Biken im WinterBekleidung, Beleuchtung, Kaufberatung - alles für die kalten Tage

Stefan Frey

 · 31.10.2024

Schwitzen auf der Rolle ödet euch an? Ihr wollt auch bei Eis und Kälte Trails? Dann haben wir in unserer Kaufberatung die optimale Ausrüstung
Foto: Skyshot/Greber
Kalt, nass oder nasskalt – das Wetter im Winter lädt nicht immer zu entspannten Touren oder Trainingseinheiten ein. Doch mit der richtigen Ausrüstung lässt es sich aushalten. Wir haben uns Winterschuhe und Handschuhe vorgenommen, warme Klamotten gesucht – und geben Tipps, wie man locker durch die kalte und dunkle Jahreszeit rollt.

Rekordwinter, wie es 1962/63 einen gab, sind längst passé. Damals lag die Wintermitteltemperatur bei eisigen minus 5,48 Grad Celsius. Doch dank Klimawandel und Erderwärmung, ja, es gibt sie wirklich, hatten wir seit zwölf Jahren keinen Winter mehr, in dem die Temperaturen im Schnitt unter Null Grad lagen. Was Wintersportler zunehmend frus­triert, weil die Schneedecke in den Bergen immer dünner oder eben künstlicher wird, spielt uns Bikern in die Karten.

Schnee auf den Trails? Hierzulande inzwischen ein eher seltenes BildFoto: Skyshot/GreberSchnee auf den Trails? Hierzulande inzwischen ein eher seltenes Bild

Viele Trails hierzulande sind inzwischen nahezu das ganze Jahr schneefrei, Bikeparks bleiben oft bis über den Herbst hinaus geöffnet. An manchen Tagen lässt die Wintersonne das Quecksilber sogar weit über die zehn Grad steigen und verpasst uns die bitter nötige Vitamin-D-Dusche. Denn trotz steigender Temperaturen bleiben die Wintertage kurz. Schattige Flecken legen den ganzen Tag über ihren Raureif nicht ab und auch die Niederschläge nehmen im Schnitt zu. Bike-Spaß im Winter bleibt also bis auf Weiteres eine Frage der richtigen Ausrüstung, und die finden Sie auf den folgenden Seiten. Wir haben aktuelle Winterschuhe und Handschuhe getestet und geben wertvolle Tipps zur Wahl der passenden Klamotten. Zudem bringen wir mit unserer Lampen-Kaufberatung Licht auf die dunklen Trails. Damit gibt es wirklich keine Ausreden mehr, auch wenn die Temperatur gegen alle Erwartung doch unter den Gefrierpunkt wandern sollte.

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6 wasserdichte Winterschuhe im Test

Zwischen Herbst und Frühling sind sie die Versicherung für warme und trockene Zehen. Sechs wetterfeste Paar Schuhe für Klick- und Flat-Pedale im Vergleich. In diesem Artikel zeigen wir der Übersichtlichkeit halber nur ein kurzes Fazit zu den jeweiligen Modellen. Den ausführlichen Test mit allen wichtigen Fakten und Praxiseindrücken gibt es jeweils in einem Extra-Artikel. Einfach dem Link folgen.

45NRTH Ragnarök

  • Preis 249,99 Euro >> hier erhältlich
  • Größen 36 bis 50; keine halben Größen
  • Gewicht pro Paar 1293 Gramm (Größe 46)
  • Ausstattung (20 %) Boa Li2-Verschluss; Klettlasche; Zehenschutz; Reflex-Streifen
Glaubt man dem Namen des 45Nrth Ragnarök, sollte der Schuh selbst für härtestes Wetter gemacht sein. So ganz können wir das leider nicht bestätigenFoto: Stefan FreyGlaubt man dem Namen des 45Nrth Ragnarök, sollte der Schuh selbst für härtestes Wetter gemacht sein. So ganz können wir das leider nicht bestätigen

Fazit 45Nrth Ragnarök

Wuchtig, schwer und robust wie ein Wikingerschild kommt der 45Nrth Ragnarök daher. Die beiden Laschen des Boa-Verschlusses bringen ordentlich Zug auf die Füße, die Sohle ist sehr steif, so tritt man flott durch die Winterlandschaft. Das breite Profil erzeugt Grip und einen sicheren Stand auf dem Pedal wie im Gelände. Ultimativ warm sind die 45Nrth MTB-Winterschuhe aber nicht, zudem drang bei starkem Regen Wasser an den Nähten ein. Durch die robuste Konstruktion flext der Schuh kaum beim Treten oder Laufen – er ist daher kein Komfortwunder.


