Marc Strucken
· 24.01.2024
Der niederländische Smarttrainer von Truekinetix ist vor allem leichter als die meisten anderen hochwertigen Geräte: 15 Kilo wiegt er - denn der Truetrainer hat kein schweres Schwungrad, sondern arbeitet komplett über die elektronische Steuerung des Antriebs. Das Treten fühlt sich sehr realistisch an, da beim Antritt nicht das Schwungrad in Gang gesetzt werden muss - so unsere Testerfahrung.
Zweiter Vorteil gegenüber vielen anderen Smarttrainern ist, dass die elektronische Steuerung 400 virtuelle Gangkombinationen bereitstellt. Man kann eine physische 11-fach MTB-Kassette mit zum Beispiel 11-42 Zähnen virtuell gegen eine Rennrad-Kassette mit 11-28 Zähnen tauschen. Oder ein 32-Zahn-Kettenblatt elektronisch auf 42 hochzüchten.
Jetzt hat das niederländische Unternehmen aus dem Örtchen Hillegom in der Nähe von Amsterdam seinem Smarttrainer ein Update spendiert. Die beschriebenen Features bleiben erhalten. Neu ist Folgendes:
Neben den erwähnten Vorzügen der virtuellen Gängen hat auch der neue Truetrainer spezielle Füße aus Gummi und lange, ausklappbare Standbeine. Zusammen ermöglicht das einen selbst im Wiegetritt stabilen Stand, aber eben auch eine gewisse Flexibilität, was der natürlichen Bewegung auf dem Rad näher kommt.
Außerdem lässt sich der Smarttrainer recht klein und - durch sein geringes Gewicht von 15 Kilogramm - leicht verstauen, zum Beispiel im Vergleich zu einem Tacx Neo 3M (23,6 Kilogramm). Auch wenn der Truetrainer 8.2 mit dem Update jetzt 1699 Euro kostet, liegt er immer noch unter dem Tacx (1999 Euro) oder einem fast gleichauf mit dem Wahoo Kickr Move (1599 Euro). Dieser wiegt allerdings stolze 29 Kilo und hat keine virtuellen Gänge zur Auswahl.
Und vielleicht senkt Truekinetix im eigenen Onlineshop ja noch die Preise für die Truetrainer 4.2 und 6.2, wo nun das Update auf dem Markt ist.