ZeitumstellungDas müssen Biker zur Umstellung auf Sommerzeit wissen

BIKE Magazin

 · 28.03.2025

Zeitumstellung: Das müssen Biker zur Umstellung auf Sommerzeit wissenFoto: picture alliance / CHROMORANGE / Michael Bihlmayer
An diesem Wochenende (Sonntag, 2 Uhr) werden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. In diesem Artikel beantworten wir die wesentlichsten Fragen zur Zeitumstellung und was Biker und Bikerinnen darüber wissen sollten.

Was passiert bei der Zeitumstellung?

Die Zeitumstellung bezeichnet das Vor- oder Zurückstellen der Uhr um eine Stunde. In Deutschland wird die Zeit zweimal pro Jahr umgestellt - im Frühjahr und im Herbst.

Warum gibt es die Zeitumstellung überhaupt?

Seit dem Jahr 1980 gibt es in Deutschland die heutige Sommer- und Winterzeit - kurz auch MESZ (Mitteleuropäische Sommerzeit) und MEZ (Mitteleuropäische Zeit - umgangssprachlich auch Normalzeit). Eines der Hauptargumente für die Einführung der Sommerzeit war damals die Hoffnung, Energie einzusparen. Dadurch, dass es eine Stunde länger hell ist, wird das Licht erst eine Stunde später eingeschaltet - so die Überlegung. Durch das Vorstellen der Uhr im Sommer sollte das Tageslicht besser genutzt werden und somit weniger Kunstlicht benötigt werden. Ob der Wirksamkeit der Maßnahme bestehen mittlerweile erhebliche Zweifel, weshalb eine Abschaffung der Zeitumstellung im Raume steht.

Wann ist die Zeitumstellung 2025?

In den meisten Ländern Europas findet die Umstellung auf Sommerzeit am letzten Sonntag im März statt, dem 30.3.2025. Die Rückkehr zur Winterzeit erfolgt dann am letzten Sonntag im Oktober, dem 26. Oktober 2025.

Die nächsten Zeitumstellungs-Termine

  • 30. März 2025 (Sommerzeit)
  • 26. Oktober 2025 (Winterzeit)
  • 29. März 2026 (Sommerzeit)

Wird die Uhr vor oder zurück gestellt?

Bei der ersten Zeitumstellung des Jahres 2025 wird die Uhr Sonntag Nacht um 2 Uhr eine Stunde vorgestellt. Das heißt, aus 2 Uhr wird dann 3 Uhr. Es gibt eine Stunde weniger Schlaf. Somit wird es zwar eine Stunde später hell, aber es gibt auch eine Stunde länger Tageslicht. Mountainbikerinnen und -biker sollten dies bei ihrer Trainingsplanung beachten. Feierabendrunden sind somit länger im Hellen möglich.

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Was ist mit der Abschaffung der Zeitumstellung?

In den letzten Jahren gab es vermehrt Diskussionen über eine mögliche Abschaffung der Zeitumstellung. Befürworter argumentieren, dass die Umstellung aufgrund der genannten gesundheitlichen Risiken und der geringen Energieeinsparung nicht mehr zeitgemäß sei. Gegner hingegen betonen, dass die Zeitumstellung eine langjährige Tradition darstellt und bestimmte Vorteile mit sich bringt.

In der Europäischen Union (EU) wird schon lange über ein Ende der Zeitumstellung diskutiert. Bereits 2018 sollte sie abgeschafft werden, dazu legte die EU-Kommission einen Gesetzesentwurf vor, dem das Europäische Parlament zustimmte. Die Abschaffung der Zeitumstellung wurde aber auf 2021 verschoben. Da die EU-Mitgliedsstaaten nicht mitziehen, tut sich seither aber wenig. In den Mitgliedsländern gibt es mitunter viele unterschiedliche Ansichten zu dem Thema, was es sehr kompliziert macht, sich zu einigen.

Wie wirkt sich die Umstellung der Uhr auf Sommerzeit auf den Körper aus?

Die Umstellung der Uhr kann sich sowohl auf unseren Körper als auch auf unseren Alltag auswirken:

  1. Schlafstörungen: Viele Menschen haben Schwierigkeiten, sich an den neuen Schlafrhythmus anzupassen. Besonders nach der Umstellung auf Sommerzeit klagen viele über Einschlafprobleme oder Schlaflosigkeit.
  2. Konzentrationsschwierigkeiten: Durch den veränderten Biorhythmus kann es zu vorübergehenden Konzentrationsschwierigkeiten kommen.
  3. Veränderung des Tagesablaufs: Die Zeitumstellung kann auch den Alltag beeinflussen, da sich die Zeiten für Mahlzeiten, Arbeitsbeginn und Freizeitaktivitäten wie Bike verschieben können.

Die Zeitumstellung kann bei manchen Menschen gesundheitliche Probleme verursachen wie Jetlag-ähnliche Symptome: Ähnlich wie bei einem Jetlag können Müdigkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme auftreten.

Wie beeinflusst die Zeitumstellung meinen Trainingsplan?

Die Umstellung der Uhrzeit kann den Trainingsplan von Radsportler/innen beeinflussen:

  1. Veränderung des Tageslichts: Mit der Umstellung auf Sommerzeit haben Biker mehr Tageslicht am Abend zur Verfügung.
  2. Anpassung des Schlafrhythmus: Die Zeitumstellung kann zu vorübergehenden Schlafstörungen führen, da sich der Biorhythmus von uns Mountainbikern an die neue Uhrzeit anpassen muss. Es ist wichtig, genügend Schlaf zu bekommen, um optimale Leistungen beim Radfahren zu erbringen.

Wie kann man die Auswirkungen der Zeitumstellung bekämpfen?

Es gibt einige Strategien, um die Auswirkungen der Zeitumstellung auf das Bike-Training zu minimieren:

  1. Schlafhygiene: Achte darauf, dass du vor dem Zubettgehen eine angenehme Umgebung schaffen und deinen Schlafraum abdunkelst, um einen erholsamen Schlaf zu fördern. Auch das Ausschalten von elektronischen Geräten in der unmittelbaren Nähe kann förderlich sein.
  2. Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und den Körper auf den neuen Schlafrhythmus vorzubereiten.
  3. Anpassung des Trainingsplans: Passe deinen Bike-Trainingsplan entsprechend an, um ausreichend Zeit für Ruhe und Erholung zu haben.

Wie kann ich mich als Biker/in auf die Zeitumstellung vorbereiten?

Es gibt einige Maßnahmen, die Fahrradfahrer/innen ergreifen können, um den Übergang zur neuen Zeit zu erleichtern:

  1. Schrittweise Anpassung: Bereits einige Tage vor der Zeitumstellung kannst du deine Trainingseinheiten schrittweise an die neue Uhrzeit anpassen. Beginne damit, deine Aufsteh- und Schlafenszeiten langsam anzupassen.
  2. Ernährungsanpassungen: Achte darauf, dass du während der Umstellung ausreichend Nährstoffe zu dir nimmst, um genügend Energie und Ausdauer auf dem Bike zu haben.
  3. Training in der Gruppe: Trainiere mit anderen Mountainbikern, um Motivation und Unterstützung während des Übergangs zur neuen Zeit zu erhalten.

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