Gaerne G.Ice-Storm All Terrain 1.0 GTX

  • Preis 299,90 Euro >> hier reduziert erhältlich
  • Größen 39 bis 48; halbe Größen 41,5 bis 45,5
  • Gewicht pro Paar 1105 Gramm (Größe 46)
  • Ausstattung (20 %) Boa Li2-Verschluss; Klettlasche; Gore-Tex; Innenfutter; Vibram-Sohle; Anziehhilfe; Reflex; Verschlussplatte Cleat-Bereich; geringer Zehenschutz
Überzeugende Vorstellung: der Gaerne sammelt in allen Kategorien fleißig PunkteFoto: Stefan FreyÜberzeugende Vorstellung: der Gaerne sammelt in allen Kategorien fleißig Punkte

Fazit Gaerne G.Ice-Storm All Terrain 1.0 GTX

Warm, griffig, wasserdicht – Gaerne liefert mit dem G.Ice-Storm absolut empfehlenswerte MTB-Winterschuhe made in Italy. Das Obermaterial ist geschmeidig und flexibel, lässt sich per Boa-Drehrad und Klett ideal an den Fuß anpassen und sorgt so für hohen Fahrkomfort. Dank weit öffnendem Einstieg schlüpft man geschmeidig in den Schuh. Die Vibram-Sohle vereint gute Kraftübertragung mit hohem Grip beim Laufen. Alles perfekt also? Fast: der Schaft könnte etwas höher ausfallen. Zudem dürfte die sehr schmale Passform bei weitem nicht zu allen Füßen passen.


Giro Blaze

  • Preis 230 Euro >> hier erhältlich
  • Größen 40 bis 50
  • Gewicht pro Paar 929 Gramm (Größe 46)
  • Ausstattung (20 %) Speed-Laces; Primaloft-Futter; Anziehhilfe; Reflex; wasserdichter Überzug integriert
Für einen Winterschuh fast schon ein Komfortwunder, auch das Handling ist gelungenFoto: Stefan FreyFür einen Winterschuh fast schon ein Komfortwunder, auch das Handling ist gelungen

Fazit Giro Blaze

Giro denkt mit dem Blaze Winterschuhe völlig neu und verquickt einen "normalen" Race-Schuh mit einer Art wasserdichtem Überzug. Für die nötige Wärme sorgen Primaloft-Futter und eine isolierte Einlegesohle. Der Tragekomfort ist für einen Winterschuh phänomenal. Die Außenhaut blockt Schmutz und Wasser zuverlässig ab – bei Dauerregen schlägt der Giro dann aber doch Leck. Unter dem arg flexiblen Obermaterial leider die Kraftübertragung, beim Gehen stört das wenig griffige Profil.


Shimano MW7

  • Preis 249,95 Euro >> hier erhältlich
  • Größen 38 bis 48; auch in Wide erhältlich
  • Gewicht pro Paar 955 Gramm (Größe 46)
  • Ausstattung (20 %) Boa L6C-Verschluss; Klettabdeckung; Gore-Tex; Flies-Einlegesohle; Ultread-Gummi; Reflex
Mit dem MW7 hat Shimano mal wieder einen tollen Schuh fürs winterliche Training gezaubert. Nur die Sohle konnte uns nicht begeisternFoto: Stefan FreyMit dem MW7 hat Shimano mal wieder einen tollen Schuh fürs winterliche Training gezaubert. Nur die Sohle konnte uns nicht begeistern

Fazit Shimano MW7

Ähnlich wie der Giro baut auch der Shimano auf einem klassischen Race-Schuh auf. Für Wetterschutz sorgt hier eine großflächige Klettabdeckung, die zudem den Einstieg enorm erleichtert. Die Passform ist Shimano-typisch sehr gelungen und bequem. Die MW7 MTB-Winterschuhe bringen die Kraft gut aufs Pedal und bieten trotz hohem Neopren-Schaft viel Flex beim Treten – top Trainingspartner für nasskaltes Wetter also, zumal sie Regen zuverlässig abwehren. Nur eine Nahtkreuzung hielt nicht dauerhaft dicht. Die Sohle ist schmal und kipplig und nicht zum Laufen gemacht.


Northwave Multicross Plus GTX

  • Preis 269,99 Euro >> z. B. hier reduzieret erhältlich
  • Größen 37 bis 47; 39,5 bis 45,5 halbe Größen
  • Gewicht pro Paar 1238 Gramm (Größe 46)
  • Ausstattung (20 %) Vibram-Sohle; Gore-Tex; Drehverschluss und Klett; hoher Schaft mit Anziehhilfe; reflektierende Einlegesohle; weiches Futter; Zehenschutz
Nicht günstig, aber wer es ernst nimmt mit dem Wintertraining, der ist mit dem Northwave Multicross Plus GTX bestens beratenFoto: Stefan FreyNicht günstig, aber wer es ernst nimmt mit dem Wintertraining, der ist mit dem Northwave Multicross Plus GTX bestens beraten

Fazit Northwave Multicross Plus GTX

Unter den zahlreichen Winterschuhen der Italiener findet sich mit dem Multicross endlich auch ein Flat-Pedal-Modell. Passform, Verarbeitung und Konstruktion sind hervorragend. Der hohe Neopren-Schaft hält absolut dicht, die Vibram-Sohle bringt ordentlich Kraft und Grip aufs Pedal. Beim Einstieg in den engen Schaft helfen zwei Ösen, der Drehverschluss ist aber fummlig – gerade mit dicken Handschuhen. Das gibt Abzüge beim Handling. Auf rutschigen Wurzeln oder Fels findet die profillose Sohle der MTB-Winterschuhe nur wenig Halt.


