BIKE Magazin
· 29.09.2015
Pfusch und Verzweiflung wohnen in jeder Heimwerkstatt. Doch nun kommt Super Dan, der Retter aller Hobby-Schrauber. Diesmal zeigt er, wie man ein 40er- oder 42er-Bergritzel korrekt montiert.
Einfach-Antriebe kommen mit nur einem Kettenblatt vorne aus und reduzieren so die Anzahl der wartungsintensiven Schaltungsteile. Das Cockpit wird übersichtlicher und Schalten läuft mit nur einem Schalthebel intuitiver. Doch für viele reicht die Bandbreite der Gesamtübersetzung nicht aus.
Für schnappatmende Anhänger des 1x10-Antriebskonzepts kann ein spezielles Bergritzel die Rettung an steilen Anstiegen bedeuten. Aber auch 29er-Piloten oder Biker mit Zweifach-Kurbeln können von einem 40er- oder 42er-"Pizzablech" profitieren. Mittlerweile bieten etliche Hersteller die extra großen Aufsteckritzel zum Nachrüsten an.
Bevor Sie jedoch Ihr Rad rampentauglich umrüsten können, sollten Sie einige Punkte beachten. Prüfen Sie, ob Ihre Kassette für den Umbau geeignet ist. Bei Shimano XT und XTR sowie Sram X5, X7 und X9 sollte es keine Probleme geben. Zudem muss Ihr Schaltwerk über ausreichend Kapazität verfügen. Ein Medium-Käfig funktioniert in der Regel nur mit Einfach-Kettenblatt. Bei Zweifach-Antrieben benötigen Sie ein Schaltwerk mit langem Käfig. Schaltwerke mit kurzem Käfig verfügen nicht über ausreichend Kapazität für derart große Ritzel.