Thomas Rögner
· 17.05.2020
Wer sein E-Mountainbike liebt, der schmiert. Wo Fette, Öle und Sprays in regelmäßigen Intervallen zum Einsatz kommen sollten, erklären wir Ihnen hier.
Sie wird beim E-Biken noch härter beansprucht. Eine trockene Kette verliert Effizienz, verursacht erhöhten Verschleiß, springt und wird eher reißen. Achtung: Bei bestimmten Bosch-Motoren kann die Kurbel nur vorwärts gedreht werden. Also: Bike auf den Kopf stellen oder an den Montageständer hängen.
Wie oft schmieren?
Grundsatz: Kette erst reinigen, dann ölen! Nach jeder Regenfahrt und nach dem Waschen. Ansonsten spätestens alle vier Wochen. Geringfügig verdreckte Kette mit Lappen abreiben, dann ölen. Nach ein paar Minuten oder am nächsten Tag, Überschuss abreiben.
Check!
Die Kette wird durch den Betrieb immer länger. Ist ein bestimmtes Maß überschritten, werden Kettenblatt und Ritzel stark abgenutzt. Eine Messlehre* offenbart eine übermäßige Längung. Springt die Kette, nach steifen Gliedern suchen und diese Stelle durch seitliches Hin- und Herbiegen beweglich machen.
Je sauberer, desto besser flutschen die Gänge. Die Röllchen mit einem weichen Gegenstand (Reifenheber*) vom Schmuddel befreien. Dann deren Lager und die Gelenke des Schaltkäfigs – auch des Umwerfers, falls noch vorhanden – sparsam mit Silikonöl behandeln. Keine Fette oder harzhaltige Öle verwenden, das zieht nur Schmutz an.
Wie oft schmieren?
Nach Regenfahrten und nach dem Waschen. Mit weichem Tuch trockenreiben. Bei Behandlung mit Spray darauf achten, nichts auf die Bremsscheibe zu sprühen. Intervall bei Trockenheit: sechs bis acht Wochen, die Schaltröllchen je nach Einsatz jede Woche reinigen.
Check!
Ist das Schaltauge leicht verbogen, hakeln die Gänge. Auf Achsenhöhe mit Blick von hinten überprüfen, ob der Schaltkäfig genau senkrecht (parallel) zu den Ritzeln steht.
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