Vaude AM Moab Mid Winter STX

  • Preis 230 Euro >> hier reduziert erhältlich
  • Größen 36 bis 48
  • Gewicht pro Paar 1088 Gramm (Größe 46)
  • Ausstattung (20 %) SUPtraction Sohle; Boa L6 Verschluss; doppelter Klett; Primaloft Isolierung; isolierende Einlegesohle; Sympatex-Membran; Reflex
Der Vaude schützt zuverlässig vor Schmuddelwetter, ist aber leider etwas klobig und störrisch vom Material herFoto: Stefan FreyDer Vaude schützt zuverlässig vor Schmuddelwetter, ist aber leider etwas klobig und störrisch vom Material her

Fazit Vaude AM Moab Mid Winter STX

Rundum verstärkt und mit Cordura-Gewebe gefertigt darf es mit dem Vaude gerne auch in grobes Gelände gehen. Dank Waffelstruktur greift das Profil der MTB-Winterschuhe auch am Boden gut. Der Grip am Pedal ist dafür nur mittelmäßig, genauso wie die Kraftübertragung. Warm mit Primaloft gefüttert und mit Sympatex-Membran ausstaffiert trotzt er mühelos Wind und Wetter – nur bei sehr starkem Regen drang Wasser an den Zehen ein. Die Passform ist recht weit, der Schuh wegen des störrischen Materials nicht optimal anpassbar. Vorher anprobieren ist hier Pflicht!

5 Winterhandschuhe mit Touch-Funktion im Test

Wir haben fünf Paar Handschuhe, die nicht nur warm und trocken halten, sondern auch die Bedienung von Smartphone und GPS-Geräten ermöglichen, getestet.

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Bei touchscreen-kompatiblen Langfingerhandschuhen gibt es mittlerweile eine große Auswahl. Unsere fünf Testkandidaten kosten zwischen 40 Euro und 80 Euro. Am günstigsten ist das Modell von Canyon, der Hestra kostet im Handel doppelt so viel. Bei den meisten Modellen dominiert das Lagenprinzip aus Futter, dampfdurchlässiger Membran und wasserabweisender Außenhaut, um die Hände vor Fahrtwind und Regen zu schützen. Große Unterschiede gibt es bei der Touch-Funktion. Nicht alle der speziell ausgerüsteten Fingerspitzen kommen mit allen Displayoberflächen gleich gut klar.

1 - Canyon Cycling Gloves S & A

Langfingerhandschuhe mit Touchfunktion: Canyon Cycling Gloves S & AFoto: Matthias BorchersLangfingerhandschuhe mit Touchfunktion: Canyon Cycling Gloves S & A
  • Preis: 40 Euro
  • Produktionsland: China
  • Ausstattung: Mittelfinger-Touch, Frottee-Daumen
  • Größen: XS bis XXL
  • Gewicht (XL): 59 Gramm

BIKE-Bewertung

  • Wetterschutz (40 %): 6 von 8 | Note: 2,0
  • Touchfunktion (30 %): 4 von 8 | Note: 2,9
  • Handling/Ausstattung (30 %): 4 von 8 | Note: 2,8

Gesamtnote (100 %): 2,5

Fazit

Fällt normal aus, bietet Raum für kräftige Finger; leicht, flexibel, mittelwarm; lässt sich leicht an- und ausziehen, Touchzone nur am Mittelfinger mit sensibler Funktion, lediglich einhändiges Aufziehen geht nicht.


2 - Gorewear C3 GTX I Stretch Mid Gloves

Langfingerhandschuhe mit Touchfunktion: Gorewear C3 GTX I Stretch Mid GlovesFoto: Matthias BorchersLangfingerhandschuhe mit Touchfunktion: Gorewear C3 GTX I Stretch Mid Gloves
  • Preis: 60 Euro >> hier erhältlich
  • Produktionsland: Vietnam
  • Ausstattung: Daumen-Zeigefinger-Touch, Fleecefutter, Gelprints, Innenhandpolster, Reflexmaterial
  • Größen: XS bis XXXL
  • Gewicht (XL): 60 Gramm

BIKE-Bewertung

  • Wetterschutz (40 %): 8 von 8 | Note: 1,0
  • Touchfunktion (30 %): 7 von 8 | Note: 1,6
  • Handling/Ausstattung (30 %): 6 von 8 | Note: 1,9

Gesamtnote (100%): 1,4

Fazit

Fällt normal bis schmal aus, für schlanke und lange Finger, schön langer Bund; Roubaix-Futter wärmt gut, Top-Wetterschutz; Tippen und Wischen funktionierten sehr gut, beim Scrollen brauchte es manchmal zwei Anläufe.


