Kostenfalle VerschleißAustauschteile fürs Bike

Peter Nilges

 · 14.08.2021

Kostenfalle Verschleiß: Austauschteile fürs BikeFoto: Georg Grieshaber
Kostenfalle Verschleiß: Austauschteile fürs Bike

Geht das noch oder muss das weg? Staub, Schlamm, Wasser – Mountainbikes sind extremen Bedingungen ausgesetzt. Wann Teile ersetzt werden müssen, erfahren Sie hier.

„Geh’ besser sorgsam damit um, es könnten die letzten sein“, gibt Bikeshop-Besitzer Nils Richter seinen Kunden mittlerweile schon routinemäßig mit auf den Weg, wenn er neue Bremsbeläge über die Ladentheke schiebt. Der Radsport boomt wie nie zuvor und zieht eine gigantische Nachfragewelle hinter sich her. Lieferzeiten für Verschleißteile schnellen hoch ins Uferlose. Ketten, Bremsscheiben und -beläge sind vielerorts schon jetzt absolute Mangelware. Wer weiterhin ohne Zwangspause durch die Saison kommen will, sollte sein Material im Auge behalten und es pfleglich behandeln.

Da ein Mountainbike in der Regel bei jeder Witterung und in jedem Gelände bewegt wird, verschleißen manche Anbauteile wesentlich schneller als beispielsweise am Rennrad. Bereits ein einziger Tag bei sandig-nassen Bedingungen kann die Bremsbeläge komplett runterschmirgeln und die Kette bis zum Exitus malträtieren. Oft reicht es, wenn nur eine von vielen Komponenten die Segel streicht, und ein Weiterfahren wird unmöglich. Regelmäßige Pflege ist daher ein wichtiger Bestandteil, um dem frühzeitigen Materialverschleiß entgegenzuwirken. Viele Defekte kündigen sich nämlich schon im Vorfeld an und können entsprechend verhindert werden – vor allem, wenn eine lange Tour oder ein wichtiges Rennen ansteht.

Beim MTB-Antrieb kann es teuer werden

Bei der Frage, wann man Verschleißteile ersetzen sollte, scheiden sich die Geister: Während manche mit ein und demselben Antrieb über 6000 Kilometer absolvieren, erneuern andere bei der gleichen Laufleistung gleich dreimal die Kette. Beide Taktiken können funktionieren. Im ersten Fall kann es aber auf einen Schlag ziemlich teuer werden. Sobald die gelängte Kette nämlich durchrutscht, sind auch Kettenblatt und Kassette am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Wer die Kette regelmäßiger ersetzt, hat zwar zwischenzeitlich etwas Geld investiert, kann aber das teurere Kettenblatt und die viel teurere Kassette noch einige Zeit länger fahren. Wann ein Bauteil am Mountainbike wirklich verschlissen ist, und wie man die Abnutzung am eigenen Bike erkennt, das erfahren Sie in diesem Artikel.

Den gesamten Verschleiß-Guide mit zehn wichtigen Punkten auf der Checkliste erhalten Sie als PDF unten im Download-Bereich:

  Vom Antrieb bis zum Reifen: Wir klären, wann ein MTB-Teil wirklich verschlissen ist, und wie man die Abnutzung am eigenen Bike erkennt.Foto: Daniel Simon
Vom Antrieb bis zum Reifen: Wir klären, wann ein MTB-Teil wirklich verschlissen ist, und wie man die Abnutzung am eigenen Bike erkennt.
  • Antrieb: Kette, Kassette, Kettenblatt, Tretlager, Schaltwerksrollen, Reibungsdämpfer Schaltwerk
  • Bremsen: Bremsbeläge, Bremsscheiben, Bremsflüssigkeit
  • Laufräder: Nabenlager, Speichen, Felgen
  • Reifen: Reifenprofil, Reifenflanke, Gummimischung
  • Außenhüllen/Züge: Schaltkraft und -präzision
  • Steuersatz: Spiel, Leichtgängigkeit
  • Hinterbau: Dämpferbuchsen, Hinterbaulager
  • Gabel: Schmierung, Gleitbuchsen
  • Teleskopstütze: Spiel, Funktion
  • Pedale und Schuh-Cleats: Lagerspiel, Abnutzung

Austauschteile fürs Bike

Das PDF kostet 1,99 Euro.

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