Der Wahoo Kickr Core 2 ist der Einstieg in die Welt der Kickr-Trainer, deren gemeinsame Merkmale das außen liegende Schwungrad und der solide Stahlrahmen sind. Beim Core 2 ist die Schwungmasse etwas kleiner als bei den teureren Geräten, zu spüren ist davon aber wenig. Der Trainer bildet das Gelände der virtuellen Welten effektiv und geschmeidig nach.
Die Bremsleistung ist bei Weitem ausreichend, um auch sehr starken Fahrern den Stecker zu ziehen. Die schnell drehende Schwungmasse zeigt im Test keine Resonanzen, zu hören ist vor allem das Kettengetriebe.
Bei hohen Leistungen im Ergometer-Modus regelt der Core 2 langsamer als die Top-Geräte, die Leistung überschießt auch etwas stärker; die Genauigkeit fällt nach unserer Messung dennoch in den spezifizierten Rahmen von plus/minus zwei Prozent. Das Gerät kalibriert sich selbst, Spin-Downs sind nicht mehr nötig.
Standardmäßig wird der Wahoo Kickr Core 2 mit dem Zwift-Cog ausgeliefert, einem Einfach-Ritzel, das kompatibel zu den meisten Kettenschaltungen ist. Die Gangwechsel in Zwift (und Rouvy) erfolgen über zusätzliche Controller am Lenker.
24 virtuelle Gänge decken ein sehr weites Spektrum ab. Vorteil ist die feine Stufung und die Kompatibilität mit verschiedenen Rädern. Der Zwift-Cog kann einfach von Hand in der Kettenlinie angepasst werden.
Als Verbindung bietet der Core 2 außer ANT+ und Bluetooth auch eine Ethernet-Verbindung für Rennen sowie WLAN. Der Core 2 reicht für die meisten Szenarien völlig aus; verglichen mit den besten Trainern ist er etwas weniger genau, sonst gibt es nichts zu meckern. Dass immer noch kein Handgriff an Bord ist, ist allerdings schade.