3 - Gripgrab Ride Windproof S/A Gloves

Langfingerhandschuhe mit Touchfunktion: Gripgrab Ride Windproof S/A GlovesFoto: Matthias BorchersLangfingerhandschuhe mit Touchfunktion: Gripgrab Ride Windproof S/A Gloves
  • Preis: 44 Euro >> hier erhältlich
  • Produktionsland: Pakistan
  • Ausstattung: Daumen-Zeigefinger-Touch, Fleecefutter, Gelprints, Innenhandpolster, Frottee-Daumen, Reflexmaterial
  • Größen: XS bis XXL
  • Gewicht (XL): 70 Gramm

BIKE-Bewertung

  • Wetterschutz (40 %): 8 von 8 | Note: 1,0
  • Touchfunktion (30 %): 7 von 8 | Note: 1,5
  • Handling/Ausstattung (30 %): 8 von 8 | Note: 1,2

Gesamtnote (100%): 1,2 (Tipp: Preis/Leistung)

Fazit

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis; fällt normal aus, kurzer, etwas enger Bund; sehr guter Wetterschutz; zuverlässige Touchfunktion dank gut leitender Daumen- und Zeigefingerspitzen; viel Ausstattung inklusive Frottee-Daumen.


4 - Hestra Ergo Grip Long 5-Finger

Langfingerhandschuhe mit Touchfunktion: Hestra Ergo Grip Long 5-FingerFoto: Matthias BorchersLangfingerhandschuhe mit Touchfunktion: Hestra Ergo Grip Long 5-Finger
  • Preis: 80 Euro
  • Produktionsland: Vietnam
  • Ausstattung: 6-Finger-Touch, Innenhandpolster, Bund-Riegel, Frottee-Daumen, Reflexmaterial
  • Größen: 6 bis 11
  • Gewicht (XL): 78 Gramm

BIKE-Bewertung

  • Wetterschutz (40 %): 8 von 8 | Note: 1,0
  • Touchfunktion (30 %): 8 von 8 | Note: 1,0
  • Handling/Ausstattung (30 %): 7 von 8 | Note: 1,3

Gesamtnote (100%): 1,1 (Testsieger)

Fazit

Fällt normal bis groß aus; robuste Struktur, gut gepolsterte Innenhand; einstellbare Bundweite; sehr gute Touch-Eigenschaften mit jeweils drei Fingern links und rechts; Top-Wetterschutz; teuerstes Modell im Test.


5 Roeckl Racale

Langfingerhandschuhe mit Touchfunktion: Roeckl RacaleFoto: Matthias BorchersLangfingerhandschuhe mit Touchfunktion: Roeckl Racale
  • Preis: 60 Euro >> hier erhältlich
  • Produktionsland: Keine Angabe
  • Ausstattung: Daumen-Zeigefinger-Touch, Fleecefutter, Innenhandpolster, Reflexmaterial
  • Größen: 6 bis 11
  • Gewicht (XL): 84 Gramm

BIKE-Bewertung

  • Wetterschutz (40 %): 8 von 8 | Note: 1,0
  • Touchfunktion (30 %): 6 von 8 | Note: 1,9
  • Handling/Ausstattung (30 %): 6 von 8 | Note: 2,0

Gesamtnote (100%): 1,6

Fazit

Fällt normal aus; durch flächiges Innenhandpolster relativ steif; sehr guter Wetterschutz; Tippen und Scrollen funktionierten super, Wischen aufgrund der etwas steifen Touchflächen weniger gut.


Kaufberatung Jacken und Hosen - Klamotten für drüber

Frieren, schwitzen, frieren – die richtige Bekleidung im Winter zu finden ist eine Herausforderung und in manchen Fällen ist weniger tatsächlich mehr. Wir zeigen die unterschiedlichen Jacken- und Hosen-Typen und welche Ausstattung für wen am besten geeignet ist.

Trailbiker oder Race-Pilot? Der Einsatz entscheidet über die Wahl der passenden KlamottenFoto: Markus GreberTrailbiker oder Race-Pilot? Der Einsatz entscheidet über die Wahl der passenden Klamotten

Typ „Trail und Enduro“

Wer Winterlandschaft und kristallklare Luft nur auf Sparflamme genießt, kühlt schneller aus. Auf entspannten Touren bieten sich daher Isolations-Jacken als äußere Schicht bestens an. Primaloft- oder Polartec Alpha-Fasern halten die Wärme zuverlässig am Körper, die darüber liegende Außenhaut blockt den kalten Wind – dafür sammelt sich innen aber auch mehr Schweiß. Gefütterte Softshell-Stoffe sind in der Regel robuster und etwas dampfdurchlässiger. Für längere Anstiege empfehlen wir Lüftungsmöglichkeiten unter den Armen oder über Taschen an der Seite. Eine Kapuze wärmt den Kopf bei der Gipfelrast. Im Idealfall ist zumindest der untere Rücken wasserabweisend und überlappt mit der Hose. Die darf gerne auch an den Oberschenkeln mit Kunstfasern gefüllt sein. Ein durchgängiges Futter wird aber schnell zu warm, auch weil durch die weitere Passform schon die Luft allein als Isolator wirkt. Wichtiger ist ein wasserdichter Besatz am Gesäß, der Schmodder abblitzen lässt. Waden und Oberschenkel sollten ebenfalls wasserabweisend ausgerüstet sein. Als Material hat sich hier robustes Softshell eher bewährt als das leichtere Primaloft oder Polartec.

