Paul Weinbrenner
· 05.01.2022
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Exklusiver Paint-Job statt Standard-Design: Mit Pulverfarben aus der Sprühdose kann man sein Bike angeblich selbst lackieren. Aber funktioniert das wirklich?
Ewiges Vorbereiten und verlaufender Lack: Wer sein Bike mit herkömmlichen Farben besprühen will, ruiniert sich schnell die Nerven. BIKE-Praktikant Paul Weinbrenner hat die speziellen Farben aus der Dose von Spray.Bike ausprobiert. Am Rahmen eines Giant Anthem haben die Farben viele Versprechen halten können. Dabei hat er einige Kniffe fürs Selber-Lackieren herausgefunden, die er im Video unten verrät.
Unser Video-Tutorial zur Custom-Bike-Lackierung mit der Spraydose.
Eine komplette Woche habe ich an dem Bike gearbeitet. Die Spray.Bike-Farben verkürzen zwar die Vorbereitung, weil sie auch ohne Grundierung decken. Auch Lacknasen gibt es nicht. Aber trotz schnell trocknenden Lacks summieren sich die Arbeitsschritte, je nach Anzahl der Farbübergänge und Schriftzüge. Mit der Pulverbeschichtung ähnelt das Lackieren dem Sprayen mit Graffiti-Dosen. Wer sich an diesem Style orientiert, wird dabei viel Spaß haben. Fließende Übergänge und kreative Designs gelingen einfach und sehen geil aus. Zum Beispiel habe ich durch leichten Druck auf den Sprühkopf die Dose zum „pfrozzeln“ gebracht. Dadurch entstehen ungleichmäßige Farbkleckse, die den Übergängen einen coolen Graffiti-Look verpassen. Harte Ränder und saubere Schriftzüge hingegen treiben einem schon mal den Schweiß auf die Stirn. Es schadet jedenfalls nicht, erst mal mit dem Rad der Oma zu üben, bevor man sich ans Traum-Bike wagt. 100 Prozent mackenfrei bekommt man es dennoch nicht hin. Von Weitem fallen die kleinen Patzer zwar kaum auf. Sein eigenes Fahrrad zu lackieren ist aber nichts für Perfektionisten. Wer offen an die Sache rangeht, wird dafür mit einem einzigartigen Paint-Job belohnt.
Der PDF-Download kostet 1,49 Euro.