BIKE Magazin
· 12.06.2007
Der Wheelie ist das Show-Manöver schlechthin, aber auch eine gute Balance-Übung. Stefan Herrmann zeigt, wie der Wheelie mit dem Mountainbike vor der Eisdiele nicht als Lachnummer endet.
Arme strecken: Arme strecken, Hüfte nach hinten unten, so kommt der Schwerpunkt über das Hinterrad.
Knieeinsatz: Droht man nach links wegzukippen, fährt man zum Ausgleich das rechte Knie aus.
Flat-Pedals: Stefan fährt mit Klickpedalen. Besser zu üben ist der Wheelie mit Flachpedalen.
Sweet Spot: Sitzt der Körperschwerpunkt über der Hinterradachse, fühlt sich das Bike ganz leicht an.
Mittleren Gang wählen: Ein Finger auf der hinteren Bremse. Mittleren Gang (mittleres Blatt, mittleres Ritzel) einlegen. Über dem Lenker tief gehen.
Strecken: Gleichzeitig schnellkräftiges Strecken der Arme und Druck auf die Pedale (starkes Bein vorne). Dadurch wird das Vorderrad entlastet.
Sweet Spot: Der Schwerpunkt muss nun genau über der Hinterachse liegen. Das Bike wird dann scheinbar ganz leicht. Wichtig: Arme immer gestreckt lassen.
Ausbalancieren: Durch gleichmäßiges Pedalieren und den feinfühligen Einsatz der Hinterradbremse wird das Gleichgewicht austariert.
Knieeinsatz: Indem man die Knie ausfährt, kann man das seitliche Gleichgewicht austarieren. Die Arme immer gestreckt lassen!
FALSCH
Arme angewinkelt: Um die Balance nach vorne oder hinten auszugleichen, auf keinen Fall die Arme beugen. Dadurch kommt der Körperschwerpunkt zu weit nach vorne.