Schicke und warme Trail-Kombi von Ion, aus robustem Softshell mit weichem Waffelflies an der InnenseiteFoto: Adrian KaetherSchicke und warme Trail-Kombi von Ion, aus robustem Softshell mit weichem Waffelflies an der Innenseite

Jacke: Ion MTB 2L Softshell Jacket

  • 199,99 Euro >> bei Bergzeit oder Maciag Offroad erhältlich
  • Ausstattung Primaloft-Futter; winddicht; anpassbare Kapuze; Lüftungsmöglichkeit; Stretchbündchen

Hose: Ion MTB 2L Softshell Pants

  • 179,99 Euro >> bei Rosebikes oder Maciag Offroad erhältlich
  • Ausstattung Wasserabweisend; Lüftungsmöglichkeit; robuste Besätze; Weitenregulierung; Zip-Taschen

Typ „Cross-Country“

Schweiß kann nur vom Körper weg transportiert werden, wenn die einzelnen Schichten eng übereinanderliegen. Schlabberklamotten mit dickem Futter können Racer daher beim winterlichen Training nicht gebrauchen, zumal die arbeitende Muskulatur selbst schon ordentlich einheizt. Bei der Jacke ist daher klassisches Softshell die perfekte Wahl, weil es Schweiß gut abdampfen lässt. Wer leichter friert, setzt auf ein Modell mit Waffelflies an der Innenseite. Eng anliegende Ärmelbündchen und ein hochgeschlossener Kragen verhindern Zugluft und damit ein Auskühlen auf schnellen Abfahrten. Angenehm ist, wenn der untere Rücken Spritzwasser-geschützt ist und die Rückseite der Arme oder die Flanken aus luftdurchlässigem Stoff genäht sind. Auch an den Beinen ist Softshell die ideale Wahl. Eine gute Winterhose sollte mindestens von den Oberschenkeln bis über die Knie winddicht sein, sonst wird es schnell zapfig. Ideal sind wasserabweisende Besätze an den Waden und am Gesäß. Saugt sich das Material erst mal mit der kalten Brühe vom Boden voll, ist der Spaß schnell vorbei. Ein warmer Frottee-Besatz am unteren Rücken verhindert Zug und Verspannungen. Eine kurze Regenhose ist die perfekte Ergänzung für die ganz miesen Tage.

Eher was für Racer - lange Bib Tight mit Windstopper Besätzen und eine sportlich geschnittene Softshell-Jacke von LöfflerFoto: Adrian KaetherEher was für Racer - lange Bib Tight mit Windstopper Besätzen und eine sportlich geschnittene Softshell-Jacke von Löffler

Jacke: Löffler W Bike Jacket Alpha II WS Light

  • 180 Euro
  • Ausstattung: Leichtes Softshell mit wärmenden Einsätzen; wasserabweisend; Stehkragen; Ärmelbündchen

Hose: Löffler W Bike Bib Tights WS Elastic

  • 170 Euro >> bei Rosebikes erhältlich
  • Ausstattung: Warmes Softshell mit Thermo-Velour-Rückseite; wasserabweisend; Netzträger

Warme Teile für drunter

Die Extremitäten leiden am meisten unter der Kälte. Sie gilt es im Winter besonders zu schützen. Bewährtes und Durchdachtes für drunter.

Kopfsache - GripGrab Windproof Winter Cycling Cap

GripGrab Windproof Winter Cycling CapFoto: Grip GrabGripGrab Windproof Winter Cycling Cap

Einen Großteil der Körperwärme verliert man über den Kopf – ein Mythos, der sich hartnäckig hält. Ohne Mütze sollte man im Winter natürlich trotzdem nicht aufs Bike steigen. Die winddichte Cycling Cap von GripGrab sitzt perfekt unter dem Helm. An besonders kalten Tagen lassen sich zusätzlich Ohr- und Nackenwärmer ausklappen. Preis 45 Euro >> bei Amazon erhältlich.

Grundlage - Ein Schöner Fleck Erde Langarm - Shirt Merino KOPF FREI

Ein Schöner Fleck Erde Langarm-Shirt Merino KOPF FREIFoto: Ein Schöner Fleck ErdeEin Schöner Fleck Erde Langarm-Shirt Merino KOPF FREI

Ein guter Baselayer ist die beste Grundlage fürs Biken im Winter. Er sollte eng anliegen, um Schweiß transportieren zu können, und gleichzeitig den Körper vor Auskühlung schützen. Beides schafft das österreichische Öko-Label mit einer Kombi aus wärmenden Merino- und dehnbaren Tencel-Fasern – nachhaltig zertifiziert und in Europa produziert. Preis: 99,90 Euro >> bei Bergzeit erhältlich.

