vor tieffliegenden Insekten, Staubkrümeln oder Schlammspritzern ist bei den ersten Trail-Versuchen elementar. Schön, dass der deutsche Helm- und Brillenhersteller Cratoni nicht nur an die Großen, sondern auch an die Kleinsten denkt und eine leichte (22 Gramm) und robuste Sonnenbrille für Kids im Programm hat. Und weil bei den Kids bestimmt nicht die Vernunft über die Wahl der Brille entscheidet, gibt es die C-Ice in sechs stylischen Farben mit verspiegelten Gläsern für wirklich faire 34,95 Euro.
Preis 34,95 Euro; Gewicht: 22 Gramm
Early Rider baut nicht nur extrem schicke Kinderbikes. Die Briten haben auch einen stylischen Satz Pedale für die ganz kleinen im Programm. Also runter mit den langweilig schwarzen Plastik-Tretern und rauf mit den knalligen Pedalen aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff. Die PI Resin wiegen gerade mal gut 200 Gramm pro Paar. Sechs Kunststoff-Pins halten die Füße sicher auf den Pedalen, Reflektoren erhöhen die Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Am besten passen die Early Rider Pedale zu Bikes in Laufradgröße 14 und 16 Zoll.
Preis: 28,90 Euro; Gewicht: 202 Gramm
Farben: schwarz / blau / grün / orange / pink / lila / rot
Irgendwann kommt der Tag – meistens viel früher als gedacht – an dem der Nachwuchs in der Tür steht und mit mitfühlendem Blick erklärt: heute nicht Papa. Dann ziehen die Kleinen mit ihren Freunden alleine los. Lager bauen, Trails shredden oder am Pumptrack ums Eck abhängen. Und weil auch immer schnell der kleine Hunger kommt, sollten Eltern nie vergessen, ein paar Snacks einzupacken. Für solche Exkursionen ist der Waldfuchs von Deuter wie gemacht. Je nach Proviantbedarf gibt es ihn in zwei Versionen mit 10 oder 14 Liter Volumen und für Körpergrößen von 98 bis 130 cm. Zusätzlich bietet der robuste Begleiter ausreichend Platz für Schnitzmesser, Matschhose und alle Schätze, die die Kleinen unterwegs so aufsammeln.
Wuuuuaaahhh! Diese monstermäßigen Steuersatzkappen sind der absolute Hingucker an jedem Kinderbike. Die gerade mal 6 Gramm schweren Carbon-Deckel passen auf alle 1 1/8 Gabelschäfte und werden in Deutschland produziert. Gut, das ist den Kids egal. Aber die Eltern freuts. Es gibt die lässigen Kappen in zig verschiedenen Designs von knallbunt bis dezent schwarz-weiß. Wir haben die Steuersatz kappen nach unserem ersten Besuch im Bikepark als Trophäe an den Bikes unserer Kinder montiert. Seitdem motivieren sie den Nachwuchs bei jedem Einsatz von neuem.
Preis: 19,95 Euro; Gewicht: 6 Gramm >> z. B. hier erhältlich
Dieses praktische Abschleppseil ist definitiv etwas, wovon sowohl Kinder als auch Erwachsene profitieren. Den Kids wird die Auffahrt zum nächsten Trail-Einstieg erleichtert und die Eltern sparen sich nerviges Gequengel. Und fitter werden die „Alten“ obendrein, wenn sie dem Nachwuchs ein paar Watt Tretleistung abnehmen. Über einen simplen Spanngurt wird das Bike Taxi unter dem Sattel befestigt. Die Schlaufe des Zugseils wird einfach über den Vorbau des gezogenen Bikes gelegt, schon kann es losgehen. Oben angekommen können die Kids sich eigenständig aus dem Lift aushängen – ziemlich praktisch.
Und weil es inzwischen eine ganze Menge solcher Systeme auf dem Markt gibt, wollen wir Ihnen die Alternativen natürlich nicht vorenthalten. Einen Test diverser Abschleppseile findet ihr in diesem Artikel.
Preis: 49,95 Euro; Gewicht: 140 Gramm >> bei Fahrrad XXL oder Amazon erhältlich
Länge: 2 Meter; max. Beladung: 95 Kilo
Kinder wollen vor allem eins: Spaß und noch mehr Spaß. Egal ob im Bikepark, auf den Trails oder dem Pumptrack. Weil Sicherheit dabei entscheidend ist, liefert Abus mit dem YouDrop FF den passenden Helm für jede Gelegenheit. Mit weniger als 450 Gramm ist er leicht genug, um die Nackenmuskulatur der Kids nicht überzustrapazieren. Der Kinnbügel schützt optimal im Ernstfall. Aus eigener Erfahrung fallen Kinder besonders gerne Kopf voraus! Für ungefährlichere Abenteuer lässt sich der Bügel aber auch einfach per Knopfdruck abnehmen. Schon verwandelt sich der Abus YouDrop ff in einen leichten Openface-Helm. Clever: Das Visier ist per Klett montiert und fliegt im Sturzfall einfach ab. Schön wäre ein Magnetverschluss, den auch kleine Biker zuverlässig bedienen können. Die Einheitsgröße 48–55 passt locker bis ins Jugendalter.
Preis: 120 Euro; Gewicht: 438 Gramm >> z. B. hier erhältlich