BIKE Magazin
· 03.04.2011
Raus aufs Rad! Wenn Sie Ihr Mountainbike aus dem Winterschlaf wecken, sollten Sie es genau checken. Wir zeigen, was Sie tun müssen, damit Sie auf der ersten Ausfahrt keine böse Überraschung erleben.
Der Schnee ist weg, die Bäume färben sich zartgrün – jetzt schnell das Bike aus dem Keller, Reifen aufpumpen und los geht’s. STOPP! Wie steht es eigentlich um Ihr Bike? Hat es unbeachtet im Keller überwintert? Dann erleben Sie vielleicht gleich bei der ersten Tour eine böse Überraschung. Die Kette knirscht, die Schaltung rattert, die Federgabel schlägt durch. Eventuell lässt sich sogar der Bremshebel bis zum Griff durchziehen – dann wird es gefährlich.
Nehmen Sie sich deshalb kurz die Zeit für eine Inspektion. Wenn Ihnen bei sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Fahrwerk, Bremsen, Laufrädern oder Schaltung etwas seltsam vorkommt, lautet die einfachste Lösung: ab damit zum Fachhändler. Bremsen entlüften beispielsweise ist nicht jedermanns Sache und so sind Sie beim Zweirad-Mechaniker gut aufgehoben. Die meisten kleinen Arbeiten können Sie jedoch selbst verrichten, sofern Sie etwas handwerkliches Geschick besitzen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Bike in nur 30 Minuten fit für die neue Saison machen. Am Anfang steht eine gründliche Wäsche, dann ab damit in den Montage-Ständer und die folgenden Arbeitsschritte durchgehen. Dann endet die erste Tour im neuen Jahr garantiert nicht mit Frust.
Ein Mountainbike bietet viele Einstellmöglichkeiten, da kann man schon mal mehrere Stunden im Keller verbringen. Fünf Punkte sind das Minimum, um das Wichtigste zu justieren – das schaffen Sie in 30 Minuten: Umwerfer, Schaltwerk, Bremsen, Federgabel, Dämpfer, Reifen.
BREMSEN-CHECK
FEDERGABEL UND DÄMPFER PRÜFEN
UMWERFER JUSTIEREN
SCHALTWERK EINSTELLEN
Fotos: Georg Grieshaber