Doppelt gemoppelt - Wrightsock Adventure

Wrightsock AdventureFoto: WrightsockWrightsock Adventure

Das Doppellagen-Prinzip bei Socken ist eher Wanderern ein Begriff und soll eigentlich Blasen verhindern. Auf dem Rad spendet die zweilagige, wadenhohe Konstruktion dagegen besonders viel Wärme. Der Zehenbereich ist zusätzlich mit Frottee gepolstert, flauschweich und super bequem. Größen 37,5–49; Preis 29,95 Euro >> bei Bergzeit erhältlich.

Einheizer - Sunbed Fire Schuheinlage

Sunbed Fire SchuheinlageFoto: SunbedSunbed Fire Schuheinlage

Das große Frieren fängt meist an den Füßen an. Weil die Zehen in den Bikeschuhen nur wenig bewegt werden, zirkuliert hier auch nur wenig Blut und schon geht die Temperatur in den Keller. Die Sunbed Fire-Einlegesohle gibt mit ihren Hohlfasern aus Filzmaterial den Einheizer. Insgesamt fünf Schichten sorgen hier für eine besonders hohe Dämmwirkung.Größen 23/24–47/48; Preis 24,60 Euro >> bei Amazon reduzieret erhältlich.

Wandlungskünstler - Buff Merino Lightweight Prints

Buff Merino Lightweight PrintsFoto: BuffBuff Merino Lightweight Prints

Schal, Mütze, Stirnband, Balaclava – es gibt kaum ein Kleidungsstück, das vielfältiger wärmt als ein Schlauchtuch. Deshalb ist das Buff-Tuch auch der Evergreen in unserer Klamotten-Hitliste für den Winter. Die Merino Lightweight-Tücher tragen auch unter dem Helm nicht zu dick auf und passen in jede Tasche. Preis 29,95 Euro >> bei Bergzeit erhältlich.


Fit & Fahrtüchtig - Tipps für Fahrer/in und Material

Unter Kälte, Matsch und Schnee leiden Mensch und Material. Wie man seinen Körper vor dem Kollaps schützt und das Rad am Rollen hält, erklären wir hier.

1 - Warmfahren

Wild draufloskurbeln, damit der Körper auf Betriebstemperatur kommt? Keine gute Idee. Muskeln, Sehnen und Atemwege müssen sich im Winter langsam an die Kälte gewöhnen, damit es nicht zu Zerrungen oder Reizhusten kommt. Besser man wärmt die Muskeln mit ein paar Kraft- oder Dehnübungen vor der Tour auf. Ein warmer Tee entspannt die Bronchien. Auch durch die Nase zu atmen kann helfen. So kann sich die Luft auf dem längeren Weg zur Lunge besser erwärmen.

2 - Wechselklamotten

Solange der menschliche Motor auf Hochtouren läuft, ist Schweiß auch bei Kälte kein allzu großes Problem. In längeren Pausen oder Abfahrten kühlt der Körper in nass geschwitzten Klamotten aber rasch aus. Eine gute Basis ist daher eine Funktionsunterwäsche, welche die Feuchtigkeit vom Körper wegtransportiert. Das wirksamste Mittel gegen Auskühlung ist aber noch immer ein trockenes Wechselshirt und eine windabweisende Schicht darüber. Wer keine Klamotten zum Wechseln dabei hat, sollte auf lange Pausen oder schweißtreibende Anstiege besser verzichten.

3 - Rücken schonen

Bei Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen, Muskeln verspannen sich schneller. Zudem ist gerade der untere Rücken häufig starkem Zug und nasskalten Schlammspritzern ausgesetzt. Da sind Rückenschmerzen beinahe vorprogrammiert. Eine Hipbag schützt exakt den sensiblen unteren Rücken und reicht vom Volumen für kurze Ausfahrten völlig aus. Eine Hose mit wasserdichter Rückseite verhindert zudem das Durchsickern von Spritzwasser. Achtung bei Trinkrucksäcken: Das Wasser belastet zusätzlich mit Gewicht und kühlt den Rücken aus.

4 - Akku-Management

Niedrige Temperaturen schaden zwar den modernen Akkus von E-Bikes oder Elektro-Antrieben nicht, allerdings können sich diese bei Kälte schneller entladen. Daher das Bike besser nachts im Schuppen lagern oder falls möglich die Akkus mit ins Haus nehmen. Vor dem Aufladen sollte sich der Akku etwas aufwärmen können. Ähnliches gilt beim Tour-Start: Eine höhere Unterstützungsstufe hilft bei der Selbsterwärmung des Akkus, was sich positiv auf die Kapazität auswirkt. Wird das E-Bike im Winter dauerhaft geparkt, sollte der Ladestand zwischen 20 und 80 Prozent liegen.

5 - Gründlich reinigen

Dreck fördert den Verschleiß, ein noch größeres Problem stellt im Winter allerdings Streusalz dar, das man auf dem Heimweg nach der Tour aufsammelt. Daher sollten nach jeder Ausfahrt Antrieb, Lager, Federelemente und Teleskopstütze gründlich gesäubert werden. Feine Schmutzpartikel arbeiten sich sonst immer tiefer in Dichtungen, Schaltzüge und Lager ein, der Antrieb setzt schon nach wenigen Tagen ers­ten Flugrost an. Legt man sofort nach der Tour Hand an, reichen der sanfte Strahl des Gartenschlauchs und eine weiche Bürste, mit der man gröbere Verschmutzungen von den Anbauteilen entfernt. Anschließend alles mit einem Tuch abtrocknen und die Kette mit zäh fließendem Öl (z. B. Dr. Wack F100 eBike-Öl oder Muc-Off e-Bike Wet Lube) nachschmieren.

Schmiermittel fürs E-MTB sind häufig zähflüssiger und damit besser anhaftend, zudem für höhere Kräfte an der Kette ausgelegtFoto: Dr. WackSchmiermittel fürs E-MTB sind häufig zähflüssiger und damit besser anhaftend, zudem für höhere Kräfte an der Kette ausgelegt

6 - Viel trinken

Auch wenn sich das Trikot trocken anfühlt, verlieren wir bei Kälte viel Flüssigkeit. Der Körper muss die Luft erwärmen und befeuchten. So verdampft Flüssigkeit auch beim Ausatmen. Zudem setzt die trockenere Luft den Schleimhäuten zu und macht sie anfälliger für Viren und Bakterien. Daher: regelmäßig ans Trinken denken.

Isolierflaschen wie die <a href="https://amzn.to/40h1NGJ" target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow">Camelbak Podium Ice</a>* halten das Getränk auf TemperaturFoto: CamelbakIsolierflaschen wie die Camelbak Podium Ice* halten das Getränk auf Temperatur

7 Imprägnieren

Softshell- oder Isolationsklamotten sind nur selten wasserdicht. Wer regelmäßig nachimprägniert – z. B. mit Ballistol Biker-Wet-Protect Spray –, erhöht den Schutz bei winterlichem Graupel oder bei Pfützendurchfahrten und bleibt so länger trocken.


Kaufberatung StVZO-Beleuchtung fürs Fahrrad

Moderne E-Bike Leuchten verfügen über Fern- und Abblendlicht - perfekt für City und TrailFoto: LupineModerne E-Bike Leuchten verfügen über Fern- und Abblendlicht - perfekt für City und Trail

Sehen und gesehen werden

Lampen mit integriertem Fernlicht ermöglichen das Beste aus zwei Welten: StVZO-konformes Pendeln UND Nightrides auf echten Trails.

Licht ist Pflicht auf deutschen Straßen. Doch wer vom Radweg auch in den Trail abbiegen möchte, braucht mehr Licht, als gewöhnliche StVZO-Lampen hergeben. Die müssen nämlich so ausgerichtet sein, dass sie den Gegenverkehr nicht blenden. Im Umkehrschluss bedeutet das: Alles, was über Lenkerhöhe liegt, bleibt im Wald für Biker unsichtbar. Die Lösung: Strahler mit Fernlicht. Sie werfen ihren Lichtkegel bis weit oberhalb der blendfreien Hell-Dunkel-Grenze, damit der Spaß nicht am nächsten Ast ein jähes Ende nimmt. Lupine und Supernova haben zwei Lampen im Programm, die einen wahren Lichttunnel ins Gelände schneiden und sowohl mit separatem Akku als auch mit Anbindung an den E-Bike-Akku zu haben sind.

1 - Supernova M99 PRO 2

Die M99 Pro 2 ist eine der hellsten StVZO-zugelassenen Lampen überhaupt. Mit bis zu 3000 Lumen im Fernlichtmodus brennt sie eine wahre Lichtschneise ins Dunkel. Ihr Kegel öffnet weit nach oben und ermöglicht damit auch Nightrides im Gelände. Die 99 einzeln berechneten Spiegelflächen im Inneren des Alu-Gehäuses ermöglichen dabei eine ideale Ausleuchtung. Ihr intelligenter Tagfahrmodus wechselt automatisch zum Abblendlicht, in dem noch immer 500 Lumen ausgestrahlt werden. Alternativ zur E-Bike-Version gibt es die Lampe auch mit separatem 54-Wh-Akku, dann als B54 Max (899 Euro >> hier erhältlich*).

Supernova M99 PRO 2Foto: SupernovaSupernova M99 PRO 2
  • Preis 449 Euro >> hier erhältlich
  • Fernlicht 3000 / Abblendlicht 500 Lumen
  • Gewicht 190 Gramm (nur Lampe)

2 - Lupine SL Minimax

Lupine kitzelt bei nur 100 Gramm Gewicht satte 2100 Lumen aus der kompakten SL Minimax. Auch ihr Fernlicht reicht locker für Fahrten über stock- dunkle Trails. Der integrierte Helligkeitssensor aktiviert automatisch das Fern- oder Abblendlicht, welches maximal 900 Lumen liefert. Über die mitgelieferte Fernbedienung lässt sich die Minimax auch selbst vom Lenker aus steuern. Es gibt Anschluss-Kits für nahezu alle E-Bike-Motoren, aber auch eine akkubetriebene Version hat Lupine im Angebot. Mit dem Kürzel AF macht die SL Minimax (ab 530 Euro >> hier erhältlich) mit bis zu 70-Wh-Akku die Nacht an unmotorisierten Bikes zum Tag.

Lupine SL MinimaxFoto: LupineLupine SL Minimax
  • Preis: 380 Euro >> hier erhältlich
  • Fernlicht 2100 / Abblendlicht: 900 Lumen
  • Gewicht: 100 Gramm (nur Lampe)

Damit werden Sie gesehen - 3 StVZO-Lampen für Pendler

Zum Pendeln oder für die Fahrt in die Stadt reichen Lampen, die Biker für den Verkehr sichtbar machen. Schon für um die 100 Euro gibt es hochwertige und kraftvolle Scheinwerfer.

3 - Lezyne Super StVZO 600+

Akku-Laufzeit und Ausleuchtung sind die Stärken der Lezyne mit schickem Alu-Gehäuse. Im Blast-Modus werfen die vier LEDs insgesamt 600 Lumen auf die Straße. Mit dem optionalen Infinite Light Power Pack+ lässt sich die Laufzeit noch mal mehr als verdoppeln.

Lezyne Super StVZO 600+Foto: LezyneLezyne Super StVZO 600+

4 - Trelock LS 480 Lighthammer 80 Lux Set – Brake light

Die LS 480 lässt sich mit wenigen Handgriffen auf oder unter dem Lenker montieren und passt auch an Garmin- oder GoPro-Halterungen. Zusammen mit dem Vector-Rücklicht, das über eine Bremslichtfunktion verfügt, bildet sie das perfekte Pendel-Pärchen.

Trelock LS 480 Lighthammer 80 Lux Set – Brake lightFoto: TrelockTrelock LS 480 Lighthammer 80 Lux Set – Brake light

5 - Knog Blinder StVZO 120

Optisch überzeugt die Knog mit elegantem und robustem Alu-Gehäuse, in der Praxis vor allem die breite Ausleuchtung. Ihre 700 Lumen leuchten auch die Abkürzungen über Forst- und Waldwege ausreichend hell aus.

Knog Blinder StVZO 120Foto: KnogKnog Blinder StVZO 120

Kurvenlicht - 2 Helmlampen für mehr Sicht auf dem Trail

Der Kopf steuert die Bewegung – das ist nach wie vor der Grund, aus dem eine Lampe am Helm unverzichtbar ist, wenn man sich im winterlichen Dunkel durch verwinkelte Trails schlängelt. In engen Kehren wandert der Blick ansonsten in die stockdunkle Nacht voraus, bevor der Lenker samt Lampe die Erleuchtung bringt. Auch wenn Nightrides an sich nicht verboten sind, sollte man sensible Gebiete nach Möglichkeit meiden und den Wald beispielsweise zur Dämmerung verlassen, damit Wildtiere nicht bei der Nahrungssuche gestört werden. In Stadtnähe sind Nachtfahrten dagegen weniger ein Problem, weil sich die Tiere hier an die Begegnungen mit Menschen besser angepasst haben und weniger gestresst reagieren.

6 - Lupine Piko

Lupine PikoFoto: LupineLupine Piko

Nach wie vor die Instanz in Sachen Helmlampen. Die Piko ist klein, leicht und enorm kraftvoll. 2100 Lumen feuert der Winzling inzwischen aus seinem 60 Gramm leichten Alu-Gehäuse. Wer mit kleinem 3,5-Ah-Akku fährt, kann sogar beides bequem am Helm fixieren. Gesteuert wird die Piko per Bluetooth-Fernbedienung. Ausleuchtung und Helligkeit sind bei dieser Größe unerreicht.

7 - Acid Outdoor LED-Licht HPA 2000

ACID Outdoor LED-Licht HPA 2000Foto: CubeACID Outdoor LED-Licht HPA 2000

Einen echten Preis-Leistungs-Tipp findet man beim Fahrradgiganten Cube. Die HPA 2000 der Eigenmarke Acid leistet bei ebenfalls leichten 80 Gramm satte 2000 Lumen. Leuchtkraft und Lichtverteilung sind absolut ausreichend. Die durchdachte GoPro-Halterung, Funkfernbedienung und ansprechende Verarbeitung überzeugen.

  • Preis 199,95 Euro
  • Leistung: 2000 Lumen
  • Gewicht: 80 Gramm

>> Noch mehr Tipps zu multifunktionalen Lampen gibt es in diesem Artikel: Test Stirnlampen für Multisport: Massig Lichtpower fürs Biken, Laufen, Trailrunning...

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